Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Barbara Steiner (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 28.10.2013, 15:57 (vor 4052 Tagen)

F61 Barbara Steiner AUT – geboren 1984 – aus Traun (Öberösterreich) – Studentin in Wien – Mitglied der KPÖ - http://www.youtube.com/watch?v=_BZTCT1ALnU - http://votacomunista.at/news/images/articles/20090512015002993_1.jpg - barbara.steiner@blackbox.at - http://images.derstandard.at/t/12/20060914/DSC01418(1).jpg

„Ohne Diskriminierung geht es nicht“, Steiner rechtfertigt die bewusste Deklassierung des Mannes in ihrer Fraktion.

Bei ihrem Kampf gegen Kapitalismus und Patriarchat schreckt die überzeugte Feministin vor Diskriminierungen gegen Männer nicht zurück. .....................Das „männerbündische“ Verhalten des Vorsitzenden und die politische „Anbiederung“ mit der ÖVP mache die ganze Arbeit der linken ÖH zu Nichte, warnt die dunkelrote Feministin ihren männlichen Widersacher.

CHiLLi: Würden Sie eine Frauenquote an der Universität befürworten?
Barbara Steiner: Ja, das wäre einmal ein Anfang. Wir fordern schon seit längerem eine positive Diskriminierung der Frauen. Durch das Projekt „Linke ÖH“ werden repräsentative Stellen der linken ÖH-Fraktionen bewusst nur mit Frauen besetzt. Bei uns könnte kein Mann die Spitzenkandidatur übernehmen, das wäre unmöglich.

CHiLLi: Ist eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts die richtige Lösung?
Barbara Steiner: Das macht ja nichts. Die Frauen wurden die letzten zweitausend Jahre diskriminiert. Im Gegensatz dazu, werden nun die Männer diskriminiert.

Wien (OTS) - Der kommunistische StudentInnenverband - Linke Liste, Exekutivfraktion an der Uni Wien, kandidiert mit 8 offenen, linken Listen als Angebot für direkte Aktion und konsequenten Widerstand.
Spitzenkandidatin ist die 24-jährige Politikwissenschaft-Studentin Barbara Steiner.

"Die neoliberale Bildungspolitik ist genauso gescheitert wie der neoliberale Kapitalismus insgesamt" so Barbara Steiner in Anspielung auf die aktuelle Krise. "Deshalb ist es eine Katastrophe, dass gerade die Bildung weiterhin den Erfordernissen des Kapitals untergeordnet wird und die Unis zunehmend in finanzielle Abhängigkeit von Unternehmen und Konzernen gedrängt werden."
Den Konzepten von Zugangsbeschränkungen, Ökonomisierung der Bildung und Drittmittelfinanzierung stellt der KSV-LiLi das Bild von Universitäten als Ort umfassender, kritischer Bildung für Alle entgegen. Die Kandidatur des KSV-LiLi steht aber auch im Zeichen zunehmender antikapitalistischer Proteste. Barbara Steiner abschließend: "Wir kämpfen für eine antifaschistische, antisexistische und antirassistische Uni! Als KommunistInnen stellen wir den Kapitalismus als Ganzes in Frage und versuchen bereits im universitären Umfeld den Grundstein für eine egalitäre Gesellschaft zu legen!"

http://votacomunista.at/news/article.php/20090512015002993

Barbara Steiner, Jahrgang 1984, Traun, studiert in Wien. Sie kandidiert im Regionalwahlkreis 4A Linz-Umgebung.

Warum ich für die KPÖ kandidiere? Weil ich jetzt nicht mehr so große Angst habe, zu deppert zum Argumentieren für meine Ansichten, für die KPÖ zu sein. Dennoch, ich weiß noch immer viel zu wenig. Kenn mich bei vielen Dingen nicht gut aus. Habe auch nicht immer zu allen Sachen eine Meinung. Das muss ich aber auch nicht.

In erster Linie ist es eine Herzenssache für mich, Kommunistin, bei der KPÖ zu sein. Ich weiß, ich teile hier mit vielen Menschen den dringenden Wunsch, dass es allen Menschen gut gehen soll. Dass es keine Ausbeutung, Gewalt, Unterdrückung, Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, sexueller Ori-entierung geben darf.

Ich will das schöne Leben! Ich möchte, dass alle genug Geld und Zeit haben – für sich, zum faul sein, zum schlemmen und genießen, zum raus gehen, langsam sein, feiern und Leute treffen. Ich möchte Solidarität, Toleranz und Liebe und Musik und Spaß. Für alle!

