#Frauengewalt: Hausschlachtungen von Kindern seit Jahren Trend in Deutschland (Mord an Kindern)
#1 Mehrere Babyleichen gefunden **********
Gleich mehrere Babyleichen beschäftigen die Polizeibehörden in Brandenburg und in Bayern. In Brandenburg wurde zum zweiten Mal in einer Woche ein totes Neugeborenes gefunden. Und in einem Garten im nordbayerischen Oberfranken wurden gleich zwei Babyleichen ausgegraben.
In der Nähe von Frankfurt (Oder) fanden Ermittler die Leiche des Neugeborenen nach einem Hinweis in einem Mehrfamilienhaus. Die Mutter aus Golzow (Märkisch-Oderland) hat laut Polizei und Staatsanwaltschaft bereits gestanden, ihren kleinen Jungen umgebracht zu haben.
Erst am Dienstag war ein totes Baby in Glindow (Potsdam-Mittelmark) gefunden worden. Auch dort hat die Mutter bereits gestanden.
Kaum Details aus Bayern
Die beiden bayerischen Babyleichen waren in einem Garten im oberfränkischen Kurort Bad Alexandersbad vergraben gewesen. Es handle sich allem Anschein nach ebenfalls um Neugeborene, teilte die Staatsanwaltschaft in Hof.
Die Leichen wurden bereits am Mittwoch gefunden und bereits in die Rechtsmedizin Erlangen zur Obduktion gebracht. Die Ermittlungen der Kripo stünden noch ganz am Anfang, deshalb könne die Staatsanwaltschaft auch keine Details nennen.
#2 Babyleichen im Keller **********
Nach dem Fund von zwei in einem Keller versteckten Babyleichen im sauerländischen Eslohe haben die Ermittler weiter keine Hinweise auf einen gewaltsamen Tod der Kinder. Mit endgültigen Ergebnissen der laufenden Untersuchungen rechnet die Staatsanwaltschaft nach Angaben vom Mittwoch erst in einigen Wochen.
Die 28 Jahre alte Frau die zwei Schwangerschaften und Geburten geheim gehalten hatte, ist mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden. Über ihren Aufenthaltsort machte die Staatsanwaltschaft Arnsberg keine Angaben. Die Ermittler hatten schon vor der Entlassung den sozialpsychiatrischen Dienst über den Fall informiert.
#3 Babyleiche aus Container: Polizei untersucht Speichelproben **********
Rund sechs Wochen nach dem Fund eines toten Babys in einem Container im Berliner Stadtteil Neukölln setzt die Kriminalpolizei bei den Ermittlungen nun auf Speichelproben. "Im Umfeld des Fundortes haben 50 Frauen freiwillig eine Speichelprobe abgegeben", sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag auf Anfrage. Insgesamt geht die Kripo rund 140 Hinweisen und Spuren nach. Die stark verweste Leiche des getöteten Mädchens war von Mitarbeitern einer Recyclingfirma am 5. April entdeckt worden.
Es ist allerdings sehr fraglich, ob der Fundort auch der Sterbeort des Mädchens war, wie es hieß. "Die Auswertungen auch der anderen Spuren werden dauern", sagte die Sprecherin. Laut Staatsanwaltschaft stehen auch noch Gutachten aus der Gerichtsmedizin aus. In einem erneuten Appell bittet die Polizei die Mutter des Kindes, sich zu melden. Die Ermittler hoffen zudem auf Hinweise aus der Bevölkerung auf eine ehemals schwangere Frau, die nun kein Baby in Obhut hat.
Mitarbeiter des Landeskriminalamtes, die sich besonders mit dem Fall beschäftigen, gaben dem Kind den Namen "Sara". Damit ist das Mädchen nicht weiter namenlos, wie die Polizei mitteilte. Die Beerdigung des Säuglings ist für den 16. Mai auf dem Alten St.-Michael-Friedhof in Neukölln angesetzt.
#4 Babyleiche im Landkreis Görlitz entdeckt **********
Im Landkreis Görlitz ist eine Babyleiche gefunden worden. Das tote Neugeborene wurde in Spitzkunnersdorf entdeckt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Görlitz sagte.
Derzeit sei unklar, ob der Säugling bei der Geburt lebte oder bereits tot war. "Wir können deswegen noch nicht sagen, ob es sich um eine Straftat handelt", sagte der Sprecher. Erst nach der Obduktion der Leiche würden Details bekannt gegeben.
#5 Kinderleichen auf Dachboden **********
Zwei Tage nach dem Fund von drei skelettierten Babyleichen auf dem Dachboden eines Hauses in Sachsen-Anhalt hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Der Mutter wird Totschlag vorgeworfen. "Wir gehen davon aus, dass die Kinder lebend zur Welt gekommen sind und dann umgebracht wurden", sagte die Stendaler Leitende Oberstaatsanwältin Uta Wilkmann am Montag.
