Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Obdachlosigkeit: Der Mann aus dem Wald (Gesellschaft)

Musharraf Naveed Khan, Tuesday, 31.12.2013, 18:09 (vor 4035 Tagen)
bearbeitet von Musharraf Naveed Khan, Tuesday, 31.12.2013, 18:19

Paul H. war Familienvater, Ehemann, Koch. Dann scheiterte seine Ehe. Er verabschiedete sich von der Welt, ging in den Wald - und blieb. Zwei Jahre lang sprach H. mit niemandem. Nun hat er sich auf den Rückweg gemacht in die Gesellschaft.

Bis zum Frühjahr wird das Holz nicht reichen. "Das ganze Unterholz ist weg. Ich habe schon fast alles verbrannt", sagt Paul H. Wenn der Frost bleibt, lassen sich die Tage ohne wärmendes Feuer nicht überstehen. Paul H., 52 Jahre alt, lebt seit mehr als zwei Jahren in einem Zelt in einem Wald bei Wiesbaden, auf sich gestellt und die meiste Zeit ohne Kontakt zur Außenwelt.

Eine Wohnung hat er nicht. Für das Gespräch ist er in die Teestube gekommen, eine Anlaufstelle der Diakonie für Wohnungslose. Paul H. ist ein schlanker Mann, der großen Wert auf sein Äußeres legt. Sein Gesicht ist glatt rasiert, das angegraute Haar kurz geschnitten. Im Wald besitzt er Rasierer, Schere und Spiegel. Seine Füße stecken in weißen Tennissocken, weiß sind auch die Turnschuhe, ist auch das T-Shirt, das er unter der Sweatshirtjacke trägt. "Mir sieht keiner an, wie ich lebe. Ich bin nicht abgesoffen", sagt er.

Drei Stunden lang redet Paul H. fast pausenlos. Er will seine Geschichte loswerden, fast zwei Jahre lang hat er mit niemandem gesprochen. Es ist, als wolle er etwas nachholen.

"Man wird nicht zum Penner geboren", sagt er. Früher, in seinem alten Leben, war er beruflich erfolgreich. Er arbeitete in einem renommierten Wiesbadener Ausflugslokal. "Ich war Chefkoch, habe ausgebildet."

Das Scheitern beginnt, als seine zweite Ehe zerbricht. Paul H. erzählt von einer Frau im Kaufrausch, die Rechnungen nicht bezahlt. Von einer Räumungsklage, dem drohenden Verlust der gemeinsamen Wohnung. Von langen Arbeitstagen und zwei Nebenjobs, mit deren Hilfe er die Wohnung zunächst halten und Schulden bezahlen kann.

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Die Folgen einer gescheiterten Ehe trägt zumeist der Mann in diesem Land. Das ist so üblich und juristisch korrekt. Sagt keiner direkt so, aber die Gesetze sind so gestaltet.

Wer den Beitrag liest, der muss sich zwangsläufig die Frage stellen: "Wozu brauchen Frauen denn nun eigentlich diese massenhaften Frauenhäuser?" ... der Mann hilft sich doch auch selbst, Mutter Natur heißt nicht umsonst so und die deutschen Wälder sind zum Großteil wohl topfit. Also liebe #Opferabo-Frauen, auf und raus in die Natur.

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