Onlinechefin und Pauerfrau Suzanne LaBarre zensiert politisch inkorrekte Kommentare (Feminismus)
Die Entscheidung des Magazins Popular Science, die Kommentarfunktion zu deaktivieren, hat Aufsehen erregt. Andere Anbieter, darunter Google mit Youtube, wollen Trolle anders bändigen.
Der Schritt von Popularscience.com ist radikal. "Kommentare können schlecht für die Wissenschaft sein", begründet Onlinechefin Suzanne LaBarre die Entscheidung, die Kommentarfunktion unter den meisten Artikeln abzuschalten. LaBarre verweist auf eine Studie der Universität Wisconsin-Madison, wonach das Lesen von rüden Kommentaren unter einem wissenschaftlichen Artikel die Einschätzung des dargestellten Themas beeinflussen kann. Selbst eine zänkische Minderheit verfüge über genügend Macht, um die Wahrnehmung eines Themas durch die Leser zu verdrehen, sagt LaBarre.
Sie gibt als Beispiele die Leserkommentare unter Artikeln zum Klimawandel oder zu Schwangerschaftsabbrüchen an. Die zynische Arbeit, felsenfeste wissenschaftliche Lehren zu untergraben, werde unter den Texten geleistet. Und das auf einer Website, die sich für die Wissenschaft einsetze. Das Magazin befürchtet am Ende negative Auswirkungen auf die Akzeptanz von Wissenschaft: "Kommentatoren formen die öffentliche Meinung, öffentliche Meinung formt Politik, Politik formt wie, ob und welche Forschung gefördert wird." Daher habe man den Stecker ziehen müssen.
wer es noch nicht begriffen hat: mit dem abwertenden Begriff "Troll" sind Leute gemeint, welche nicht die politisch korrekte Meinung vertreten. Ein Antifeminist ist z.B ein Troll.