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Heute Abend auf MDR: "Fakt ist ...!": "Falsch geurteilt - in den Fängen der Justiz" (Recht)

Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 10.12.2012, 18:15 (vor 4365 Tagen)

Fakt ist ...! Aus Magdeburg
Falsch geurteilt - in den Fängen der Justiz

Rechtsexperten gehen davon aus, dass bis zu 25 Prozent aller Urteile falsch sind. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland Haftentschädigungen für Fehlurteile in Strafverfahren von mehr als 1,2 Millionen Euro bezahlt: Für mehr als 47.000 Tage, die Unschuldige in Haft saßen. Oftmals haben die Betroffenen einen jahrelangen Kampf hinter sich, um ihre Unschuld endlich zu beweisen. Aber auch in Streitigkeiten mit Gerichtsvollziehern, Versicherungen oder Banken ergehen häufig falsche Urteile, weil geltende gesetzliche Bestimmungen einfach außer Acht gelassen werden. Daneben entsteht oftmals der Eindruck, dass prominente Rechtsfälle bei umfangreicher medialer Begleitung auch die Entscheidung des Gerichts beeinflussen können. Ist das wirklich so? Warum kommt es immer wieder zu Fehlurteilen? Wie kann man sich dagegen wehren? Fehlt eine Kontrollaufsicht für Richter?

Diese und weitere Fragen diskutiert Moderatorin Ines Krüger mit ihren Gästen:

* Dr. Andreas Geipel, Rechtsanwalt aus München
* Prof. Dr. Martin Schwab, Dekan Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin
* Gisela Friedrichsen, Journalistin und Gerichtsreporterin
* Horst Trieflinger, Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V.

http://www.mdr.de/tv/programm/sendung199610.html

Gruß, Kurti

Heute Abend auf MDR: "Fakt ist ...!": "Falsch geurteilt - in den Fängen der Justiz"

Marlow @, Monday, 10.12.2012, 23:11 (vor 4364 Tagen) @ Kurti

Rechtsexperten gehen davon aus, dass bis zu 25 Prozent aller Urteile falsch sind.


Quatsch. Das sind doch alles bloß Einzelfälle

Heute Abend auf MDR: "Fakt ist ...!": "Falsch geurteilt - in den Fängen der Justiz"

Oberkellner @, Monday, 10.12.2012, 23:29 (vor 4364 Tagen) @ Kurti

Kurzer Zwischenbericht: keine schlechte Sendung, mehr Klartext als gewöhnlich. Geipel und Trieflinger ok, Friedrichsen und Schwab mit zu wenig Tiefgang. Besonders Geipel hat den Fall Sexualdelikt dargestellt, wenn eine hübsche Frau einem angeklagten Mann gegenübersteht, hätte der schon verloren. Den Begriff Beweislastumkehr möchte ich noch hören.

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Hinweis

Referatsleiter 408, Tuesday, 11.12.2012, 00:00 (vor 4364 Tagen) @ Kurti

Die desaströsen Zustände in der Justiz bestätige ich vollumfänglich.

Man muss die Sendung unter dem Aspekt sehen, dass es mal ein "Meckerstündchen" war. Viele Bürger die diese Sendung gesehen haben werden glauben, dass sich etwas ändert. Genau das aber ist das Ziel dieser Sendung. Hinhalten, ausdehnen, die Leute im Glauben lassen, dass sich etwas ändert. Es wird sich nichts ändern, frühestens in 10 Jahren so die Politik sich dreht. Justizkalfaktoren wissen das und keiner von denen wird seine Zeit mit dieser Sendung verschwendet haben.

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