Nicht für Nazis. Ich will nicht diskutieren mit Nazis, keine Chance, kein Mitleid für Nazis. Es muss immer erinnert werden an die Katastrophe des Faschismus, des Holocaust, der KZs. Noch immer und wieder ver-stärkt wird der Opfermythos - von Österreich als dem ersten Opfer des Nationalsozialismus und dem erst 1955 wieder auferstandenen Staat – unter die Leute gebracht. Es wächst Antisemitismus und brauner Dreck in allen Poren dieser Republik. Diskussionen über den „Nahostkonflikt“ sind beliebtes Alibi für diese Furunkel.

Wenn’s der Wirtschaft gut geht, geht’s der Wirtschaft gut. „Die Wirtschaft“ sind die Konzernbosse. „Die Wirtschaft“ ist nicht unser Lebensquell. Der Zyklus aus Ausbeutung und Gewinn ist nicht naturgegeben. Der Kapitalismus ist nicht natürlich. Nicht den Gürtel enger schnallen! Und standortsichernd Konzernen in den Arsch kriechen und Sozialleistungen kürzen. Nicht einsparen! Schluss mit der Ausbeutung. Umverteilen! Es ist genug für alle da! Ich will ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle!

Wir alle, unser Leben, unsere Umwelt, unsere Erziehung und Sozialisation sind geprägt durch Sexismus und Geschlechterhierarchie. Ich möchte eine Welt, die sich nicht um die Männer dreht. Das Patriarchat ist perma-nente Gewalt gegen Frauen. Und die erscheint ganz normal. Männer sitzen automatisch am längeren Ast, weil auf ihrem Schwanz. Die Schere muss geschlossen werden! Und zwar nicht nur die Einkommensschere.

Ich bin gegen Anpassungszwang für MigrantInnen. Gegen Abschiebung. Für offene Grenzen. Es ist Zufall wo man geboren worden ist. Es ist eine unglaubliche Gemeinheit, dass dieser Zufall die Lebenschancen eines Menschen bestimmt. Ich will Antirassismus überall und auf allen Ebenen!

Ich bin für eine radikaldemokratische Politik der Selbstermächtigung. Keine Denkvorschriften, keine Volks-verblödung, keine Scheuklappen, keine Stellvertreterpolitik! Selber machen! Ich will, dass alle Menschen Identität und Körper haben können, wie sie wollen. Keine Diskriminierung – durch Gesetze und Mitmenschen - wegen der sexuellen Orientierung! Wir alle sollen lieben wen/wie wir wollen und uns nicht verstecken müs-sen!

Ich will die Legalisierung aller Drogen. Niemand soll diskriminiert und kriminalisiert werden aufgrund des Konsums von Rauschmitteln. Ich will eine breite, realistische und vernünftige Aufklärung über Gebrauch und Wirkung aller Drogen.

Ich will Bildungsmöglichkeiten für alle! Bildung soll ohne Zwang und Druck, ohne Hierarchien und ohne Barrieren sein.

Ich will Alles fordern, nicht nur das leicht möglich Erscheinende. Und was liegt eigentlich näher als das schö-ne Leben zu fordern?! Ich will das schöne Leben!

http://ooe.kpoe.at/news/article.php/20060816094553956


Barbara Steiner aus Oberösterreich berichtet im derStandard.at- Interview über kommunistische Basisarbeit
Die Studentin Barbara Steiner aus Traun, die im Regionalwahlkreis 4A (Linz-Umgebung) für die KPÖ kandidiert, sprach mit Berthold Eder über den Wahlkampf in Oberösterreich und die Entwicklung der KPÖ zur Aktivistinnenpartei.


derStandard.at: Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Barbara Steiner: Ich habe mich anlässlich der Angelobung der blau-schwarzen Regierung im Jahr 2000 zusammen mit Freunden und Freundinnen bei den "Jungen Linken" engagiert. Diese Gruppe vertrat im Gegensatz zur eher dogmatisch orientierten Kommunistischen Jugend (KJÖ) einen offenen, pluralistischen Kurs.

derStandard.at: Was wollen Sie mit Ihrem politischen Engagement verändern?

Steiner: Eigentlich alles. Die Art, wie die Gesellschaft Menschen wegen ihrer Herkunft oder sexuellen Orientierung diskriminiert, Benachteiligung von Frauen, die Kluft zwischen Arm und Reich – diese Ungerechtigkeiten will ich abschaffen.

derStandard.at: Warum haben Sie sich entschlossen, KPÖ-Mitglied zu werden?

