Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Chato @, Sunday, 24.11.2013, 19:07 (vor 3826 Tagen) @ André

Hallo André!

Wie haben es linke Ideologien damals geschafft, derart umfassend ihre Ideologie zu verbreiten? Weil sie Einzelkämpfer waren? Nein! Sie haben für ein Bewußtsein gesorgt. Was dahinterstand ist zwar Schrott, aber das war natürlich nicht für alle von Anfang an sichtbar. Fakt ist: die Arbeit an einem breiten Bewußtsein im Volk funktioniert. DAS ist der Weg für uns! Ein Bewußtsein kann aber nicht nur einzig und allein auf Feminismuskritik fußen. Das ist zu kurz gedacht. Es muß eine breite Standfläche haben. Und diese breite Standfläche ist unsere europäische Kultur.

Was ist denn deiner Meinung nach "unsere europäische Kultur"? Nach 2000 Jahren Christentum wieder eine Rückwendung zur Ideologie des germanischen Heidentums? Nagelneu wäre das nicht. Zuletzt hatte das vor 80 Jahren Heinrich Himmler ausprobiert. Wie lange würde es, deiner Schätzung nach, wohl dieses Mal dauern, bis wieder "alle" bemerkt haben, was für ein Schrott "wieder" hinter dieser Ideologie gestanden hat?

Du suchst nach irgendeiner "guten" Ideologie als Ausweg … um ein grundsätzliches Dilemma zu lösen, das darin besteht anzunehmen, nicht etwa reale, menschliche Entscheidungen (und ihre Folgen), sondern kollektive "verkehrte Ideologien" seien für die Entstehung dieses Dilemmas verantwortlich. Dabei liegt die Schuld daran an eben dieser Ideologisierung des menschlichen Lebens, also an dessen Unterordnung unter menschliche Vorstellungen – sprich: an der Selbstvergötzung des Menschen. Also "an Adam und Eva".

Deine Idee ist ganz unzutreffend, denn es verhält sich genau umgekehrt: Nicht die Summe kollektiver, menschlicher Vorstellungen formen die Welt – das war der materialistische Wahn der europäischen Aufklärer gewesen –, sondern eine verkehrte Entscheidung (die übrigens niemals "kollektiv", sondern immer vom je Einzelnen getroffen wird!) formt kollektive Vorstellungen – und damit die je vorherrschenden Ideologien. Denen unterwerfen sich dann "wie von selbst" all diejenigen, die gar keine eigene Entscheidung treffen möchten – und brauchen dafür noch nicht einmal eine "eigene Vorstellung"; im Gegenteil: sie feiern ihre endlich wahrgewordene Erlösung davon! Aus diesem Grund wird auch noch der bizarrste Wahnsinn locker durchgewunken, sobald er erst einmal bei einer genügend großen Zahl von Menschen Wurzeln geschlagen hat.

Eine "Arbeit an einem breiten Bewußtsein im Volk" funktioniert aus diesem Grund aus Prinzip NICHT. Diese geistlose Spirale in den Kollektivismus steht nur Linken und Liberalen offen, und ihr Ergebnis ist folglich immer ein und dasselbe. Ideologien sind durch "Ideologien" grundsätzlich nicht umkehr- oder aufhaltbar. Ganz gleich welche und egal, wie sie sich nennen. Wer so etwas verspricht, der ist entweder selber ein ideologischer Lügner – oder ein belogener Tor, der der Lüge glauben will.

Die Aufklärer behaupteten, der Mensch habe sich Gott erschaffen. Wir Christen hingegen behaupten, Gott habe die Welt erschaffen (inkl. menschlicher Freiheit der Wahl in ihr). Wenn eine dieser beiden Behauptungen wahr ist, dann ist die entgegengesetzte notwendigerweise falsch – und umgekehrt. Wir Heutigen sind die Zeitzeugen der Beantwortung dieser Frage. Das braucht halt etwas Zeit; aber da diese Frage derart dringlich aufgeworfen worden ist, wird sie nun wohl oder übel abschließend beantwortet werden. Der Mensch ist frei und wählt [= verantwortet] sein eigenes Schicksal selbst.

Aus einer verkehrten Analyse kann man keine zutreffenden Schlüsse ziehen.
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Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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