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OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag) (Off-Topic)

Mr.Präsident @, Saturday, 16.11.2013, 20:41 (vor 4026 Tagen)
bearbeitet von Mr.Präsident, Saturday, 16.11.2013, 20:54

Wer sich seit geraumer Zeit wundert, warum Gold entgegen jeder marktwirtschaftlichen Logik nicht steigt sondern fällt, der sollte sich den explodierten Wolfram-Preis (2005: ~60$/T - 2013: ~450$/T) anschauen und seine kürzlich erworbenen "Goldmünzen" mit der Bohrmaschine bearbeiten (wenn's nach wenigen Zehntel mm zu knirschen beginnt, dann sind das A) die eigenen Zähne und B) der "Kern" von meiiiiin Schatzzzz).

Diese Info möchte ich nicht vorenthalten (soeben bei einer anderweitigen Recherche drauf gestoßen - zwar schon älter aber aufschlussreich, warum der Laden noch nicht zusammen gebrochen ist):

Goldfälschungen? Wolfram-Preis steigt 70%
17.02.2011
Eine ziemlich merkwürdige Preisbewegung gab es bei Wolfram in den letzten 12 Monaten. Der Preis für das Metall stieg 70%. Verdacht: Preisanstieg wegen Goldfälschungen?
.
Ohne erkennbaren Grund (neue Industrie-Anwendungen etc.) hat der Wolframpreis mit +70% seit 2010 Gold outperformt. Ist Wolfram somit neuerdings ein Anlagemetall? Oder könnte uns das gar etwas über die Konsistenz der "Gold"barren in den großen Zentralbanktresoren der westlichen Welt sagen? Eine wichtige Frage. Leider spuckt der Chart alleine die Antwort nicht aus. Und auch die Quelle Zerohedge belässt es beim Räsonieren...
.
Dabei könnte die Antwort so einfach sein: "Tungsten is the poor central banker's gold..."
In der Vergangenheit sind immer wieder Goldbarren aufgetaucht, die einen Wolframkern enthielten. Solche Fälschungen sind nur schwer zu überprüfen, weil Wolfram und Gold ein praktisch ähnliches spezifisches Gewicht haben. Beobachter befürchten schon seit langem, dass Goldbarren heimich mit Wolfram "ausgehärtet" werden, denn Wolfram kostet nur ein Bruchteil des Preises von Gold. Es besteht auch der Verdacht, dass eventuell einige Notenbanken ihre Goldknappheit heimlich per Wolfram ausgleichen.

Hier aktuellere Hinweise:
Fälschungen bei Goldbarren und -münzen - Teil II (Stand: 30.07.2013)

[image]

Sieht aus wie goldene Milka-Vollnuss. :-D

Nachtrag:
Wolfram ist einwenig schwerer als Gold. Also noch etwas Schrott dabei, den Goldüberzug drüber und fertig ist die Laube.

PS: China kontrolliert den Wolframpreis. Und da werden auch Tonnenweise obige Milka-Vollnuss-Tafeln und weitere Spezereien produziert, die dann hier verkauft werden. Wer noch Fragen hat, der recherchiere, wo die US-Default-Swaps gelandet sind (und überlege sich wie deren Finanzierung über unkritische Goldkunden gewinnbringend zu finanzieren ist :-D ).

PSPS: Falls die Betreiber denken, der Beitrag passt nicht ins Forum, mögen sie ihn bitte löschen.

PSPSPS: Wer nun denkt er könne sein Geld in fälschungssicheres Iridium investieren: Das ist auch schon explodiert.

OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag)

Expatriate @, SOA, Sunday, 17.11.2013, 02:32 (vor 4026 Tagen) @ Mr.Präsident

der sollte sich den explodierten Wolfram-Preis (2005: ~60$/T - 2013: ~450$/T) anschauen und seine kürzlich erworbenen "Goldmünzen"

Ich hab etwas Gold, aber gekauft 2006 und 2007, dann bin ich wohl halbwegs auf der sicheren Seite, oder?

mit der Bohrmaschine bearbeiten (wenn's nach wenigen Zehntel mm zu knirschen beginnt,

Reines Wolfram ist nicht uebermaessig hart, ohne weiteres zu bohren. Da knirscht nix. Und in Werkzeugen wird Wolfram-Karbid verwendet. Das Zeug ist huebsch hart. Und wenn ich nun kein Wolfram finde, was mach ich dann mit den Gold-Spaenen? Wieder anloeten? Na, das sieht ja dann toll aus. :-|

"Tungsten is the poor central banker's gold..."

Dachte immer, Silber wuerde man so nennen.

War auch mal wieder Zeit fuer 'ne amtliche VT, der Bruder Manhood bringt's ja irgendwie nicht mehr. :-D

Cheers!

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Gold ist wertlos

Red Snapper, Sunday, 17.11.2013, 05:47 (vor 4026 Tagen) @ Expatriate

Braucht fast keiner. Geringer Bedarf in der Elektroindustrie. Modeschmuck glänzt genauso schön.

Der eigentliche Wert kommt nur daher, weil sich Milliarden von Frauen damit behängen. Ohne Frauen wäre die Feinunze keine hundert Dollar wert.

OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag)

Oliver, Sunday, 17.11.2013, 07:19 (vor 4026 Tagen) @ Expatriate
bearbeitet von Oliver, Sunday, 17.11.2013, 07:25

Ich hab etwas Gold, aber gekauft 2006 und 2007, dann bin ich wohl halbwegs auf der sicheren Seite, oder?

wiegen, dann sauber durchschneiden, prüfen.
[image]
Bei einem sauberen Schnitt fallen keine Späne an.

Kontrolle: Noch mal wiegen auf mg.

--
Liebe Grüße
Oliver


[image]

OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag)

Mr.Präsident @, Monday, 18.11.2013, 14:21 (vor 4024 Tagen) @ Expatriate
bearbeitet von Mr.Präsident, Monday, 18.11.2013, 14:29

Reines Wolfram ist nicht uebermaessig hart, ohne weiteres zu bohren. Da knirscht nix.


Naja, Mohshärte 7,5 ist wohl eher kein Pappenstiel. Zum Vergleich, Gold hat eine Mohshärte von 2,5 - 3 und Eisen zwischen 4 und 5. Zum bohren wirst Du also einen nicht-Baumarkt-Stahl verwenden müssen. Ich hatte zwar noch nicht die Ehre Wolfram zu bohren, stelle mir das aber beschissener vor als Edelstahl zu bearbeiten. Du bist zwar nur ein alter Rohrverleger und daher wohl eher fachfremd aber an Wolfram haben sich - in ihrem Leichtsinn - auch schon andere die Zähne ausgebissen:

Dropshotblei selber bauen
Hab heute von nem Bekannten ein paar Wolfram(Tungsten)Elektroden 5mm bekommen und will Dropshotbleie basteln.Beim Bohren dann die bittere Realität-das Zeug ist ziemlich zääääh.
Hat hier jemand schon mal Wolfram gebohrt??
Welche Art Bohrer brauch ich da??

Und in Werkzeugen wird Wolfram-Karbid verwendet. Das Zeug ist huebsch hart.

Ja. :-D

Und wenn ich nun kein Wolfram finde, was mach ich dann mit den Gold-Spaenen? Wieder anloeten? Na, das sieht ja dann toll aus. :-|

Die Späne machst Du Platt und integrierst die in Deinem Klopapier:

Wirtschaft in der Region
Hochkarätiges für das stille Örtchen
Bei Grafenau bedruckt ein Gastwirt Toilettenpapier mit Gold und Silber
[image]

... und den geschmolzenen Bohrer kannst Du noch als Grundblei verwenden, auf Scholle.

