Liste Femanzen Prof. Dr. Christiane Dienel (Liste Femanzen)
F66 Prof. Dr. Christiane Dienel geboren am 25.02.1965 in Münster (NRW) – Studium der Geschichte, Germanistik, Slavistik und Volkswirtschaftslehre in Münster, München, Bordeaux und Paris – von 1989 bis 1992 am Institut für neuere Geschichte an der LMU München tätig - Seit 1991 ist Dienel freiberuflich tätig für die GeFam Gesellschaft für Familienforschung e.V. zu europäisch vergleichenden, familienpolitischen Themen - Von 1993 bis 1999 arbeitete sie als Referentin für Europaangelegenheiten in der Staatskanzlei und ab 1996 im Ministerium der Justiz und für Bundes- und Europaangelegenheiten Brandenburg - Von 1999 bis 2006 war Dienel Professorin für Europäische Politik und Gesellschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal in Magdeburg. Von 2004 bis 2006 und seit 2009 ist sie in der wissenschaftlichen Leitung des nexus Instituts für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung in Berlin tätig – von 2006 bis 2009 Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt für die SPD - Seit dem 1. Januar 2011 ist Christiane Dienel Präsidentin der HAWK Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen mit Dienstsitz in Hildesheim – verheirartet mit dem Technikhistoriker Hans-Liudger Dienel – drei Kinder (Elisabeth, Amos, Raban) - www.nexusinstitut.de (Leiter: Hans-Liudger Dienel, – christiane.dienel@nexusinstitut.de - http://www.berlin-institut.org/uploads/pics/Dienel.jpg
Magdeburg. MS/LSA. Mit einer neu eingerichteten Landeskoordinierungsstelle will das Land effektiver gegen häusliche Gewalt vorgehen. Die in Magdeburg ansässige Stelle soll die Arbeit der vier in Sachsen-Anhalt tätigen Interventionsstellen, der ambulanten Beratungsstellen, der Frauenhäuser und der örtlichen Netzwerke zur Gewaltprävention koordinieren und miteinander verzahnen. Träger der seit Juli arbeitenden Koordinierungsstelle ist der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen-Anhalt.
Sozialstaatssekretärin Prof. Dr. Christiane Dienel sagte, der Gewalt gegen Frauen und Kinder müsse energisch begegnet werden. Misshandlungen in Familie und Partnerschaft seien keine Privatangelegenheit, sondern Straftaten. Mit der Koordinierungsstelle gehe man einen wichtigen Schritt weiter, landesweit ein funktionierendes Netzwerk zur Intervention und Prävention in Fällen häuslicher Gewalt zu etablieren.
Die Koordinierungsstelle soll ein abgestimmtes Vorgehen aller Beteiligten sichern und zu rechtlichen Maßnahmen im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes beratend zur Seite stehen sowie Maßnahmen zur Prävention häuslicher Gewalt weiterentwickeln. Außerdem unterstützt die Koordinierungsstelle die Zusammenarbeit der bestehenden Unterstützungsangebote auf Landes- und Kommunalebene (Ministerien des Inneren, der Justiz und für Soziales, Gleichstellungsbeauftragte, Verbände, kommunale Verwaltung, Frauenprojekte, Kinderschutz- und Männerberatungsstellen).
Sachsen-Anhalt hat 2001 als erstes Bundesland ein Programm zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgelegt. Mittlerweile arbeiten im Land vier Interventionsstellen: in Magdeburg, Halle, Dessau und Stendal. Die Interventionsstellen nehmen unmittelbar nach dem Polizeieinsatz Kontakt mit den Frauen und Kindern auf und bieten ihnen sozialpsychologische Beratung und Unterstützung nach dem Gewaltschutzgesetz an.
http://www.hallanzeiger.de/sachsen_anhalt/news_id061215/ms_haeusliche_gewalt.htm
Region - „Junge Frauen –alte Hüte, Gleichstellung 2012“ unter diesem Motto stand der diesjährige 101- Frauentag im Sitzungssaal des Kreishauses Hildesheim Dieser Internationale Frauentag, führte ca. 240 Frauen zusammen. Dazu zählten auch. 37 Bürgermeisterinnen bzw Vertreterinnen und eine hohe Anzahl von Gleichstellungsbeauftragten, Unternehmerinnen Leiterinnen von Behörden Geschäftsführerinnen und Präsidentinnen waren zusammen gekommen, um nach dem offiziellen Teil, Kontakt mit Frauen aus der Region -auch mit Migrations-Hintergrund- aufzunehmen. Alle engagieren sich schon in leitenden Positionen und übernehmen Verantwortung. bereits in hohen Ämtern.
