Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ein bisschen was zu dem Mythos von dem angeblich unterschiedlichen Gehirnhälften-Nutzen bei Männern und Frauen (Manipulation)

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 18.10.2013, 12:24 (vor 4061 Tagen)

Lange hielt sich die Meinung, Menschen würden je nach Begabung die rechte oder linke Gehirnhälfte verstärkt benutzen. US- Wissenschaftler haben nun jedoch gezeigt, dass es sich bei dieser Annahme um einen Mythos handelt. Die fanden heraus, dass auch bei unterschiedlichen Talenten beide Seiten des Gehirns gleich viel arbeiten.

Unzählige Selbsthilfebücher, Begabungstests, Gruppentrainings und neuerdings sogar Smartphone- Apps basieren auf der Annahme, dass analytisch und logisch begabte Menschen ihre rechte Gehirnhälfte stärker benutzen, während Kreative und künstlerisch Talentierte eher mit der linken Seite arbeiten würden. Diese Annahme wurde allerdings von der Wissenschaft nie belegt - sie ist sogar, so die Forscher der University of Utah, falsch.

In einer Studie mit über 1.000 Probanden im Alter zwischen sieben und 29 Jahren testete das Team um den Neurologen Jeff Anderson mit unterschiedlichen Aufgaben die Gehirnleistungen der Menschen. So wurden etwa Situationen im Straßenverkehr ebenso überprüft wie mathematisch oder kreativ zu lösende Tests. Dabei maßen die Forscher die Aktivitäten in den jeweiligen Hirnregionen. Zum Vergleich führten sie dieselben Messungen auch durch, wenn sich die Probanden in einem Ruhezustand befanden.

"Es geht nicht um rechts oder links"

Allerdings konnte kein Beweis dafür gefunden werden, dass die Personen in einer Gehirnhälfte mehr Aktivitäten zeigten als in der anderen. "Es geht nicht um rechts oder links, sondern es geht vielmehr darum, dass bei bestimmten Aktivitäten unterschiedliche Regionen im Gehirn arbeiten", so Anderson gegenüber "Livescience". "Wir haben auch keine Hinweise gefunden, dass bei kreativ oder analytisch begabten Personen auf einer Gehirnseite mehr Neuronen vorhanden wären."
http://www.krone.at/Wissen/Menschen_nutzen_beide_Gehirnhaelften_gleichermassen-Auch_bei_Begabungen-Story-374579

Gruß, Kurti

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Die Herren Hirnforscher sind doch alle dilletantische Stümper

Borat Sagdijev, Friday, 18.10.2013, 15:42 (vor 4061 Tagen) @ Kurti

Schauen mit hochmodernen millionenteuren Apparatschaften dem Gehirn bei seiner Arbeit zu.

Gestern war die Erde für diese Stümper noch eine Scheibe und heute nicht mehr.

(Sorry, bezieht sich vor allem auf die populärjournalistische Kommunktation und vor allem auf die Idiot.I.nnen die es gerne glauben, will die Forscher gar nicht so anzicken)

Also ich kann nur durch hochkonzentriertes Ablesen des Stromzählers sagen ob jemand Opera oder Chorme benutzt und auf welcher Website er surft, vor allem wenn er Pronoseiten anschaut, da können die tollen Hirnforscher mit ihren teuren Maschinen nur noch mit den Ohren schlackern.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

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Fehlerhafter Artikel

Cpt.Chilli @, Friday, 18.10.2013, 20:12 (vor 4061 Tagen) @ Kurti

"[...] basieren auf der Annahme, dass analytisch und logisch begabte Menschen ihre rechte Gehirnhälfte stärker benutzen, während Kreative und künstlerisch Talentierte eher mit der linken Seite arbeiten würden." Zitat aus dem Originalartikel auf krone.at

Diese obige Schilderung ist falsch. Vielmehr wurde bisher vermutet, dass die linke Hirnhälfte bei analytisch-logisch-rationalen Prozessen überwiegt und die rechte, wenn es um kreativ-künstlerisch-emotionale Prozesse geht. Über einen bloßen Vermutungscharakter ist diese Ansicht nie hinausgekommen; ähnlich wie die Nummer mit dem Balken.

Originalarbeit auf Plos One

Zitat aus dem Abstract: "Lateralization of brain connections appears to be a local rather than global property of brain networks, and our data are not consistent with a whole-brain phenotype of greater “left-brained” or greater “right-brained” network strength across individuals. Small increases in lateralization with age were seen, but no differences in gender were observed."

Zitat Schlusssatz: "Despite the need for further study of the relationship between behavior and lateralized connectivity, we demonstrate that left- and right-lateralized networks are homogeneously stronger among a constellation of hubs in the left and right hemispheres, but that such connections do not result in a subject-specific global brain lateralization difference that favors one network over the other (i.e. left-brained or right-brained). Rather, lateralized brain networks appear to show local correlation across subjects with only weak changes from childhood into early adulthood and very small if any differences with gender."

Die Schlussfolgerungen sind etwas anders und insbesondere eine Geschlechterdifferenz ist sehr klein, falls sie denn überhaupt existiert. Warum wird das nicht erwähnt? Besteht ein Interesse an der Aufrechterhaltung des Mythos? Die Rubrizierung "Manipulation" trifft schon zu.

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