"Die Männer, die ich meine, sind keine Hausmänner. Sie sind ein Nichts" (Feminismus)
Frauen als Hauptverdiener
Geld ist Macht, auch in der Beziehung
Wenn seine Frau Karriere macht und mehr Geld nach Hause bringt, erlebt mancher Mann das als persönliches Fiasko. Es kann die Lunte an eine Beziehung legen, sagt Ingrid Müller-Münch. Wie können Paare verhindern, dass sie in der Falle alter Rollenmuster landen?[..]
Müller-Münch: Ich rede von Männern, für die es keine Bezeichnung gibt. Wären sie eine Frau, dann würde man sie Hausfrau nennen. Die Männer, die ich meine, sind keine Hausmänner. Sie sind ein Nichts. Nehmen Sie die Opel-Mitarbeiter, die Kohlekumpel, die vielen aus der Stahlindustrie, die ihre Arbeit verloren haben - das sind keine Hausmänner. Die meisten von ihnen waschen nicht, bügeln nicht, kochen nicht, sie machen nichts. Sie schämen sich und werden depressiv. Aber wenn ein Mann seinen Job verliert, bleibt den Frauen nichts anderes übrig als vorzupreschen. Und da sie im Schnitt 23 Prozent weniger verdienen als die Männer, brauchen sie oft mehrere Teilzeitjobs, um die Familie zu ernähren.[..]
Wie so oft ein sehr mitfühlender Bericht einer wir-sind-die-besseren-menschen
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein