In Nordkorea erfolgen Säuberungen meist durch Schnellverfahren und Hinrichtung. Wer was falsches sagt oder tut, hat sein Lebensrecht verwirkt.

In westlichen Demokratien überlebt man zwar meistens, verliert aber oft seine Arbeit oder wird mundtot gemacht. Die Gründe sind oft genauso nebensächlich wie im Stalinismus: ein falsches Wort, eine politisch unkorrekte Bemerkung, schon kann es um einen geschehen sein. Wer nur bei Wikipedia gelöscht oder bei Google aus der Ergebnisliste fliegt, kann dabei noch von Glück reden.

Aber grundsätzlich gilt: stalinistische Denkweise und Methoden haben sich nie wesentlich geändert.

Hier eine unvollständige Auflistung der Säuberungen aus vergangenen Jahren:
http://handleshaus.wordpress.com/2013/12/26/bullied-and-badgered-pressured-and-purged/

http://www.buergerstimme.com/Design2/2012-09/erfahrungsbericht-und-unterstuetzungsaufruf-zur-pressefreiheit-in-deutschland/

Einfach unglaublich, da fällt mir kaum etwas zu ein, außer dem, was sowieso in dem Bericht steht. Man sollte erst vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man gegen andere Länder die moralische Keule schwingt.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Solange es noch gesunde Stammzellen gibt, kann sich eine vernünftige Gesellschaft irgendwann wieder entwickeln. Die Bürger in diesem Lande müssen grundsätzlich erst einmal realisieren, dass die Politik & Justiz ihnen erheblichen Schaden zufügt, dies keine "bedauerlichen Einzelfälle" sind, sondern mittlerweile dies das System ist und das ist ganz wichtig: Das dieser Zustand abänderbar ist!

Letztens habe ich gelesen: "Wir leben zwar noch nicht in einem totalitären System, aber es weist immer mehr totalitäre Züge auf." Erstaunlicherweise stellt das nur die Medienwelt freier Bürger im Internet fest, nicht aber die Politik oder die Presse.