Adolf Eichmann war seine Familie auch "heilig". (Allgemein)

Cyrus V. Miller , Saturday, 08.12.2012, 12:00 (vor 4367 Tagen) @ pappi

Das habe ich hier gefunden: http://www.welt.de/politik/deutschland/article111750483/In-Steinbruecks-Villa-wird-nie-ueber-18-Grad-geheizt.html

So denkt Frau Steinbrück. Es liest sich so wunderbar und ist doch leider so altmodisch geworden. Ich teile Frau Steinbrücks Meinung ... Möglicherweise sind ihre Kinder auch mit dieser festen Überzeugung ins Leben gegangen. Wenn Herr Steinbrück Bundeskanzler werden sollte, in welche Gewissenskonflikte muss er dann kommen? Seine Frau vertritt so eine altmodische - aber doch eigentlich schöne - Meinung zur Familie und lebt sie offensichtlich auch und er muss alles unterstützen, um dieses Gedankengut aus dem Volk endgültig herauszukriegen?

Aber sicher. Verheiratet mit einem skrupellosen Raffschlund und Bilderberger, der seine Politkarriere ausschließlich dazu genutzt hat, um sich auf Steuerzahlerkosten persönlich zu bereichern und sich die Taschen bis zum Anschlag hemmungslos vollzustopfen. Jede Woche werden neue Leichen im Keller gefunden.

Dahinter steht diese tolle Frau mit "preußisch-protestantischen Prinzipien" - zu denen es offensichtlich gehört, ein solches Arschloch bedingungslos zu unterstützen. Na gut, sie lebt nicht schlecht davon. Ich erkenne hier nur unkritischen Opportunismus - soviel zum Mythos "Frau als moralisches Korrektiv".

Steinbrück gehört wohl eher zum rechtskonservativen Flügel der Sozen. Das gefällt natürlich der Welt, und da es mit der Kanzlerkandidatur gerade bergab geht, erscheint "zufällig" so ein Gutmenschenartikel über Madame als Stütze. Merkst Du was?

Ich finde, die Springerpresse sollte noch mehr über die "starken" Frauen hinter Volkszertretern, Ausbeutern und Diktatoren berichten - die sind privat in ihrer "heiligen" Familie bestimmt alle voll nett und sympathisch.
Welche Wahlvieh-Zielgruppe will man damit eigentlich abgreifen?

Adolf Eichmann hatte auch vier Söhne mit seiner Vera.
Beide sollen sehr kinderlieb und traditionell-familiär gewesen sein.

Echte Vorbilder, sozusagen.