Der Zoologische Garten Leipzig hat einen außergewöhnlichen Zuwachs präsentiert. Ein seit 2001 ohne Partner im Aquarium lebendes Kalifornisches Schwellhai-Weibchen bekam Ende Oktober Nachwuchs. Möglich wurde das nach Zooangaben durch die sogenannte Parthenogenese, die eingeschlechtliche Fortpflanzung. Dabei wird hormonell bedingt die Befruchtung einer Eizelle vorgetäuscht. Diese beginnt sich zu teilen und wächst zu einem neuen Organismus heran. Bei anderen Haiarten wurde die sogenannte Jungfernzeugung bereits nachgewiesen, bei Schwellhaien war sie dem Zoo zufolge bisher unbekannt. Der kleine Leipziger Hai soll zudem der erste gezüchtete Nachwuchs dieser eierlegenden Haiart in Europa sein.

Nach der "gefühlten Gewalt" kommt also nun die "hormonell vorgetäuschte Befruchtung"! Aus ist es mit "Küss mich schwanger!"

Eine Meldung, die viele nicht reproduktionsfähige Lebensformen sicherlich aufhorchen lassen wird. Familiengerichte stehen dann allerdings vor einem bisher ungelösten Problem: Wem klatschen sie den Kindesunterhalt an den Hals?

Quelle der Heiterkeit: http://www.mdr.de/sachsen/schwellhai104_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html