Steiner: Die KPÖ ist für mich wie eine zweite Familie geworden. Viele Freundinnen und Freunde sind in der Partei. Ich treffe dort Leute, die das Gleiche wollen wie ich: die Welt verändern mit Herz und Hirn, das gute Leben für alle Menschen.

derStandard.at: In der Steiermark veröffentlichen KPÖ-Spitzenfunktionäre regelmäßig ihren Kontostand – sollte diese Praxis ein Vorbild für andere Politiker sein?

Steiner(lacht): Wenn alle KPÖ-PolitikerInnen ihre Konten offen legen würden, wäre mit einer Welle des Mitleids zu rechnen. Ernsthaft: Ein Vorbild für andere PolitikerInnen wäre dies sicher. Es ist eine zunehmende Politikverdrossenheit zu beobachten. Etwas Transparenz könnte sicher dazu beitragen, dem entgegenzuwirken.

derStandard.at: Ist der Trend, dem zufolge die Mitgliederzahlen der KPÖ konstant sinken, gestoppt? Sind in Ihrer Umgebung in letzter Zeit Leute der Partei beigetreten?

Steiner: Gerade jetzt am Volkstimmefest hat sich ein Freund, der sich ohnehin seit 15 Jahren in der Partei engagiert, entschlossen, Mitglied zu werden. Ich habe den Eindruck, dass jedes Mal, wenn ich in der Drechslergasse (Bundesparteizentrale, Anm.) bin, jemand anruft und Informationen über die Parteimitgliedschaft will.

derStandard.at: Zum Volksstimmefest in Wien kamen Anfang September 20.000 BesucherInnen. Organisiert die oberösterreichische KPÖ ähnlich erfolgreiche Veranstaltungen?

Steiner: Leider nicht. Die mittlerweile eingestellte KP-Tageszeitung "Neue Zeit" veranstaltete früher ein Pressefest, aber das kann man allein von der Größe her nicht mit dem Volksstimmefest der Bundes-KPÖ, das heuer ja auch der Wahlkampfauftakt war, vergleichen. Die oberösterreichische KPÖ organisiert aber auch gute Parties.

derStandard.at: Wie läuft die Basisarbeit in Oberösterreich ab?

Steiner: Wir machen regelmäßig Infostände, obwohl das nicht immer leicht ist. Ich erinnere mich, dass vor kurzem ein junger Mann, der eine Broschüre mitnehmen wollte, von seiner Mutter mit den Worten "von denen nimmst du nichts!" weggezerrt wurde. Gegen Infomaterial der Grünen, des BZÖ oder der FPÖ hätte sie wahrscheinlich nichts einzuwenden gehabt.

Das sind alte Reflexe auf die Kommunisten ... Die Stimmung der KPÖ gegenüber ist aber viel besser geworden und das allgemeine Interesse wird größer.

Die undemokratischerweise nur für kleine Parteien für das Antreten bei den Nationalratswahlen erforderlichen Unterstützungserklärungen waren schnell gesammelt – wir konnten bereits Tage vor dem Stichtag 500 unterschriebene Formulare einreichen, obwohl "nur" 400 nötig gewesen wären. Viele Leute haben sich deshalb an uns gewendet oder sich die Unterstützungserklärung einfach aus dem Internet ausgedruckt, am Gemeindeamt unterschrieben und an die Partei geschickt, weil sie ein Antreten der KPÖ für wichtig halten.

Außerdem erscheint sechsmal im Jahr unsere Zeitschrift "Café KPÖ", die ist als offenes Projekt konzipiert ist – dort schreiben also nicht nur Parteimitglieder.

derStandard.at: Was würden Sie als Entscheidungsträgerin in der KPÖ verändern?

Steiner: Ich bin Entscheidungsträgerin. In der KPÖ gibt es wahrscheinlich so viele Parteilinien wie Mitglieder. Ich bin nicht unzufrieden mit der derzeitigen Situation: Man kann von einer gewissen Aufbruchsstimmung sprechen. Selbstermächtigung und Eigeninitiative gepaart mit großer Solidarität sind Realität in der Partei.

Die KPÖ wird mehr und mehr zur AktivistInnenpartei, nachdem ja aus finanziellen Gründen die Angestellten entlassen werden mussten und es daher praktisch keinen Parteiapparat mehr gibt. Vor allem das Zusammenhelfen unter GenossInnen begeistert mich – man findet für Aktionen wie z. B. den Infostand in meiner Heimatstadt Traun letzte Woche immer Unterstützung.

http://derstandard.at/2583598

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