Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Sybille Laurischk (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 19.11.2013, 13:37 (vor 3871 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Tuesday, 19.11.2013, 13:43

F71 Dr. Sybille Laurischk – geboren am 12.12.1954 in Offenburg (Baden-Württemberg) – Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg - Anwaltskanzlei in 77654 Offenburg, Weingartenstr. 79 – Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP) – Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – www.laurischk.de - sybille.laurischk@bundestag.de - http://www.fdp-fraktion.de/files/27/4e8b1086ca5b8_laurischk.jpg

FDP-Politikerin Sybille Laurischk fühlte sich unter Männern akzeptiert. Erst als sie Kinder bekam, spürte sie die gläserne Decke und wurde "politisch wach".VON ANJA MAIER

Sybille Laurischk (r.) präsentiert mit anderen Politikerinnen die Berliner Erklärung. Bild: dapd
BERLIN taz | Sie hat es lange nicht wahrgenommen, das Problem. Für Sibylle Laurischk lief ja alles gut. Sie studierte in Heidelberg Jura, absolvierte 1980 das zweite Staatsexamen, und schon hatte sie einen Superjob bei KPMG. Über ihre vier Jahre bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sagt sie heute: „Da war ich unter lauter Männern, aber akzeptiert. Da hab ich immer meinen Weg gemacht.“
Eine Frauenquote war in den Achtzigern eine Spezialveranstaltung der neu gegründeten Grünen und der taz-Redaktion; sonst war Chancengleichheit für Frauen in der alten Bundesrepublik eher kein Thema. Hätte man Laurischk da nach ihrer Meinung gefragt, hätte sie die Quote für „kontraproduktiv“ erklärt. Frauen brauchen keine besondere Unterstützung. Im Wettbewerb zeigt sich, was man kann.“

Heute sieht sie das anders. Sibylle Laurischk ist Erstunterzeichnerin der Berliner Erklärung – und dass es mal so weit mit ihr kommen würde, dass sie die Frauenquote befürwortet, hätte sie selbst am wenigsten gedacht. Verändert haben sie zwei Dinge: ihre Kinder und ihre Erfahrung als Politikerin.
Sie sei „durchs Kinderkriegen politisch geworden“, sagt sie, „Mutter zu sein hat mich politisch wach gemacht.“ Vor zehn Jahren zog sie für die FDP in den Bundestag ein, seit zwei Jahren ist sie nun Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Und da, in der „harten Politik“, hat sie erkannt: „Es braucht eine Verpflichtung.“
GEGEN DIE PARTEI
Sie wollen eine Quote, gegen die Überzeugung ihrer bürgerlichen Parteien: Drei Abgeordnete von CDU, CSU und FDP erklären, warum sie ihre Haltung geändert und die „Berliner Erklärung“ für eine 30-Prozent-Quote von Frauen in Spitzengremien unterschrieben habe.
Laurischk sitzt in ihrem Bundestagsbüro. Sie ist nicht direkt sauer, wenn sie davon erzählt, was aus ihrer Fraktion an Reaktionen auf die interfraktionelle Quoteninitiative kam. Nämlich: nichts. Womöglich rührt ihre Gelassenheit daher, dass sie an sich selbst erlebt hat, wie lange es dauern kann, bis Politiker erkennen, dass sie kommen muss, diese Quote.
In der FDP wird gern gespottet über das Thema. Beim Parteitag der baden-württembergischen Liberalen im Januar gab es drei Kategorien von „Spinnern“, auf die die Redner gern einschlugen: Stuttgart-21-Gegner, ostdeutsche Kostgänger und Quotenbefürworter. Gerade mal 23 Prozent der Parteimitglieder sind Frauen, in den Gremien sind sie kaum sichtbar. Auch Sibylle Laurischk findet, da sei „so gar keine Botschaft: Ja, Frauen sind gewollt und wichtig in unserer Partei.“

Laurischk ist seit 22 Jahren Mitglied. Sie arbeitet als Anwältin in Offenburg, sitzt für die FDP im Stadtrat. Ihre drei Kinder hat sie allein großgezogen. Zwischen 23 und 27 Jahre alt sind sie jetzt. Seltsam, mit ihnen hat sie nie über die Quote gesprochen. „Dieses Thema“, sagt sie, „erreicht Frauen in aller Deutlichkeit erst, wenn sie Kinder haben und sie die gläserne Decke spüren. Die sehen: Ich könnte es besser als der Kollege, aber es ist kein Durchkommen.“

http://www.taz.de/!88778/

BERLIN. Zu der Ankündigung eines Gesetzentwurfes von Justizministerin Zypries zum Verbot heimlicher Vaterschaftstests erklärt die Familienrechtsexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Sibylle LAURISCHK:

