Männerquote an Hochschulen (Politik)
Empörung über geplante Männerquote an Unis
Der Entwurf des Hochschulgesetzes sieht vor, dass künftig Männer bevorzugt behandelt werden müssen, wenn sie unterrepräsentiert sind. Gleichstellungsbeauftragte fürchten das Ende der Frauenförderung. Von Hanna-Lotte Mikuteit
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Konkret sieht der Entwurf vor, dass künftig auch Männer bevorzugt behandelt werden müssen. Und zwar dann, wenn ihr Anteil an der Fakultät oder Hochschule (ohne Fakultäten) unterrepräsentiert ist. Sprich: Geplant ist eine Männerquote.
"Das finden wir falsch", sagt Christiane Prochnow-Zahir, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) und bestätigt damit einen Artikel der "Tageszeitung".
Das Gremium lehnt die Veränderungen strikt ab und bezieht offen Front gegen die Gesetzesnovelle von Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). Mit der Formulierung werde die Möglichkeit eingeräumt, dass Männer im Wissenschaftsbetrieb benachteiligt würden. "Aber nach wie vor haben es Frauen deutlich schwerer", so Prochnow-Zahir.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article121798119/Empoerung-ueber-geplante-Maennerquote-an-Unis.html
Am lesenswertesten wie immer die Kommentare.
Gruß, Kurti