Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wir brauchen einen feministischen Kommentarsturm ... (Feminismus)

Diego, Tanaland, Sunday, 09.12.2012, 15:22 (vor 4416 Tagen)

Wieder einmal das alte Muster.
Ein Mensch schreibt über Feminismus. Oder Frauen*. Oder Männer*. Oder über irgendwas, das mit Geschlecht oder Geschlechterverhältnissen zu tun hat.
Schon fallen sie ein.

Huch, sie wird doch wohl nicht ihre lila Mischpoke meinen? (Wikidingsbums läßt grüßen ...)

Die(se) nicht immer unbekannten Persönlichkeiten. Mit dem nicht selten bekannten, beinahe als typisch zu bezeichnenden „Anmerkungen“, „Beiträgen“, „Fragen“, „Argumenten“. Die genau deshalb in Anführungszeichen stehen, weil es allzu oft eher Stellungnahmen als Anmerkungen, mehr Forderungen als Beiträge, mehr rhetorische als offene Fragen, mehr populärwissenschaftliches Geblubber als wirklich Argumente sind.
Es ist kein sachliches Anfangen und sich evtl. hinein steigern. Es ist kein Missverständnis. Es ist nicht ausdiskutierbar. Und vor allem ist es eins nicht: Zufall.

Ja, sie meint ganz sicher ihre Genossinnen ...

Die meisten dieser „Kommentator*innen“ wollen sich weder austauschen, noch informieren oder gar etwas diskutieren. Sie haben bereits eine feste Meinung, die sie lediglich verbreiten wollen. Diese Meinung, die mit google-Algorithmus gedacht, umso wahrer scheint, wie sie an Häufigkeit der Nennung zunimmt. Es sind Menschen, die sich hin und wieder absprechen, welchen Blog, welchen Online-Artikel, welche Person sie als nächstes überfallen.

Jetzt kann definitiv niemand anderes mehr gemeint sein!

Obwohl ...

Was mich stört [...]: sie nehmen Raum ein. Viel Raum. Wortwörtlich. Selbst wenn sie wissen, dass sie nicht freigeschaltet werden, so versuchen sie es doch immer wieder.

Oho! Welch´ chauvinistische Arroganz und Ausdruck einer feministischen Hegemonie! Das mindere Fußvolk begehrt also gehört zu werden ... was erlauben die sich? Laßt ihnen nicht den Raum, laßt ihnen nicht unseren Raum. Sie sollen wissen, wohin sie gehören ...!

Wenn sie doch mal einen Blog finden, auf dem sie frei geschaltet werden, so ist der gleich mal voller mehr oder minder aggressiver Worte, die ein Klima erzeugen, das konstruktive Meinungen daran hindert, hervor gebracht zu werden, manchmal gar erst zu entstehen.

Mal davon abgesehen, dass es keine "konstruktiven Meinungen" gibt, ist die Voraussetzung für eine konstruktive Diskussion die Tatsache, dass auch die Gegenseite gehört werden muss. Werden aber Meinungen unterdrückt, indem sie zensiert werden, muss sich wohl niemand über den zunehmend aggressiven Ton wundern. Da verwechselt jemand jedenfalls ganz klar Kausalität und Korrelation!

Wenn ich da an mich denke, was ich alles durch gute Diskussionskulturen gelernt habe… ich vermag mir nicht auszudenken, was durch derartig feindlich-ignorant gesonnene Menschen an Potential verhindert wird.

Ja (ha, ha), der war gut ...

Ein Weg damit umzugehen, ist eine strikte Kommentarmoderation.

Also Zensur?!

Das schafft zumindest nach außen hin eine möglichst offene Atmosphäre.

Also ein Klima, durch das nur bestimmte Personen sich angesprochen fühlen sollen (während die anderen im Hintergrund unterdrückt werden)!

Für die trotzdem auftauchenden Grenzverletzungen gibt es tolle Projekte wie z.B. hatr.org

Also soziale Brandmarkung, oder der Versuch, Meinungen und Aussagen durch sozialen Druck (Beschämung, Diffamierung und Ausgrenzung) zu unterdrücken!

Mir schwebt allerdings etwas anderes vor. Mir reicht es nämlich!
Erobern wir uns den virtuellen Raum zurück!
Bekämpfen wir diese negativen Kommentar-Shitstorms mit den eigenen Mitteln! Scheißen wir zurück!

Interessant, weil schon wieder unlogisch! Die kritischen Kommentare sind schließlich nur die Reaktion auf die repressive Übermacht der feministischen Ideologie in Medien und der Öffentlichkeit. Der hegemoniale feministische Aggressor kann nicht "zurückscheissen", denn er ist der Unterdrücker/ Angreifer, er ist ursächlich! Sich da als Opfer zu konstruieren ist ... unlogisch feministisch!

Dies ist ein Wunsch, ein Versuch, ein Aufruf an alle feministischen, profeministischen und tollen Wesen da draußen:
Zeigt Solidarität!
Liked jeden Post/Beitrag/Text, der euch gefällt! Teilt ihn mit euren Netzwerken!
Aber vor allem:
Kommentiert!
Sagt, dass es euch gefällt. Sagt, was genau und warum. Fragt ehrlich nach. Bestätigt andere Kommentator*innen, wenn sie in Worte fassen, wofür euch Zeit und Nerven und Vokabular fehlen. Kommentiert an denen vorbei, die eine Entgleisung der Diskussion anstreben und schafft positive, offene Stränge, die zum Mitmachen einladen!

