Indien .... heute mal keine Vergewaltigung einer Frau (Männer)
Wusstet ihr eigentlich, dass in den 70er Jahren in Indien - mit einer Frau (Indira Ghandi) an der Spitze des Staates - exzessiv Männer zwangssterilisiert wurden?
"Nasbandi sabardasti nahm karajenge", wir wollen keine Zwangssterilisation, schrien die Demonstranten. Das war für Indiras Polizisten Grund genug, in die Massen zu schießen. Denn von Zwang kann nach regierungsamtlicher Version keine Rede sein.
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Indiens 70 Millionen Moslems nämlich befürchten, genau wie die 15 Millionen Christen, die über 80 Millionen Unberührbaren unter den Abermillionen der Allerärmsten unter den etwa 500 Millionen Hindus, daß das Ziel der Sterilisationskampagne vor allem eins ist: ihre Ausrottung.
Die Angst mag übertrieben sein, völlig unbegründet ist sie nicht. Seit Indiens Regierungschefin den Ausnahmezustand über ihr Riesenreich verhängt hat, überschlagen sich in der Familienplanung groteske Auswüchse.
Wohl hat es Indira Gandhi, um sieh mit den potentiellen Wählern bei -- erneut verschobenen -- Parlamentswahlen nicht total zu überwerfen, den Führern der einzelnen Bundesstaaten überlassen, wie sie die amtliche Sterilisationsempfehlung für Eltern mit mehr als zwei oder drei Kindern durchsetzen.
Folge war, daß sich die Provinzbehörden mit Übereifer daranmachten, Indiras und vor allem ihres Herzbuben Sandschaj Lieblingswunsch nach durchschlagenden bevölkerungsstatistischen Erfolgen zu erfüllen.
Mutter und Sohn können soweit zufrieden sein: Planziel des Familienministeriums für den Zeitraum April 1976 bis April 1977 waren 4,3 Millionen Sterilisationen an Männern im zeugungsfähigen Alter.
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Bauern werden in ländlichen Gegenden "zum Dorfbüro geschleppt", berichtet die "New Asia News", "auf einen Tisch gelegt und sterilisiert".
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In der Tat werden weit mehr Männer als Frauen sterilisiert. Denn eine Vasektomie, die Durchtrennung des Samenstrangs. ist relativ komplikationslos und "in zweieinhalb Minuten" (ein Arzt in Bombay) schnell durchzuführen. Tüchtige Operateure in Delhi. Bombay und Kalkutta bringen es auf 80 bis 100 Eingriffe am Tag.
Provinzen etwa wie Bihar, Uttar Pradesch, Pandschab, Radschasthan. Madhja Pradesch, Himadschal Pradesch, Maharaschtra oder Westbengalen haben überdies sublime Erpressungsmethoden entwickelt, die der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung keine Wahl lassen als Sterilisation.
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Lehrer und Beamte beispielsweise sind verpflichtet, mindestens zwei Sterilisations-Freiwillige beizubringen, unter Androhung von Gehaltsstreichungen müssen die Lehrer in Neu-Delhi sogar fünf Aspiranten auftun.
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41119094.html
Ich glaube, dass reicht sicherlich an Zitaten, denn auch bei mir hat sich beim Lesen dieser Zeilen Ekel eingestellt.
Der Sohn von Indira Ghandi machte gleich mit:
Sanjay hatte die Vorstellung, das Bevölkerungswachstum durch Programme der Familienplanung zu kontrollieren. Männer mit zwei Kindern oder mehr sollten sich einer freiwilligen Vasektomie unterziehen. Im Zuge des Programmes soll es jedoch zu Zwangssterilisationen gekommen sein, weshalb das Familienplanungsprogramm noch heute in Indien heftig kritisiert wird und eine allgemein ablehnende Haltung gegenüber derartigen staatlichen Programmen besteht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sanjay_Gandhi
Ich finde es seltsam, dass eure deutschen Haus-Feministinnen nicht über die Schreckensherrschaft einer indischen Gewaltpolitikerin berichten. Ist Zwangssterilisation etwa normal? Was gäbe es für einen #Aufschrei, wenn dies Frauen betroffen hätte?
Der Feminismus hat weltweit eine Schreckensherrschaft aufgebaut, die vor einer Umsetzung der Vernichtung des Mannes, wie Solana es in SCUM forderte, nicht zurückschreckte.
... aber wehe, es wird eine Frau vermeintlich in Indien vergewaltigt. Dann hält ganz Europa den Atem an.
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- Indien .... heute mal keine Vergewaltigung einer Frau -
Musharraf Naveed Khan,
13.10.2013, 00:35
- Unverständnis über den feministischen Vergewaltigungshype - Kalle Wirsch, 13.10.2013, 11:57