Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Den Wert von ... einem Master in Genderstudies hinterfragen... (Gesellschaft)

Bellator Eruditus @, Saturday, 11.01.2014, 15:37 (vor 4009 Tagen)

In 10 vor 8, dem Quothilden-Blog der FAZ, arbeitet sich heute eine Angela McRobbie am Trend zur "neo-liberalen Universität" ab.

Gender-Angela beklagt wortreich, dass den new universities das Geld ausgeht und erinnert sich wehmütig an die guten alten Zeiten:
Die gleichberechtigte Finanzierung beider Zweige steigerte das Ansehen der polytechnischen Hochschulen und war zudem mit der Maßgabe verbunden, einer größeren Bandbreite Personen den Zugang zum Studium zu ermöglichen. Das wiederum erlaubte die Entwicklung von Curricula, die wesentlich experimenteller und interdisziplinärer waren als an den traditionellen Universitäten. Die „Polys“ zogen vermehrt schwarze Frauen und Studentinnen anderer ethnischer Minoritäten an, auch waren sie bei „älteren Semestern“ sehr beliebt. Dieser Umstand erlaubte es feministischen Wissenschaftlerinnen, ganz neue, zugeschnittene Curricula zu gestalten, die den Lebenswirklichkeiten dieser Studenten und Studentinnen nahe waren.
Irgendwie scheint im UK aber das Geld auch nicht mehr auf den Bäumen zu wachsen:
Die managerhafte Revolution jedoch hat viele dieser Einrichtungen einfach weggeschwemmt. Das ist nicht nur dem neuen Preisregime zu verdanken, sondern auch der Einführung eines komplett neuen Vokabulars sowohl im Lehr- als auch im Forschungsbereich.
Oh nein, oh weh! Das neue Vokabular umfasst nämlich ganz böse Worte:
Ist „Vermittelbarkeit“ jetzt das Schlagwort, und damit das Ende des offenen experimentellen Curriculums, so steht die Bezeichnung „Grantability“ („grant“ (engl.) = Förderung, Subvention) dafür wie gut ein Forscher oder eine Forscherin es versteht, externe Gelder zu akquirieren
Im Klartext:
1. Man möchte vorher wissen, was während eines Studienganges eigentlich gelehrt wird.
2. Der Lehrstoff sollte dann auch noch vermittelbar und förderungswürdig sein.

Aber der wahre Skandal kommt noch:
Wo Ersteres die Bandbreite des Curriculums zugunsten von Jobs und Praktika drastisch beschränkt ...Jobs und Praktika??? ARBEITEN??? In der richtigen Welt??? Das haben wir doch noch nie gemacht!!!

... und damit stillschweigend den Wert von beispielsweise einem Master in Genderstudies hinterfragtAutsch! Jetzt wird's echt unfair ... Nach dem Wert eines Master in Genderstudies zu fragen, das ist echt irgendwie total patriarchalistisch und frauenfeindlich. Und voll gemein!
Mit einem Master in Genderstudies kann man schließlich ...äh... ...äh... seine Stutenbissigkeit als Vortrag auf einer Konferenz der Piratenpartei ausleben und ...äh... ...äh... ...äh... Gleichstellungbeauftragte der Evangelischen Landeskirche Nordelbien werden und ...äh... ...naja... alles mögliche eben.

Kurz: Kaum wird das Geld ein bisschen knapp, kommt das Gender-Gedöns ziemlich ins Schwimmen.
Wir können also davon ausgehen, dass hierzulande der erste Gender-Lehrstuhl kurz nach der Fälligkeit unserer ersten Bürgschaft für Griechenland geschlossen wird.
Die zwei, drei Jahre müssen wir eben einfach durchhalten.

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Schön wär's.

Cyrus V. Miller ⌂ @, Saturday, 11.01.2014, 16:48 (vor 4009 Tagen) @ Bellator Eruditus
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Saturday, 11.01.2014, 16:54

Kurz: Kaum wird das Geld ein bisschen knapp, kommt das Gender-Gedöns ziemlich ins Schwimmen.
Wir können also davon ausgehen, dass hierzulande der erste Gender-Lehrstuhl kurz nach der Fälligkeit unserer ersten Bürgschaft für Griechenland geschlossen wird.
Die zwei, drei Jahre müssen wir eben einfach durchhalten.

Alles richtige Überlegungen deinerseits.

