Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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TAZ: Feministischer Jammer-Artikel (Allgemein)

Sigmundus Alkus, Wednesday, 05.12.2012, 22:50 (vor 4369 Tagen) @ Horsti

Hier mein Kommentar zum Jammerartikel in Antwort auf eine Userin namens Weswegen? Deswegen!, der ein noch größerer Brüller war als der Hauptartikel:


Also, ich weiß nicht, von welcher Rechtsordnung Sie da philosophieren, aber bestimmt nicht von unserer. Alleinerziehende sind die bei uns am meisten geförderte und gepamperte Gruppe, die es gibt.
Frauen, insbesondere Mütter, erhalten bereits bei der Scheidung eine Reihe von Leistungen, für die sie niemals eine Gegenleistung erbracht haben: jahrelange, teilweise horrende Unterhaltszahlungen, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich, das gemeinsame Haus etc.
Für diese Leistungen ist es völlig gleichgültig, wer die Trennung wollte und die maßgebliche Ursache hierfür gesetzt hat. Scheidungen werden in 2/3 aller Fälle von Frauen eingereicht. Außerdem dürfen Frauen fast immer die Kinder behalten, und zwar selbst in Fällen, in denen diese der Mutter offensichtlich nur als Schlüssel zur langjährigen Versorgung durch den (Ex)Ehemann dienen. Warum sollten sich Frauen derart häufig scheiden lassen, wenn sie danach Angst um ihre Existenz haben müssen? Der Fakt ist, dass Männer bei Scheidungen häufig derart abgezockt werden, dass sie heute diejenigen sind, die aus Gründen der Existenzsicherung von einer Trennung absehen. Das neue Unterhaltsrecht ändert hieran nur wenig. Denn entgegen weit verbreiteter Propaganda entfällt der Anspruch eben nicht mit dem 3. Lebensjahr des Kindes. Nach § 1570 BGB dauert die Unterhaltsverpflichtung "mindestens" solange. Kann die Frau danach nur einen Teilzeitjob annehmen, bekommt sie weiterhin ergänzenden Unterhalt.
Keine andere Gruppe wird so massiv verfolgt wie unterhaltsberechtigte Väter. Nach der Rechtsprechung müssen diese, wenn sie trotz Vollzeitjob den Unterhalt für ihre Kinder nicht zahlen können, einen Nebenjob annehmen und bekommen, wenn sie dies nicht tun, fiktives Einkommen angerechnet, werden also trotz mangelnder Leistungsfähigkeit verurteilt. Außerdem liegt der Selbstbehalt (950 bzw. 770 € bei Nichterwerbstätigen) deutlich unter der normalen Pfändungsfreigrenze (1028,00 €).
Auch beim SGB II werden AE-Mütter gegenüber Paaren bevorzugt. Nach § 21 Abs. 3 SGB II erhalten sie einen Zuschlag in Höhe von 36% des Regelsatzes. Selbst Schwerbehinderte bekommen nur 35%. Keine andere Gruppe lebt also von Leistungen nach dem SGB II so gut wie alleinerziehende Mütter. Die "Verhöre" im Job-Center müssen Männer genauso über sich ergehen lassen, wenn sie von dort Leistungen beziehen. Allerdings werden Männer deutlich häufiger vom Jobcenter sanktioniert (also mit Leistungskürzungen überzogen) als Frauen. Auch hier kann also von einer Frauendiskriminierung nicht die Rede sein (der Umstand deutet eher auf das Gegenteil hin).
Was das Verhältnis zwischen Vater und Kind angeht, so sind es auch hier häufig die Mütter, die dieses vergiften (übrigens mit Unterstützung oder Duldung von Jugendämtern und Gerichten), da ihnen die Zuneigung des Kindes zum -von ihr verhassten Kindsvater- missfällt. Ganz abgesehen davon, dass eine Frau -im Gegensatz zum Kindsvater- ein Kind jederzeit abtreiben oder in eine Babyklappe geben kann, während Väter nicht selbst dann nicht der Vaterschaft entziehen können, wenn sie Opfer eines Sexualdelikts durch die Mutter werden.

Bin mal gespannt, ob die taz den veröffentlicht. Hier nochmal der Kommentar, auf den ich geantwortet habe:

"Wie helfen Sie den Frauen?" das ist nicht die primäre Frage, sondern die Frage danach, wie den Kindern dieser bedauernswerten Frauen zu helfen ist! Während Väter, die ihre Kinder im Stich lassen, sich die besten Nadelstreifenanzüge, Smartphones, Autos, neue Kinder und Frauen leisten, haben die Kinder mit jedem neuen Schulrucksack schon Finanzierungsprobleme zu lösen. Dass der Staat diese Kinder nicht unterstützt und regelmäßig die Väter nach ihren Einkommen abklopft, ist skandalös. Derweil müssen die überarbeiteten und im stichgelassenen Frauen regelmäßigen Verhören im JobCenter nachkommen. Ich finde dieses System widerlich. Sollen Väter doch endlich für ihren Samenergüsse aufkommen und ihre sonstigen verbalen Ergüsse in Finanzielle umformen. Kinder können nichts dafür, aber diese Väter bestrafen sie oft gleich mit und fahren lieber mit neuen Frauen, Kindern, Smartphones und Autos in den Urlaub. Unterhaltsvorschuss bekommen die Kinder auch nur bis 12 oder längstens sechs Jahre, damit der Staat sich nicht noch mehr zum Handlanger seiner selbst macht, wie viele Väter sitzen eigentlich in Amt und Würden,die ihre Kinder so im Stich lassen? Immerhin gibt es eine Quote von 90 % Alleinerziehender, die mit ihren Kindern zu 49 % im SGB II Sequment leben. Warum helfen wir ihnen nicht mehr und hören endlich mit diesem Ostgewäsch auf, wir (Frauen in der DDR) schafften das ja mit Vollzeit und Kindern auch. Ja, aber ihr hattet damals nicht so viel zu tun, einen Haushaltstag im Momat (warum eigentlich nicht die Väter, wie unemanzipiert ihr doch gewesen seit) und überhaupt, die DDR ist pleite gegangen, also hört auf mit eurem Gerühme! Ihr Ostfrauen kotzt mich an!

Bei solchen Kommentaren fällt es einem doch arg schwer, sachlich zu bleiben.


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