“Der wachsende graue Markt für Vaterschaftstests führt für die beteiligten Kinder und Mütter zunehmend zu einer unsicheren Rechtslage, die nicht weiter hinzunehmen ist. Die Initiative von Justizministerin Zypries, hier eine verlässliche Regelung zu schaffen, ist überfällig. Aufgabe des Gesetzgebers wird es sein, die wiederstrei-tenden Interessen von informationsbedürftigen Vätern, verunsicherten Müttern und Kindern und dem wach-senden Kreis von Testanbietern ausgewogen zu regeln. Der Vertrauensschutz der betroffenen Kinder auf eine verlässliche Familiensituation und ihre Kenntnis der Verwendung ihres genetischen Materials muss Vorrang haben. Das Informationsinteresse von Vätern wird schon nach heutiger Rechtslage im Rahmen der gesetzlichen Anfechtungsmöglichkeiten geschützt. Deshalb sollten Vaterschaftstests nur bei Nachweis vorheriger Information der betroffenen Mütter und Kinder von den anbietenden Instituten durchgeführt werden dürfen. So bleibt auch betroffenen Müttern und Kindern die Möglichkeit, in begründeten Fällen einen Test abzulehnen. Der testwillige Vater muss sich vor Testbeauftragung über die familiären Konsequenzen im Klaren sein. Transparenz muss Ziel der Gesetzgebung sein, überzogene strafrechtliche Lösungen fördern den wachsenden Markt heimlicher Tests. Den Testinstituten muss an einer seriösen Arbeitsweise gelegen sein. Nur so ist Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.“

http://www.runder-tisch.net/index.php?art_id=4082

Die FDP-Politikerin Sibylle Laurischk findet: Deutschland ist in Sachen Gender Mainstreaming "unterbelichtet". Für sie ist Gender keineswegs eine "gefährliche Ideologie" sondern die Forderung nach der Gleichberechtigung der Frau. Widerstand schlägt ihr dazu aus der "Offenisve junger Christen" entgegen.

"Gleichstellung und nicht Gleichmacherei" – das zeichne Gender Mainstreaming aus, erklärte Laurischk am Donnerstag vor Studenten des CVJM im Berliner Sophienhof. Der "Christliche Verein junger Menschen" hatte die Bundestagsabgeordnete zur Fragestunde im Rahmen seiner "Berliner Gespräche" eingeladen. Für sie ist die umstrittene Theorie in Deutschland zu häufig "gewollt missinterpretiert" worden. Schon das Grundgesetz erkläre, dass Frauen und Männer gleichberechtigt seien und das sei auch das Ziel der Gender-Befürworter. "Eine gesellschaftliche Auflösung des Geschlechts entspricht nicht den Realitäten", sagte Laurischk und nannte den Gedanken "absurd".

Die Benachteiligung der Frau hingegen sei eine Realität. So seien alleinerziehende Frauen etwa gezwungen, nach einer Schwangerschaft möglichst schnell wieder in den Beruf einzusteigen. Schnell würden berufstätige Mütter deshalb als "Rabenmütter" abgestempelt. Ein Missstand für die Juristin. Zugleich ermutigte sie junge Männer, Berufe wie den des Erziehers zu ergreifen. "Das ist zunehmend wichtig", sagte sie, schließlich lebten die Deutschen mit Blick auf die zahlreichen alleinerziehenden Frauen in einer zunehmend "vaterlosen Gesellschaft".

http://zeltmacher-nachrichten.eu/content/gender-gleichstellung-oder-gleichmacherei

