Magdeburg: Mutter soll ihre kleine Tochter getötet haben
In Magdeburg soll eine Mutter ihre eineinhalbjährige Tochter getötet haben. Wie die Polizei am Montag in Magdeburg mitteilte, ist die 31-Jährige wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft genommen worden.
Kleinkind erliegt im Krankenhaus seinen Verletzungen
Die Mutter soll bereits am 25. November einen Notarzt gerufen haben, weil sie ihr Kind leblos im Kinderzimmer ihrer Wohnung in Neu-Olvenstedt fand. Rettungskräfte konnten das Mädchen noch reanimieren, drei Tage später starb es aber in der Uniklinik. Laut Polizei hat die Frau in einer Vernehmung die Misshandlung ihres Kindes eingeräumt. Die Frage der Schuldfähigkeit müsse nun noch mit einem forensisch-psychiatrischen Gutachten geklärt werden.
Einzelheiten zum Tod des 18 Monate alten Mädchens wollte die Polizei nicht nennen. Die Obduktion des Kindes habe allerdings die Aussagen der Mutter belegt. Offen blieb zunächst, ob es bereits früher Hinweise auf eine Misshandlung des Kindes gab.
Leider kein Einzelfall
In den vergangenen Jahren hatte es in Magdeburg immer wieder Fälle der Misshandlung von Kleinkindern gegeben. Im April wurde eine 19 Jahre alte Mutter festgenommen. Ihre zweieinhalb Jahre alte Tochter musste mit Verletzungen an Hals und Kopf in eine Klinik. Im Februar war ein Säugling von seinem Vater so schwer misshandelt worden, dass er an den Folgen starb.
Zuletzt aktualisiert: 03. Dezember 2012, 16:49 Uhr
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