Zärtlichkeit (Allgemein)
"Thomas Morus" alias "Dschindschin" hatte hier kürzlich seinem Ekel vor "Frömmlern" beredten Ausdruck verliehen.
Wen meint er damit eigentlich? Zärtlichkeit und dezente Noblesse eines völlig "unnützen Frömmlers".
Ich möchte hier noch gerne dazu anmerken, daß ich in solchen monoton-stumpfsinnigen Verlautbarungen das ganze, bodenlose Ausmaß an versnobtem Narzißmus und nihilistischer Dekadenz erkenne, das eure elende Situation derart aussichtslos macht, wie sie es leider tatsächlich ist. Und bleibt. Und zwar deswegen.
![[image]](http://s20.rimg.info/ed1ade37daf14887f6f42aa0c5446e56.gif)
Nick
P.S.: Ach ja, für diejenigen, die immer nur dann etwas bemerken, wenn eigens ein knallbunter Pfeile darauf weist, auf den jemand "Pfeil" geschrieben hat: jawohl, es ist Absicht, daß dieser Clip erst bei t=46 beginnt (das war die Aufschrift auf dem Pfeil).
--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Zärtlichkeit
Hallo Chato,
Du hast an meiner Lampe gerieben, und hier bin ich!
Ich sprach von Frömmlern, nicht von Frommen! Mögen die Ausdrucksformen von Frömmigkeit auch oft sehr wunderlich erscheinen, so habe ich großen Respekt vor der Hingabe der Menschen an ihren Gott, die darin zum Ausdruck kommt.
Frömmler sind die im neuen Testament beschriebenen Pharisäer, Menschen, die Gebot um Gebot abarbeiten, sich als gute Menschen verstehen, ohne zum Kern des Glaubens überhaupt vorgestoßen zu sein: Liebe Gott von ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst. Wie sagt Jesus: Ihr seiht Fliegen und verschlingt Kamele.
Die Gebote sind dazu da, damit ich mich daran messe, nicht damit ich dem Mitmenschen den Maßstab anlege.
Frömmigkeit ziert einen Menschen, aber Frömmlerei macht ihn penetrant und unangenehm.
DschinDschin
PS.: Wenn die Forenleitung meine Abschiedrede löscht, dann kann ich mich ruhig wieder zum täglichen Herumpöbeln einfinden, oder?
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Zärtlichkeit
Ergänzend sei gesagt:
Ich finde es auch voll in Ordnung, dass man die TypInnen von Pussy Riot, die der Ansicht waren, in einer Kirche ihre Performance abhalten zu müssen, verurteilt und eingesperrt hat.
Ähnlich würde ich die bestrafen, welche das Andenken der Toten schänden, indem sie z.B. Denkmäler beschmutzen oder beschädigen, welche dem Andenken an die Toten der Kriege gewidmet sind.
Es gibt Ehre, es gibt Heiliges und es gibt Anstand und Respekt.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
"Thomas Morus" alias "Dschindschin" hat Sehnsucht nach "Kaninchenstall"
Das Gelbe ist kein Szenelokal, es ist eine billige Kaschemme. Es stinkt nach Bier, Schweiß und Pisse. Es ist die Antithese zur ehrbaren Gesellschaft. Wer im Gelben verkehrt, wird von den anständigen Bloggern gemieden, als trüge er Aussatz. Wie ging das Lied von Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder, bleib doch in der Oberstadt, machs wie deine Brüder. - Das WGVDL-Forum als Müllhalde der Männerrechtsbewegung
--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!
Schön, dass Du wieder bei uns schreibst
Ich freue mich riesig, denn Deine Beiträge waren/sind immer so herzerfrischend
Liebe Grüße - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Schön, dass Du wieder bei uns schreibst
Darf ich mich dieser Freude anschließen und mich an dem hier:
PS.: Wenn die Forenleitung meine Abschiedrede löscht, dann kann ich mich ruhig wieder zum täglichen Herumpöbeln einfinden, oder?
