Kriegszitterer (Männer)
Als Kriegszitterer wurden im deutschsprachigen Raum im Ersten Weltkrieg und auch danach Soldaten bezeichnet, welche an posttraumatischen Belastungsstörungen litten. Die meisten Betroffenen zitterten unkontrolliert (daher der Name); viele hatten auch eines oder mehrere der folgenden Symptome:
- sie konnten sich nicht mehr selbst auf den Beinen halten,
- sie konnten keine Waffen mehr bedienen,
- sie konnten nichts mehr essen oder verweigerten die Nahrungsaufnahme,
- sie hatten vor banalen Gegenständen wie z. B. Mützen oder Schuhen panische Ängste.
Unter anderem war der Kampf mit Bajonetten im Grabenkrieg bzw. Stellungskrieg sehr belastend.
Dass viele Soldaten mit einem Kriegstrauma aus einem Krieg zurückkehren, wurde nach dem Ende des Kalten Krieges (1990) zunehmend bewusster. Speziell der jahrelange Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan hat dazu beigetragen; daneben wurden und werden in Medien häufig Kriegstraumatisierungen von Soldaten aus der US Army, z.B. nach dem Golfkrieg 1991 oder dem Irakkrieg (2003–2010), thematisiert. In den USA leben viele Veteranen des Vietnamkrieges (1965–1973). Die Selbsttötungsrate unter ihnen ist hoch, ebenso die Rate der Suchterkrankungen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegszitterer
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Werner,
15.11.2013, 06:42
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Rainer,
15.11.2013, 09:22
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Rainer,
15.11.2013, 09:22