Ob Aktionen gemeinsam geplant oder spontane „Einzelreaktion“: zeigt mit euren Worten anderen, die vielleicht (noch) nicht in euch bekannten Netzwerken sind, dass ihr hinter ihnen steht.
Zeigt anderen, dass sie wichtige Themen ansprechen.
Zeigt ihnen, dass es viel mehr Raum für Gleichberechtigung und Feminismus, für Solidarität gibt als sie vielleicht wussten. (falls sie es wussten – so eine Bestätigung ist sicher auch nicht schlecht)

Macht also selbst, was ihr den bösen anderen verbietet: Zeigt Flagge, seid solidarisch und kämpft für unsere Meinung. Bekämpft jede andere Meinung - auch mit faschistoiden Mitteln

Keinen Kommentar breit den Reaktionären & Ignoranten!
Keinen Kommentar breit den Antifeminist*innen!
Keinen Kommentar breit denen, die glauben, Gleichberechtigung gäbe es bereits in ausreichendem Maße!

Stopft ihnen das Maul (oder tötet sie am besten, wo ihr könnt)!

Ein Lehrstück in Sachen Femifaschismus: Wir brauchen einen feministischen Kommentarsturm

"Scheißen wir zurück"

knn, Sunday, 09.12.2012, 16:00 (vor 4416 Tagen) @ Diego

Bekämpfen wir diese negativen Kommentar-Shitstorms mit den eigenen Mitteln! Scheißen wir zurück!

Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschissen!

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Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
[image]

Es dürfen nur Positiv-Kommentare sein

Feminismus ⌂, Feminismus in Deutschland, Sunday, 09.12.2012, 18:52 (vor 4416 Tagen) @ knn

Erinnert mich an das Drama "Isi vs. Spiegelfechter".

Da Weihnachten ist, sollte wir den Feministinnen eine Freude machen.

Positive Kommentare zum copy&pasten:

"Der Text ist supi - aber eigentlich nur nebensächlich. Ich finde dich voll supi und voll szene. Ich finde deine Rundungen voll weiblich und dein weiblichwut-geprägtes Gesicht deutet auf eine starke Frau hin. Ich halte dich und deinen Blog für extrem wichtig. "

mhmm, mehr is mir auf die schnelle nicht eingefallen. Man könnte natürlich noch das Plapperstudium unterstreichen, und ihr Totalahnung von Totalalledem (weil weiblich und unrasiert) unterstellen, ganz im Gegensatz zu den blöden Männern ohne Wissen.


Oder sie dafür loben, dass sie in revolutionären Straßenkampfblättern wie Taz, Freitag oder Zeit (weisse Männer sollen erwachsen werden) schon mal einen extrem wichtigen Artikel untergebracht hat - wie Luther damals an der Kirche - oder so...

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Aktuelle Infos zu Feminismus & Frauenbewegung sowie feministische Blogs, feministische Foren und Feminismus in Deutschland 2012.

Oder kurz:Andersdenkenden soll das Maul gestopft werden (kt)

jens_, Sunday, 09.12.2012, 16:55 (vor 4416 Tagen) @ Diego

- kein Text -

Wir brauchen einen feministischen Kommentarsturm ...

Imageberater, Sunday, 09.12.2012, 17:37 (vor 4416 Tagen) @ Diego

Erinnert mich ein wenig an eine Art informelles Gipfeltreffen der Religionen, welches vor ein paar Jahren irgendwo statt fand.

Die christlichen Vertreter versuchten festzulegen, wie die Diskussion fairer Weise ablaufen sollte. Dabei betonten sie, dass es selbstverständlich auch legitim sei, das gesamte Christentum im Rahmen der Diskussion infrage zu stellen.

Die islamischen Vertreter nahmen diesen Vorschlag gerne an.

Darauf meinten die christlichen Vertreter, dass das aber dann natürlich auch für den Islam zu gelten habe.

Da waren die islamischen Vertreter dann nicht d'accord, das sei was anderes, schließlich sei der Islam die einzig wahre Religion, die man keinesfalls infrage stellen dürfe.

(Ok, der Islam kommt hier jetzt grad schlecht weg, Zufall, mir sind Religionen scheißegal, eine ist so bescheuert wie die andere, aber so habe ich das in Erinnerung, kam im Radio)

Und so verhält es sich auch mit den Feministinnen. Jeder Zweifel am Feminismus ist Sakrileg, ist (sic!) undenkbar.

Wie sonst kommen Aussagen zustande wie: "Wir lieben den Feminismus."?

Das ist krank.

Und das ist eben keine Basis für eine faire Sachdiskussion. Und das werden die NIE einsehen.

Man muss sich bloß mal ansehen, was die alles auf hatr.org einstellen, jedem halbwegs denkfähigen Menschen ist da offensichtlich, wes Geistes Kinder diese Leute sind.

Mir fällt da die Szene aus "Der Untergang" ein, als Magda Goebbels meint, eine Welt ohne den Nationalsozialismus wäre nicht lebenswert, woraufhin sie erst ihre Kinder und dann sich selbst meuchelt.

Mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln, man kann sie nur argumentativ bloßstellen und sie davon abhalten, anderen Menschen Schaden zuzufügen.

Kleine Kinder...

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