Genderargumente: Arbeitsstunden/Welteinkommen/Weltvermögen (Allgemein)
Argument 2: Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus, leisten fast zwei Drittel aller Arbeitsstunden, verdienen ein Zehntel des Welteinkommens und besitzen weniger als ein Hunderstel des Weltvermögens.
(UNO, 1980)
Nur der erste Teilsatz ist grob richtig, der Rest eine Aneinanderreihung von Ammenmärchen, die mal auf einem UNO-Kongreß erzählt wurden und seitdem zu den unverrückbaren Weisheiten einer jeden Vulgärfeministin gehören.
Ich weiß, dass dieser zu Tode zitierten Behauptung keinerlei nachweisbare Quelle zugrunde liegt. Ich habe den Satz in Büchern gelesen, auf Plakaten an unserer Uni - nirgends mit einer besseren Quellenangabe als "UNO 1980". Offenbar ist das eine Art Lieblingssatz für jede Frau, die sich mit Hilfe der Dritten Welt gerne als geknechtetes Opfer präsentiert, um hierzulande noch mehr Zucker in den Allerwertesten geblasen zu bekommen
Es ist nach wie vor dasselbe: Frau könnte die Dinge so darstellen, daß sich ein zutreffendes Bild ergibt. Sie wählt aber immer noch die Methode der Unterschlagung von Fakten zu dem Zweck, ein gewolltes Bild entstehen zu lassen und sich dabei nicht direkt dem Vorwurf auszusetzen, gelogen zu haben.
Zu der Feststellung von Frau UNO komme ich gleich noch, etwas Geduld bitte.
Wenn Max und Cleo zum 100-m Sprint gegeneinander antreten und Cleo gewinnt, dann könnte man bei der anschließenden Pressemitteilung z.B. unterschlagen, daß Max mit einer Kippe im Mund, einem Aschenbecher in der linken- und einem Weißbier in der rechten Hand angetreten ist.
Wollte man andersherum den Eindruck entstehen lassen, daß Max dennoch vor Cleo das Ziel erreicht hat, dann könnte man bspw. schreiben: "Bei einem sensationellen Sprintrennen über 100 Meter erreichte Max einen hervorragenden zweiten Platz, während Cleo nur Vorletzte geworden ist." Und das wäre noch nicht mal gelogen! So ähnlich verhält sich das mit der Behauptung von Frau UNO.
Das Welteinkommen: Wir dürfen getrost unterstellen, daß sich 80% des Welteinkommens auf die G8-Länder verteilen und daß der ganze große Rest der Welt sich mit 20% begnügen muss. Unter den "Genügsamen" wiederum gibt es neben 50% Frauenanteil logischerweise auch 50% Männer.
Gemessen an der weiblichen Gesamtweltbevölkerung, ist der Prozentsatz von Frauen in den G8-Ländern natürlich gering, ihr Einkommen aber immens hoch.
Wir müssen also nur den geringen Prozensatz von G8-Frauen der weiblichen Weltbevölkerung zurechnen und die Gesamtsumme weiblichen Einkommens durch alle Frauen teilen, um festzustellen: Es ist verdammt gering.
Das Weltvermögen: Auch hier dürfen wir unterstellen, daß sich mindestens 80% davon in den G8-Ländern befindet. Wenn wir hier ein Land herauszugreifen, die USA nämlich, wo sich mehr als 60% des Privatvermögens in weiblicher Hand befindet, stellen wir fest, daß auch dieses hohe Vermögen, würden wir es auf alle Frauen der Welt verteilen, den Wohlstand der einzelnen Frau nicht wesentlich heben würde.
Von dem Umstand, daß sich die Armut in der restlichen Welt auch auf die Männer verteilt, reden wir nicht - und schon haben wir das gewünschte Ergebnis, ohne direkt gelogen zu haben.
Zwei Drittel aller Arbeitsstunden weiblich: Um auf diesen Wert zu kommen, müssen wir nur die Zahl der Arbeitsstunden, die Frauen erwerbsmässig und privat leisten, der Zahl gegenüberstellen, die Männer nur mit Erwerbsarbeit zusammenbekommen. Was Männer neben ihrer Erwerbsarbeit zusätzlich noch leisten, das lassen wir einfach unter den Tisch fallen. Achtung! Diese Methode wurde zigfach angewandt!
Schon haben wir das gewünschte Ergebnis.
Es hat sich also seit 1980 tatsächlich wenig an der feministischen Vorliebe geändert, sich durch Unterschlagung und Verdrehung die Fakten so hinzudrehen, wie frau sie gerne haben möchte. Das ist in der Tat betrüblich.
Darüber hinaus darf man sich, wollte man die Darstellung von Frau UNO für bare Münze nehmen, durchaus fragen, warum ein Geschlecht, das sich so dermassen über den Tisch ziehen läßt, überhaupt jemals etwas zu melden haben sollte. Warum sollte die Macht auf der Welt ausgerechnet auf die Blöden mitverteilt werden? Wem sollte das was bringen?
--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus
Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!
wikimannia statt femipedia