Postangestellte schweigt sich aus
Die 36-Jährige war unmittelbar nach dem Leichenfund festgenommen worden. Bisher verweigert sie jede Aussage. Sie war auch nicht in der Lage, Angaben zur Geburt der Kinder oder zu deren Geschlecht zu machen. Auf die Ermittler wirkte sie geistig verwirrt. Wegen Verdachts auf eine erhebliche psychische Störung ließen sie die Frau am Sonntagabend schließlich in das Landeskrankenhaus nach Uchtspringe einweisen. Es könnte sein, dass die Postangestellte nur vermindert schuldfähig ist.
Unangenehmer Geruch entwich aus Plastikfolie
Dass der Fall überhaupt ans Licht kam, ist dem Ex-Lebensgefährten der Mutter zu verdanken. Das Paar kannte sich seit 1999, hatte sich aber im Oktober 2005 getrennt. Der Mann war am Wochenende in das Einfamilienhaus zurückgekehrt, um persönliche Sachen abzuholen, als ihm ein unangenehmer Geruch auffiel. Auf dem Dachboden entdeckte er mit Klebeband umwickelte Plastikfolie. Er habe daraufhin die Frau angesprochen. Die sei auf den Boden geeilt, mit einer Tasche wieder heruntergekommen und habe diese in eine Mülltonne geworfen. Der Mann habe die Tasche dann geöffnet und stark verweste menschliche Reste entdeckt.
Fluchtversuch der Mutter misslang
Die Polizei fand auf dem Dachboden die beiden weiteren Leichen. Zunächst flüchtete die Frau mit ihrem Auto, wurde kurz darauf aber vorläufig festgenommen. Gegen den Mann besteht kein Tatverdacht. Er sagte aus, dass ihm keine weiteren Schwangerschaften aufgefallen seien. Ob er der Vater der toten Babys ist, ist bisher unklar. Die 36-Jährige und ihr Ex-Freund haben einen gemeinsamen zweijährigen Sohn, außerdem hat die Frau noch einen 17- jährigen Sohn aus erster Ehe.
Todesursache schwer zu klären
Die genaue Todesursache der drei Säuglinge steht noch nicht fest. Es ist sogar fraglich, ob sie jemals geklärt werden kann. Nach Angaben der Oberstaatsanwältin sind sie schon seit einigen Jahren tot. Auf Grund der starken Verwesungen schlossen die Ermittler nicht aus, dass die Kinder schon vor dem Einzug in das Haus im Jahr 2001 zur Welt gekommen seien. Bei den toten Babys handelt es sich um ein Mädchen und einen Jungen, das Geschlecht des dritten Kindes steht noch nicht fest.
Große Aufregung in kleinem Ort
Neuendorf am Damm ist eine kleine Gemeinde in der Altmark mit zwei Ortsteilen, in denen knapp 290 Menschen leben. Bürgermeister Helmut Wiechmann sagte, das Dorf sei in großer Aufregung. In Sachsen-Anhalt war erst Ende Februar die Leiche eines zwei Jahre alten Jungen entdeckt worden. Benjamin war verhungert und in einer Tonne verscharrt worden. Die Eltern des Jungen aus Schlagenthin im Landkreis Jerichower Land sitzen in Untersuchungshaft.
#6 Einbetonierte Babyleichen: Mutter verdächtig **********
Nach dem erschütternden Fund zweier einbetonierter Babyleichen in Thüringen steht die Mutter unter dringendem Tatverdacht. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen. Die Polizei hatte die zwei toten Säuglinge im Keller eines Altenburger Hauses entdeckt, nachdem der Vater sich am Silvesterabend selbst gestellt hatte.
Anfang und Mitte der 90er Jahre
Der Ehemann der 44-jährigen Frau hatte der Polizei noch vor dem Jahreswechsel gebeichtet, die beiden Leichen der Neugeborenen Anfang und Mitte der 90er Jahre in seinem Keller selbst vergraben zu haben. Der Mann wurde am Montag wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Paar hat noch zwei weitere Kinder.
Frau log offensichtlich
Die Frau hatte der Polizei zunächst erzählt, beide Kinder jeweils im fünften Schwangerschaftsmonat verloren zu haben. Das sei aber offensichtlich gelogen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung. Die Babys seien voll entwickelt und lebensfähig gewesen.
"Schlechtes Gewissen"
Warum der Mann erst jetzt zur Polizei ging, ist noch unklar. "Sein schlechtes Gewissen kann eine Rolle gespielt haben, aber auch Trennungsabsichten der Ehefrau müssen mit in Erwägung gezogen werden", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Leichensuchhunde halfen
Die Polizei hatte den Keller der Doppelhaushälfte am Sonntag mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes untersucht. An zwei Stellen schlug der Leichensuchhund an. Aus dem Kellerboden bargen die Ermittler dort zwei Müllsäcke mit den Leichen der Babys.
Ermittlungen am Anfang
Wie und warum die Babys getötet wurden, ist noch nicht geklärt. "Mit den Ermittlungen stehen wir noch am Anfang", hieß es von der Staatsanwaltschaft. Sicher sei, dass eines der Kinder ein Mädchen war. Das Geschlecht des anderen Säuglings steht noch nicht fest.