Nur: Dem Pack wird das Geld NIE ausgehen, weil das Ganze politisch gewollt ist.
Ebenso, wie immer genug Steuerzahlerknete für regelmäßige Diätenerhöhungen und für Beamten- und Richterpensionen in doppelter Rentenhöhe da sein wird. Allein für Letzteres ist eine Erhöhung in den nächsten Jahren unumgänglich; die Luxuspensionslasten aus den 70ern sprengen in den nächsten Jahren sämtliche Bundes- und Landeshaushalte.

Zur Not wird halt die Mehrwertsteuer erhöht, ganz einfach.
Damit zahlt dann jeder mehr für den Gender-Dreck: Der Hartz-IVler beim Lebensmitteleinkauf oder der Gutverdiener beim neuen BMW. Ein Entrinnen gibt es nicht, außer Auswanderung.

Gerade bei den von Dir angesprochenen Unis gibt es ganz klare Forderungen in dieser Richtung:

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_64131166/universitaeten-barner-fordert-mehrwertsteuererhoehung.html

Einfache Rechnung:

1 Prozent mehr MwSt. = 8 Mrd. € mehr für Genderwahn-Förderung.

Alles klar?

Giebt es da nicht in Norwegen schon Wegeisendes ?

Sachse @, Saturday, 11.01.2014, 17:06 (vor 4009 Tagen) @ Cyrus V. Miller

- kein Text -

--
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (

Hier ist die Quelle, der Schwachsinn wird wiederlegt!

winfired, Saturday, 11.01.2014, 18:34 (vor 4009 Tagen) @ Sachse

http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/gender-schwachsinn-wissenschaftlich-wiederlegt

Das führte dazu das in Norwegen die "Genderforschung" eingestellt wurde.
Das Ziel ist aber die Bevölkerung zu reduzieren, den Nationalstaat serben zu lassen!

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Brain washed

Bellator Eruditus @, Saturday, 11.01.2014, 19:36 (vor 4009 Tagen) @ winfired

http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/gender-schwachsinn-wissenschaftlich-wiederlegt

Der Witz ist tatsächlich, dass der Gender-Müll von Anfang wissenschaftlich widerlegt WAR. Dr. Moneys Menschenexperiment mit David Reimer sollte seine kruden Thesen belegen und wurde ein krachender Fehlschlag.
In den Neunzigern wurde diese widerlegte These dann von drittklassigen Philosophinnen wie Butler ausgegraben und stolpert seither als wissenschaftlicher Zombie durch die Gesellschaft.

Das führte dazu das in Norwegen die "Genderforschung" eingestellt wurde.

Norwegen hat weder die Genderforschung eingestellt noch irgendeines seiner Gendergesetze aufgehoben. Es hat nur seinen Anteil der Finanzierung des Skandinavischen Genderforschungsinstitutes eingestellt. Dieser Anteil wurde umgehend von Schweden übernommen. Das einzige was Eia effektiv erreicht hat ist, dass die Gender"forscher" nicht mehr vor der Kamera reden sondern ihre Pressetussi reden lassen.

Das Ziel ist aber die Bevölkerung zu reduzieren, den Nationalstaat serben zu lassen!

Alte Regel: Schreibe niemals bösem Willen zu was du ebenso gut durch Dummheit erklären kannst.

.

PS: Bitte benutze eine Rechtschreibprüfung. Widerlegt schreibt man ohne 'e'. Denn 'wider' bedeutet 'gegen'. Deswegen Widerspruch oder widerspiegeln.
Im Ernst: Ich vertippe mich auch alle vier Buchstaben aber solche grundsätzlichen Fehler führen dazu, dass man die ganze Seite nicht liest.

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Schön wär's.

Bellator Eruditus @, Saturday, 11.01.2014, 19:17 (vor 4009 Tagen) @ Cyrus V. Miller

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_64131166/universitaeten-barner-fordert-mehrwertsteuererhoehung.html

Barner ist promovierter Mediziner, promovierter Mathematiker und Chef einer forschenden Pharma-Firma. Der weiß ganz genau im welchem verheerenden Zustand weite Teile der deutschen Unis, einschließlich ihrer MINT-Fachbereiche, sind und welche Multiple Choice Spezialisten sie seit den Bologna-Reformen auf die Menschheit loslassen.

1 Prozent mehr MwSt. = 8 Mrd. € mehr für Genderwahn-Förderung.

Ich glaube nicht, dass Barner will, dass das Geld für Gedöns ausgegeben wird. Dass das Geld letzten Endes doch dort landen wird weil Steuermittel von der Politik verteilt werden, ist mir natürlich auch klar.

Alles klar?

Wie Kloßbrühe ;-)

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