Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

130053 Einträge in 32333 Threads, 293 registrierte Benutzer, 156 Benutzer online (0 registrierte, 156 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Schüsse in Washington: Tödliche Jagd im Zentrum der Weltmacht (Gewalt)

Daimyo, Friday, 04.10.2013, 08:43 (vor 4117 Tagen)

Schüsse in Washington: Tödliche Jagd im Zentrum der Weltmacht

Dramatische Szenen in Amerikas Hauptstadt: Eine Autofahrerin, die ein Kleinkind bei sich hat, durchbricht eine Barriere am Weißen Haus, flüchtet in Richtung Kapitol vor der Polizei und wird dort erschossen. Sicherheitskräfte verteidigen das Vorgehen - doch Fragen bleiben.

Schwerbewaffnete Polizisten an jeder Ecke, Hunderte Einsatzwagen, gelbe Absperrbänder. Rund um Washingtons Kapitol herrscht am Donnerstag der Ausnahmezustand. An der nordwestlichen Ecke des Geländes steht ein zerbeulter Streifenwagen, ein paar Meter weiter ein schwarzes Auto, zerstört. Beamte tragen ein Kleinkind weg. Rot und blau flackern die Einsatzlichter der Polizei.

Diese Szene markiert den Endpunkt einer Verfolgungsjagd. Einer Jagd von einem der bekanntesten und bestbewachten Gebäude der Welt zum anderen: vom Weißen Haus zum Kapitol, von Amerikas Regierungszentrale zum Parlament. Am Ende ist die Fahrerin des schwarzen Wagens tot, zwei Polizisten verletzt. Und ein einjähriges Kind hat seine Mutter verloren.

Wie konnte das passieren? Gegen Viertel nach zwei Uhr nachmittags nähert sich ein schwarzer Wagen der Marke Infiniti dem Weißen Haus über einen Zugang im Südosten, Ecke 15. Straße und E-Straße. Es ist eine belebte Gegend, viele Touristen erhaschen von hier einen Blick auf das Anwesen, nebenan liegt das Finanzministerium, ein paar Meter weiter stehen Washingtons Edel-Hotels. Die Fahrerin, so berichten es später mehrere Augenzeugen SPIEGEL ONLINE, sei ein paar Lieferwagen gefolgt, die die Kontrolle am Weißen Haus passierten. Hat sie sich vielleicht verfahren?

Dann sei die Situation außer Kontrolle geraten: Secret-Service-Personal habe gegen das Seitenfenster geklopft, Beamte zogen sicherheitshalber eine Barriere hinter das Auto. Dann habe die Frau zur Überraschung aller gewendet und sei gegen die Absperrung gefahren - obwohl dahinter noch ein Mann vom Secret Service stand, der sich aber habe retten können. Die Barriere fiel, die Frau habe für einen Moment angehalten. Dann jedoch sei sie mit rund 50 km/h die Pennsylvania Avenue hochgefahren, mehrere Einsatzwagen hätten die Verfolgung aufgenommen.

Es kommt zu einer Jagd just über jene Meile, auf der Amerika alle vier Jahre die Inauguration seiner Präsidenten feiert. Die Fahrerin steuert auf das Kongressgebäude zu. Erst das Weiße Haus, jetzt das Parlament? Was hat die Frau vor? Seit Wochen, das muss man wissen, ist die Situation in Washington besonders angespannt. Ende September tötete der Amokläufer Aaron Alexis auf einer Marinebasis in der Stadt zwölf Menschen; und seit Beginn des Government Shutdown, des Regierungsstillstands in der Nacht zum Dienstag fürchten die Behörden durchaus Attacken auf Kongressmitglieder.

Und nun rast an diesem Donnerstagnachmittag der schwarze Wagen auf den Kongress zu. Am Fuße des Gebäudes können ihn die Polizisten erstmals stoppen, mehrere Beamte laufen mit gezogenen Waffen auf das Auto zu. So belegen es Amateur-Videoaufnahmen (sehen Sie die Bilder hier).

Doch die Fahrerin stellt sich nicht, setzt mit dem Wagen zurück und entkommt ein weiteres Mal. Dann eröffnen die Polizisten das Feuer. Kurz darauf kann sie dann gestoppt werden, an der Nordwestseite des Kapitols. Die Frau ist tot. Im Auto finden die Beamten ein einjähriges Kind. Laut CNN hatte die Flüchtige keine Waffe bei sich, zwei Beamte wurden verletzt. Keiner aber trug eine Schusswunde davon.

Warum bloß flüchtete die Frau? Der Wagen, so berichtet später die "Washington Post"", sei auf die 34-jährige Miriam C. aus Stamford im Bundesstaat Connecticut zugelassen. Was also steckt dahinter? "Ein Einzelfall" sei das wohl, sagte Kim Dine, Leiter der Kapitol-Polizei. Eine terroristische Tat? Nein, darauf gebe es bisher keine Hinweise.

Also ein tragisches Unglück? Eine Frau, die sich durch panische Reaktionen Minute für Minute verdächtiger gemacht hat? Unklar, bisher. Der republikanische Kongressabgeordnete und Sicherheitspolitiker Michael McCaul sagte CNN, die Behörden vermuteten, die flüchtige Frau könnte psychische Probleme gehabt haben. Er habe dies aus mehreren Quellen erfahren. Auch Cathy Lanier, die Polizeichefin Washingtons, sagt auf der Pressekonferenz draußen vorm Kapitol, ihr erscheine das alles nicht als einfacher Unfall. Schließlich sei es eine lange Flucht gewesen: "Ich bin ziemlich sicher, dass das kein Unfall war", wiederholt sie. Jetzt müssten die Ermittlungen abgewartet werden.

Eines zumindest scheint schon zu diesem frühen Zeitpunkt klar: Eine tote, unbewaffnete Mutter - das könnte die Behörden noch vor unangenehme Fragen stellen. Kaum Zufall, dass Vertreter aller an den Ermittlungen beteiligten Stellen - FBI, Secret Service, lokale Polizei - während einer ersten Pressekonferenz stets betonten, dass sich alle Einsatzkräfte ordnungsgemäß verhalten hätten: "Die Officer haben genau das getan, was sie sollten", erklärte Lanier; sie hätten "heroisch gehandelt".

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/washington-frau-stirbt-nach-verfolgung-durch-polizei-vor-kapitol-a-926015.html

Und wieder einmal werden in den Medien Frauen als unschuldige Opfer (mit dem Auto sich verfahren) und schuldige Männer (schießende Polizisten) dargestellt.

Uns offenbart sich, dass die USA völlig fertig ist.

Kalle Wirsch, Friday, 04.10.2013, 09:42 (vor 4117 Tagen) @ Daimyo
bearbeitet von Kalle Wirsch, Friday, 04.10.2013, 09:57

Sicher stellt man hier wieder die arme Frau als Opfer dar, so wie wir hier in Deutschland es durch den Feminismus seit Jahrzehnten gewohnt sind. Aber grundsätzlich würde ich einmal feststellen, dass sich uns eine viel schlimmere Tatsache offenbart: Ein System, welches finanziell völlig am Ende ist, psychisch auf den Felgen fährt und sich mit einer selbstverursachten Paranoia in einem selbstkonstruiertem Gefängnis ausbruchssicher eingesperrt hat. Die USA ist fertig und der Irrsinn im Endstadium widerspiegelt sich in solchen Überreaktionen. Von solchen Strukturen gehen für den Bürger eher Gefahren aus, als dass man von Sicherheit sprechen könnte.

Hier in Deutschland sind die Machthaber auf dem besten Weg, diesen Irren als "Bündnispartner" (besser wäre: "Mitpatienten") konsequent zu folgen. Das Schäuble oder Friedrich bald Cybergeister sehen und seltsame Stimmen hören werden, ist für mich eine kausale Folge ihrer Psyche und deren krankhaften Wahns. Für uns Bürger wird das schlimmste Konsequenzen haben, wenn die und ihr Apparat diese Wahnzustände unter dem Deckmantel des "Kampfes gegen Terror" weiter und exzessiv ausleben.

Avatar

In den USA wird schnell geschossen

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Friday, 04.10.2013, 10:57 (vor 4117 Tagen) @ Daimyo

Der Hauptgrund ist: Den Leute wird kontinuierlich Angst gemacht. Schaut euch Amifilme an, ständig wird die USA bedroht und kann nur mit Feuer aus immer dickeren automatischen Waffen verteidigt werden. Kein Wunder dass die USA zu den Ländern gehört, die die meisten Schusswaffentoten hat. Das liegt nicht an der Anzahl der Waffen, sondern an der Angst der Waffenträger. Eine Angstspirale sozusagen. Es gibt andere Länder mit vielen Schusswaffen, die nicht annähernd so viel Schusswaffentote wie die USA haben.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Fragwürdige Handlungen der sogenannten "Menschenrechtsverteidiger".

Referatsleiter 408, Friday, 04.10.2013, 12:56 (vor 4117 Tagen) @ Daimyo

Es war nur eine Frage der Zeit, bis nach den Männern, nun auch die Frauen selbst dran sind. Das System schreckt vor nichts mehr zurück:

"Die bei der Verfolgungsjagd mit der Polizei in Washington getötete Frau litt nach Angaben ihrer Mutter an einer Wochenbettdepression. Die Krankheit habe bei ihrer Tochter eingesetzt, nachdem sie vergangenen August ein Mädchen zur Welt gebracht habe, erklärte Idella Carey dem US-Nachrichtensender ABC News: "Sie war deprimiert."

[...]

Ihre Tochter habe jedoch keine gewaltsame Vergangenheit gehabt und sie wisse nicht, weshalb sie in der US-Hauptstadt war, sagte Carey weiter. Die Fernsehsender CBS und ABC sowie die "Washington Post" beschrieben die 34-Jährige als Zahnarzthelferin Miriam C. aus Connecticut.

Behördenangaben zufolge löste die Frau am Donnerstag in Washington eine Verfolgungsjagd mit der Polizei aus, in deren Verlauf sie erschossen wurde.

Quelle

Bisher war es immer so, dass Gewalt durch Frauen an Männern und Kindern durch "psycholgische Ursachen" begründet und straffrei gestellt wurden. Nun aber ist zu bemerken, dass Frauen durch das System selbst auch Gewalt erfahren und diese mit gleicher Argumentation durch den Staat legitimiert wird.

Zurückblickend haben sich viele Frauen vom Staat gegen die Männer instrumentalisieren lassen. Das sie nun selbst Opfer dieses Staates werden, ist äußerlich durch diesen ganz konkreten Fall belegbar. Mittlerweile reicht scheinbar der Besuch einer Hauptstadt aus, um erschossen zu werden.

Man fragt sich eigentlich, wer hier verrückt ist. Die Frau jedenfalls war es nicht. Vermeintlich Depressionen zu haben, ist noch lange kein Grund öffentlich exekutiert zur werden. Ich verstehe nicht, warum die USA weltweit gegen Diktatoren und Menschenrechtsverletzungen kämpft, wenn sie im eigenen Lande und vor dem Haus des Präsidenten die eigenen Mitbürgerinnen vor den Augen derer Kinder abknallt.

powered by my little forum