Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129506 Einträge in 32156 Threads, 293 registrierte Benutzer, 410 Benutzer online (1 registrierte, 409 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Die wiener Giftmöderin Martha Marek (Allgemein)

Daimyo, Friday, 06.12.2013, 11:11 (vor 4024 Tagen)
bearbeitet von Daimyo, Friday, 06.12.2013, 11:19

Martha Marek, geb. Löwenstein (* 1904 in Wien; † 6. Dezember 1938 ebenda) war eine Mörderin, die in der Zwischenkriegszeit mediales Aufsehen in Österreich erregte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Martha_Marek

Verurteilung

Wieder vor Gericht stehend, täuschte Marek Anfälle vor und musste in einem eigens konstruierten Stuhl in den Gerichtssaal getragen werden. Sie wurde im Frühling 1938 von den Geschworenen zum Tode verurteilt, wobei das Gericht davon ausging, dass Marek als Frau, der österreichischen Tradition folgend, vom Bundespräsidenten zu lebenslanger Haft begnadigt werden würde. In der Zwischenzeit war jedoch Österreich an das Deutsche Reich angeschlossen worden und Adolf Hitler verwarf das eingereichte Gnadengesuch. Marek wurde am 6. Dezember 1938 als erste Delinquentin auf der kurz zuvor von Berlin nach Wien gebrachten Guillotine im Wiener Landesgericht durch den Henker Johann Reichhart hingerichtet.

Den Frauenbonus vor Gericht gab es bereits schon lange und war keine Erfindung der heutigen feministischen Zeit. Die Nationalsozialisten machten komischerweise keine Ausnahmen bei der Verurteilung zwischen den Geschlechtern. Oder war dieses Todesurteil nur ein Einzelfall?


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum