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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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das Wort "Raubkopie" ist Schwachsinn und eine Erfindung der Content-Mafia (Allgemein)

SpiegelIn, Thursday, 10.10.2013, 14:09 (vor 3862 Tagen) @ Rainer

http://www.fabiankeil.de/raubkopie-vs-privatkopie.html


Definition Raubkopie

Der Begriff Raubkopie setzt sich offensichtlich aus den Wörtern "Raub" und "Kopie" zusammen. Jedem sollte klar sein, dass eine Kopie das ist, was bei einer Vervielfältigung als Ergebnis entsteht, die Bedeutung von "Raub" scheint jedoch nicht allen klar zu sein, sonst würde niemand das Wort "Raubkopie" so unpassend verwenden.

Raub ist ein juristischer Begriff, der in Paragraph 249 des Strafgesetzbuches erläutert wird:

Raub

(1) Wer mit Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.

Wenn man eine Audio-CD oder einen Film besitzt, und sich – wie es das Urheberrecht eindeutig erlaubt (eventuelle Einschränkungen werden weiter unten behandelt) – nun eine Kopie erstellt, dann ist das weder eine "Anwendung von Drohungen", noch gefährdet man damit "Leib oder Leben" von anderen. Man eignet sich nichts "rechtswidrig" an, und mit einer Freiheitsstrafe muss man auch nicht rechnen.

Folglich handelt es sich dabei auch nicht um einen Raub, der Begriff Raubkopie muss also etwas anderes bedeuten. Wenn sich der Begriff "Raub" nicht auf "Kopie" bezieht, wird sich wohl die "Kopie" auf den "Raub" beziehen, ansonsten wäre eine Zusammensetzung ohne Sinn. Das liest sich vielleicht etwas seltsam, daher gibt es hier ein Beispiel in Form einer kleinen Bildergeschichte, die von zart besaiteten Gemütern auch übersprungen werden kann.


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