Christa Schick die Beauftragte des Landekreises Hildesheim freute sich als Veranstalterin über den guten Zuspruch, speziell auch der jüngeren Frauen, denn es sei wichtig, immer in Kontakt zu bleiben. Noch ist auf dem Wege zur vollen Gleichberechtigung nicht geschafft, denn es gilt noch eine wichtige Bastion zu stürmen. Denn noch immer belegen zuwenig Frauen Führungspositionen. „Der 101. Frauentag bietet unterschiedliche Blicke auf das Frauenleben“, so Schick. Die nächste Generation ist heute mit eingeladen, freut sie sich. Ihr Plan war es, dass sie mit Frau Professor Dr. Christiane Dienel diskutieren über Gleichberechtigung im vermeintlichen Jahrhundert der Frauen. „Männliche Rollen fehlen oft in den Kindergärten und Grundschulen“, bedauert sie „Wir kämpfen uns in den Firmen nach oben“, ergänzt sie.
Bundestag und Frauentag haben sich zusammengeschlossen. Das ist Grund genug, in den endgültigen Vollzug der Gleichberechtigung zu kommen. Frauen haben Undenkbares durchgesetzt, lobt sie, denn es gab ehemals Berufe, die ausschließlich für Männer da waren“. Diese Zeiten sind zwar passe´, aber Geld und Macht ist immer noch eine Domäne ausschließlich für Männer. Dann kommt die Botschaft der Männer: „Seid doch zufrieden, jetzt ist es auch gut! Ihr habt doch euer Ziel erreicht.“ Doch wir wissen, dass es noch genügend Klippen gibt, die es zu umschiffen gilt, so Schick.
Grußworte sprach Ina-Maria Heidmann, Hauptgeschäftsführerin Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, sie begrüßte ganz besonders auch vier anwesende Herren. Sie stellt drei großen Frauen heraus: Katharina die Große; Maria Theresia; und Elisabeth II Alle hatten oder haben eine Machtposition inne und haben ihr Handwerk verstanden. Jana Salland ist heute das Miss-Gesicht des Handwerks von Germany Sie ist topp ausgebildet, eine weitere Frau ist eine Bestattungsfachkraft. Beide wurden bei der Begabtenförderung in „2010 zu den Besten der Besten“ ernannt. Sie forderte die Frauen heraus sich im Handwerk umzusehen und, „mit Biß an dies Sache heranzugehen“. Es gab eine Image Kampanie, die dafür sorgte das Handwerk zu „entstauben“. Wir haben das Motto geprägt „Bei uns ist jeder Tag Frauentag“. Junge Frauen brauchen uns, denn wir tragen dazu bei, dass der Weg geebnet wird, und sic nach oben kommen. Die Frauen brauchen einen selbständigen Arbeitsplatz, um einen leitenden Posten auszufüllen. Früher gab es die „mithelfende Ehefrau“, das war u.a. eine Bäckersfrau, eine Fleischerfrau oder die Frau des Schuhmachers, alle aber waren nie abgesichert. Heute gibt es für sie alle Arbeitsverträge. Seit 1902 erhielten die Frauen die Berechtigung, Lehrlinge auszubilden . In 1918 erhielten die Frauen erstmals das aktive und passive Wahlrecht. 1922 durften sie eine Innung gründen und Obermeisterin werden. Ist das genug? Das kann es aber nie sein. Frauen wollen frei sein und unabhängig und ihre eigenen Träume und Wünsche verwirklichen. Sind wir heute gleichgestellt? Das sind wir nicht, so Schick. Das Gehalt liegt noch 22 % unter dem der Männer. Im Sanitärbereich braucht es Fachleute. Nun sollen Frauen die Lücken schließen. „Ich hoffe, wird sind nicht die Lückenbüßer“, fragt Ina –Maria Heidmann. Kinderfreundlichkeit ist inzwischen der Dreh- und Angelpunkt. Wollen die Frauen eine Gleichstellungs-Karriere? Wenn sich Frauen bewusst für Familie entscheiden, dafür sollten die anderen Frauen aber auch Respekt aufbringen!!! Das ist ein wertvoller gesellschaftlicher Beitrag. „Es gibt gute Beratungsangebote: Nützen Sie das!“, schlug sie den Frauen vor.“30% in der Handwerkskammer sind Frauen, das ist eine Superquote“ .Kreishandwerksmeisterin wäre in der Zukunft die nächste Herausforderung. Sie schlug vor: „Es geht nur mit Netzwerken, zur richtigen Zeit am rechten Ort/man muss einen Mentor haben“.