Als LOLOLOL erfreuen ?
--
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (
"Thomas Morus" alias "Dschindschin" hat Sehnsucht nach "Kaninchenstall"
Da stand etwas von der Kaschemme, also der Kneipe. Nicht vom Kaninchenstall.
Kneipen find ich herrlich, urig und verdammt nah am Leben...
--
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (
Ich mag Dich auch!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
"Thomas Morus" alias "Dschindschin" hat Sehnsucht nach "Kaninchenstall"
Es ist die Fortsetzung eines Zitats:
Franz Josef Degenhardt
Spiel nicht mit den schmuddelkindem Songtext:
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing’ nicht ihre Lieder.
»Geh doch in die Oberstadt,
mach’s wie deine Brüder«,
1
so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
und in die Kaninchenställe, wo sie Sechsundsechzig spielten
um Tabak und Rattenfelle -
Mädchen unter Röcke schielten -
wo auf alten Bretterkisten
Katzen in der Sonne dösten -
wo man, wenn der Regen rauschte,
Engelbert, dem Blöden, lauschte,
der auf einen Haarkamm biß,
Rattenfängerlieder blies.
Abends am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl,
da hieß es dann: »schon wieder riechst du nach Kaninchenstall.
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
mach’s wie deine Brüder! »
2
Sie trieben ihn in eine Schule in der Oberstadt,
kämmten ihm die Haare und die krause Sprache glatt.
Lernte Rumpf und Wörter beugen.
Und statt Rattenfängerweisen
mußte er das Largo geigen
und vor dürren Tantengreisen
unter roten Rattenwimpern
par cur Kinderszenen klimpern -
und, verklemmt in Viererreihen,
Knochen morsch und morscher schreien -
zwischen Fahnen aufgestellt
brüllen, daß man Freundschaft hält.
Schlich er manchmal abends zum Kaninchenstall davon,
hockten da die Schmuddelkinder, sangen voller Hohn
»Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ... «
3
Aus Rache ist er reich geworden. In der Oberstadt
hat er sich ein Haus gebaut. Nahm jeden Tag ein Bad.
Roch, wie beßre Leuten riechen.
Lachte fett, wenn alle Ratten
ängstlich in die Gullys wichen,
weil sie ihn gerochen hatten.
Und Kaninchenställe riß er
ab. An ihre Stelle ließ er
Gärten für die Kinder bauen.
Liebte hochgestellte Frauen,
schnelle Wagen und Musik,
blond und laut und honigdick.
Kam sein Sohn, der Nägelbeißer, abends spät zum Mahl,
roch er an ihm, schlug ihn, schrie: »Stinkst nach Kaninchenstall.
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ... «
4
Und eines Tages hat er eine Kurve glatt verfehlt.
Man hat ihn aus einem Ei von Schrott herausgepellt.
Als er später durch die Straßen
hinkte, sah man ihn an Tagen
auf ‘nem Haarkamm Lieder blasen,
Rattenfell am Kragen tragen.
Hinkte hüpfend hinter Kindern,
wollte sie am cShulgang hindern
und schlich um Kaninchenställe.
Eines Tags in aller Helle
hat er dann ein Kind betört
und in einen Stall gezerrt.
Seine Leiche fand man, die im Rattenteich rumschwamm.
Drumherum die Schmuddelkinder bliesen auf dem Kamm:
»Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ... «
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Danke! Danke! *tief verbeug*

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Danke!
Ich freue mich, dass du wieder hier bist.
Als Thomas Morus oder DschinDschin ist mir egal.
Gruß
adler
--
Go Woke - Get Broke!
Danke ebenfalls! *adler männlich umarm*

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Zärtlichkeit
Ach, ich glaube die Abschiedsrede vergessen wir einfach. Herzlich willkommen zurück! 
--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.
Gruezi mitanand!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Grüezi mitanand!
Grüezi klappte schon ganz gut, hier noch die Musik dazu. 
--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.