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Frau Noll, ich kann Ihnen in jeder Hinsicht nur zustimmen, wenn Sie sagen, jede geschlagene Frau sei eine zu viel. Das stimmt so. Ich bin sogar der Meinung, dass sich Gewalterfahrungen nicht auf jede vierte Frau in Deutschland beschränken. Vielen Frauen ist nämlich gar nicht klar, in welcher Form sie Gewalt erleben. Es gibt nicht nur die Gewalt, die körperlich ausgeübt wird. Es handelt sich ganz häufig auch um psychische Gewaltausübung, also Missbrauch im seelischen Zusammenhang. Diese Form von Gewalt wird nicht auf den ersten Blick deutlich, ist aber meiner Ansicht nach fast noch schlimmer als die physische Gewalt, wenn man da überhaupt gewichten kann. Insofern ist es gut und richtig und wichtig, dass sowohl ein entsprechender Antrag vorgelegt wurde, als auch, dass das Ministerium von Frau von der Leyen hier aktiv werden wird. Ein Plan für das Vorgehen wurde uns hier ja schon vorgestellt. Ich bin der Meinung, dass wir die verschiedenen Bereiche, die angesprochen worden sind, intensiv weiter beraten müssen. Ich hoffe, dass wir bei diesen Fragen im Ausschuss sehr kooperativ vorgehen werden; denn das Thema „Gewalt in der Familie“ eignet sich nicht für kontroverse Auseinandersetzungen. Hier ist eine möglichst geschlossene Vorgehensweise angebracht.
(Beifall bei der FDP und der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)
Ich beginne mit dem Schutz von Migrantinnen. Wir bleiben dabei, dass es für die Bewältigung des Themas Zwangshei-rat flankierende Maßnahmen wie Beratungsstellen braucht. Zugleich muss betroffenen Frauen, wenn sie sich offenbaren, ein Bleiberecht eingeräumt werden, damit sie dann nicht von Abschiebung bedroht sind oder in irgendeiner Form aufenthaltsrechtliche Probleme befürchten müssen. Hier ist gerade auch im Zusammenhang mit Menschenhandel meiner Ansicht nach weitere Aufklärung und Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachverbänden nötig. Behinderte Frauen können sich, wenn sie Opfer von Gewalt werden, oftmals nicht wehren, weil sie aufgrund ihrer körperlichen Situation oder eben auch ihrer geistigen Behinderung gar nicht erfassen können, in was für eine Situation sie geraten. Der jüngste Bericht hierzu im Spiegel erschüttert, wie ich glaube, alle, die ihn lesen. Ein Feld, das meiner Ansicht nach besonderer Aufmerksamkeit in einer alternden Gesellschaft bedarf, ist Gewalt gegen Ältere. Hiervon sind insbesondere ältere Frauen betroffen; denn das Alter ist weiblich. Gerade die Angst, in Abhängigkeitsverhältnissen wie zum Beispiel einer Pflegesituation nicht ausreichend geschützt zu sein, ist groß. Hier ist, wie ich meine, weitere Aufklärung sowie genaues Hinschauen nötig; denn Gewalt findet dort statt, wo man nicht hinschaut, wo man meint, sie gar nicht wahrnehmen zu können. Oftmals ist sie durchaus vorhanden, aber man schaut eben weg. In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf eine andere Form von Gewalt hinweisen, die in der Familie stattfindet, auf die Gewalt gegen Kinder. Es handelt sich häufig um eine indirekte Form von Gewalt. Man glaubt vermeintlich, dass Kinder nichts davon mitbekommen, wenn Mütter geschlagen, drangsaliert oder aus dem Haus geschmissen werden und sich oftmals nachts in haltloser Situation wiederfinden. Das ist ein großer Irrtum. Die Kinder spüren das. Sie sind hoch verunsichert und verängstigt. Sie sind in dieser Situation indirekt Opfer von Gewalt.
(Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])
Das ist ein Zusammenhang, der nach meinem Dafürhalten auch heute noch viel zu wenig berücksichtigt und in der fa-miliengerichtlichen Praxis leider noch immer zu wenig gewürdigt wird.
(Beifall bei der FDP, der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Damit komme ich zu einem Bereich, Frau Ministerin, auf den ich Ihr besonderes Augenmerk lenken möchte. Im Zusammenhang mit der Familienrechtsreform, die im Justizministerium vorbereitet wird und zum Teil schon vorgestellt wurde, ist nach meinem Dafürhalten darauf zu achten, dass die Umsetzung des Reformziels eines verstärkten Umgangs zwischen Kindern und Vätern – dieser ist sicherlich ein diskussionswürdiges Reformziel – nicht dazu führt, dass hier womöglich der Retraumatisierung von Kindern durch erzwungenen oder nachdrücklich verlangten Umgang mit ihren Vätern Tür und Tor geöffnet wird.
(Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN)
Ich habe hier einen praktischen Anlass zur Sorge. Deswegen sage ich das an dieser Stelle so deutlich, gerade Ihnen als Mutter vieler Kinder und als Medizinerin. Wir haben in Deutschland zunehmend Schutzräume für Opfer familiärer Gewalt geschaffen, Frauenhäuser und Beratungsstellen. In dem Zusammenhang möchte ich aber kurz ein ganz großes Manko anschneiden, und zwar die unzureichende Finanzierung von Frauenhäusern. Sie ist auf Länderebene sehr unterschiedlich geregelt. In verschiedenen Bundesländern gibt es auf diesem Feld Sparmaßnahmen. Insgesamt ist die Finanzierung nach wie vor nicht nachhaltig gesichert. Wenn wir wirklich die Gewalt in der Familie beseitigen wollen, dann müssen wir sicher finanzierte und professionell aufgestellte Schutzräume anbieten. Solange wir das nicht schaffen und die Zuständigkeiten immer nur zwischen den Ländern und dem Bund hin- und herschieben, kommen wir in einer ganz wesentlichen strukturellen Frage nicht weiter. Dieses Defizit muss abgebaut werden. Das ist ein Appell aus der Opposition an die Bundesregierung und an die Kollegen in der Koalition, hier vielleicht doch einmal einen Weg zu finden. Es gäbe noch vieles zum Thema „Gewalt in der Familie“ zu sagen. Meine Zeit ist leider schon um. Aber ich glaube, das Wesentliche haben Sie gehört. Danke schön.
(Beifall bei der FDP, der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Vizepräsident Dr. h. c. Wolfgang Thierse:
Ich erteile das Wort Kollegin Renate Gradistanac, SPD-Fraktion.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

http://bundestube.de/16/119/40/

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