„Geben Sie sich so wie Sie sind und gehen Sie zur Vorstellung nicht mit Buisiness - Kleidung zum Vorstellungsgespräch immer natürlich und auf dem Boden bleiben. Professor Dr. Christiane Dienel die den Festvortrag hielt sagte: „Wir sind beide überzeugt, dass die Gleichberechtigung noch lange nicht durch ist. „aber aus einem alten Hut kann man noch etwas machen“. Ist es ein verstaubtes Ritual oder wertvolle Selbstvergewisserung? Wir haben ein umfassendes Thema, alle Experten sitzen hier. Wir haben eine Studienforschung in Auftrag gegeben bei allen Präsidenten der Hochschule. Da ging es um drei Punkte:
Wo stehen die Frauen heute, wo sind die Klippen? Was hat sich in 30 Jahren verändert.?. Zweitens: Ist die Gleichberechtigung ein alter Hut oder Herausforderung und Klippen.? Drittens, welche neuen Chancen haben junge Frauen an der Schwell des 21. Jahrhunderts Dabei ist sie darauf gestoßen, dass junge Frauen weniger werden, denn der Männerüberschuss hat alles verändert. Fachkräftemangel herrscht überall.
„Junge Frauen sind gefragt wie nie“ im ländlichen Bereich sind sie noch rarer, weil sie in die Stadt drängen.“ In Ostdeutschland leben 20-30jährige 20% mehr Männer als Frauen. Die Wertschätzung steigt daher für Frauen, so Dienel. Junge Frauen übernehmen die Rollenbilder ihrer Mütter. Ist die Mutter erwerbstätig, dann wollen sie das auch. 1994-2004 waren 60% der Frauen erwerbstätig. Da gab es weniger das Hausfrauenbild. Junge Frauen, deren Mütter im KiGa waren, schicken ihre Kinder auch dorthin.
Die heute 50-60 Jährigen Mütter haben für die Kinder Kuchen gebacken. Ich gebe das weiter, was ich erlebt habe. Das Biografische Erleben hat sich verändert. Kinder sagen heute, dass die eine glückliche Kindheit hatten, so wie sie es vorgefunden haben. Sie waren glücklich und fühlten sich geliebt. Sie empfingen, dass was sie vorfinden als Normalität. Junge Frauen heute haben eine sehr gute schulische Ausbildung, dabei haben die Mädchen die Jungen überflügelt Promotion erreichen 40% der Frauen, Habilitation zum Professor allerdings weniger.45 Jahre gilt alt Zeitfaktor18-19% heute
http://www.elzer-spiegel.de/cgi-bin/berichte/archiv_suche.php4?ID=3052
Meppen. Der Anteil der Frauen an der Erwerbsarbeit liegt im Emsland unter dem niedersächsischen Landesdurchschnitt und unter dem der Bundesrepublik Deutschland. „Noch gelingt zu wenigen Frauen der volle Wiedereinstieg und der Anschluss an die Karriere nach der Familienphase“, sagt Prof. Dr. Christiane Dienel, Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. „Im Emsland ist das Wichtigste, Mut zum Wiedereinstieg machen, die Potenziale von Frauen nutzen.“
Die gut besuchte Auftaktveranstaltung für die Initiative „Arbeitsplatz sucht Frau“ eröffnete Landrat Reinhard Winter. Geladen waren Vertreter der Wirtschaft, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammer, Vertreter von Kommunen, von Bildungsträgern sowie den Frauenverbänden. „Einerseits zeichnet sich aufgrund des demografischen Wandels ein Fachkräftemangel ab, andererseits gehen im Emsland immer noch zu wenige Frauen einer sozialversicherungspflichtigen Erwerbsarbeit nach“, betonte Winter. Frauen im Alter ab 45 Jahren, die keine Sozialleistungen erhalten, könnten als „stille Reserve“ gesehen werden. „Hier liegt der Ansatz für die Qualifizierung von weiblichen Fachkräften“. Es müsse gelingen, günstige Rahmenbedingungen zu schaffen.