Petri Heil! :-D

--
Feminismus / Gender-Wahnsinn:

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von l. nach r.:
Megan Ambuhl, Lynndie England, “Gus”[?]
(Abu Ghraib)

OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag)

Expatriate @, SOA, Monday, 18.11.2013, 17:10 (vor 4024 Tagen) @ Mr.Präsident

Naja, Mohshärte 7,5 ist wohl eher kein Pappenstiel.

Ja, ich glaube Du hast recht. Das Zeug ist doch widerspenstiger als ich dachte. Obwohl es nur kubisch-raumzentriert ist. Mit dem Baumarkt-HSS-Bohrer 10 Stueck fuer 9,95 wird man da wohl nix. Aber ein beschichteter Vollhartmetall-Bohrer, sollte kein Thema sein.

Ich hatte zwar noch nicht die Ehre Wolfram zu bohren, stelle mir das aber beschissener vor als Edelstahl zu bearbeiten.

Ich auch nicht, aber ich hatte die Ehre Titan-Legierungen aus dem Flugzeugbau zu bohren, das war eine Scheisse!!!!! Selbst mit den besten VHM-Bohrern und speziellen Anschliffen! Dagegen war ein CrNi 18-10 ein Vergnuegen.

Du bist zwar nur ein alter Rohrverleger

Ja, bin ich, geb ich zu, aber alt? Wieso alt??? :-D

Gruss aus Angeles City :-D

Der "Goldpreis bezieht sich auf (elektronisches) Papier...

Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 19.11.2013, 04:23 (vor 4024 Tagen) @ Mr.Präsident
bearbeitet von Joe, Tuesday, 19.11.2013, 04:28

Früher Papier, das die Lieferung von Menge X Tonnen Gold verspricht, heute natürlich elektronisch.

Das was früher reguläre Banknoten waren, firmiert heute unter einfach kurz unter "Gold", denn Zentralbanknoten versprechen ja gar nichts mehr (und heißen deswegen "Geld").

Solches "Gold" (Papiergold) wird einfach mit dem Computer erzeugt. So kann man ein Vielfaches dessen handeln, was an Gold überhaupt in der Erdkruste existiert. Stört ja niemanden, weil niemand läßt sich die Mengen tatsächlich liefern, braucht man ja zu Spekulationszwecken auch nicht. Und wenn es tatsächlich mal jemand Lieferung verlangt, wird er einfach mit Zentralbankgeld ausgezahlt, denn das gesetzliche Zahlungsmittel hat ja schuldbefreiende Wirkung...

Immer wenn solches Papier den Besitzer wechselt, wird ein Kurs festgestellt, dieser wird dann als "Goldpreis" bezeichnet.

Das Unterhaltsame ist, daß die Händler von Barren und Münzen dann auf Basis dieser Kurse ihre Waren bepreisen. Das führt dann wie im Herbst 2008 zu der skurrilen Situation, daß zwar es zwar alles spottbillig zu kaufen gibt, aber rein gar nichts lieferbar ist.

Wenn Spekulanten ihr Goldpapier auf den Markt werfen, um bei einer Aktienrallye mitzumachen, geht der "Goldpreis" nach unten, wenn sie aus den Aktien aussteigen, um sich mit "Gold" einzudecken, geht er wieder nach oben.

Meintest Du jetzt Wolfram oder Gold?

Mr.Präsident @, Tuesday, 19.11.2013, 05:19 (vor 4024 Tagen) @ Joe

Weil offenbar dient das Gold ja nur noch als Verpackung.:-D

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OT: Warum der Goldpreis fällt und der Wolframpreis steigt (+ Nachtrag)

Marlow @, Wednesday, 20.11.2013, 19:43 (vor 4022 Tagen) @ Mr.Präsident

Wenn das so weiter geht wird der Markt mit Wolframbarren überschwemmt, die mit wertlosem Gold gefüllt sind

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