„Es ist wichtig, gleiche Startvoraussetzungen für Frauen und Männer zu schaffen. Daher brauchen wir eine familienfreundliche Personalpolitik der Unternehmen“, forderte Ludwig Jansen, 1. Vorsitzender Wirtschaftsverband Emsland e.V. Marlies Kohne, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Emsland, stellte fest: „Frauen sind zu oft nur in Familie und Gesellschaft engagiert.“ Dadurch hätten sie kein eigenes Einkommen und keine eigene Rente. „Altersarmut ist weiblich.“ Das Ziel der Initiative sei, die Frauenerwerbsquote zu erhöhen. Bei einer Rente ab 68 Jahren lohne sich auch für den Arbeitgeber die Beschäftigung von Frauen ab 45 Jahren.
Das Geschlecht beeinflusse heute wie vor 100 Jahren die Berufswahl stärker als jeder andere Faktor, stellte Dienel fest. „99 Prozent der Azubis bei den Mechatronikern sind männlich, 80 Prozent aller Azubis im Gesundheitsbereich weiblich.“ Zwar sei die Geschlechterverteilung an Hochschulen fast gleich, aber das Fächerspektrum noch eindeutig geschlechtsspezifisch. Immer noch gelte das Muster „Frauen machen Teilzeit, Familie und Kinder, Männer Vollzeit“. So seien 68 Prozent der Frauen in Deutschland nur in Teilzeit beschäftigt, wobei sich „die Erziehungsphasen auf das Alterseinkommen katastrophal auswirken“.
Als Lösungsansätze betonte Prof. Dr. Christiane Dienel, die Professionalisierung typischer Frauenberufe mit dem Ziel einer besseren Bezahlung und beruflicher Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Wichtig sei, den Berufseinstieg oder ein Studium mit Kind an einer familiengerechten Hochschule zu ermöglichen. Eine fortgesetzte Berufstätigkeit müsse mit Familienaufgaben vereinbar werden. Sie forderte mehr Betriebskindertagesstätten. Zu den Rahmenbedingungen, die Dienel nannte, gehören auch „eine faire interfamiliäre Arbeitsteilung, die Vernetzung berufstätiger Frauen, Rückkehrprogramme, Weiterbildungsprogramme. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass nicht nur für Frauen flexiblere Erwerbslösungen angeboten werden müssen, sondern auch für Männer, damit bessere interfamiliäre Rahmenbedingungen geschaffen werden können.
http://www.noz.de/lokales/59081254/frauen-ab-45-als-fachkraefte
Laut Sozialwissenschaftlerin Christiane Dienel gibt es für gut gebildete Frauen zu wenig interessante Männer. Grund sei der hohe Anspruch des weiblichen Geschlechts an die Bildung ihrer Partner. In den allermeisten Fällen ehelichen Frauen einen mindestens gleich oder höher gebildeten Mann.
Da in den letzten Jahren das Bildungsniveau der Frauen kontinuierlich ansteigt, verschärft sich auch das Problem mit der Partnersuche. Diese Problematik zeige sich insbesondere dann, wenn die Frauen älter werden oder Karriere machen.
Verheiratete Akademikerinnen, so Dienel, haben letztlich genauso oft Kinder wie Nichtakademikerinnen. Doch für kluge Frauen kann dies ein weiter Weg sein. Während für Männer bei einer Steigerung des IQ's um 16 Prozent die Heiratschancen um 35 Prozent steigen, sinken sie bei Frauen um 40 Prozent.
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