Das Pechmariechen (Allgemein)
DschinDschin, Wednesday, 12.12.2012, 18:55 (vor 4362 Tagen)
Das Pechmariechen (von Heinz Erhardt)
Zu Ostern in Hersfeld die Mutter spricht:
"Bald ist es Zeit fürs Festtagsgericht!"
Drum gehe, Mariechen, hinab in den Keller
und fülle mit Sauerkraut hier diesen Teller!"
"Oh Mutter, o Mutter, mir träumte neulich
von einem Mann - der Mann war abscheulich...!
Ach, laß uns den Keller vergessen:
wolln wir nicht was anderes essen!"
"Mein Kind, mein Kind, ich seh es genau:
du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau,
siehst überall Männer, die lauern -
geh, hol von dem Kraut, von dem sauern!"
Mariechen tut es - sie schreitet hinab,
hinab in den Keller, der finster wie´s Grab-!
Hier füllt sie den Teller, den Teller von Blech - -
doch solange sie auch füllt,´s kommt kein Mann!
So´n Pech! ( Darum auch Pechmariechen)
Wenn man schlau ist (nicht heiraten, keine Kinder) kann man den ganzen Feminismus-Scheiß glatt vergessen. Und ein Pechmariechen findet sich immer.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Das Pechmariechen
Wolfgang A. Gogolin , Hamburg, Wednesday, 12.12.2012, 19:37 (vor 4362 Tagen) @ DschinDschin
Wenn man schlau ist (nicht heiraten, keine Kinder) kann man den ganzen Feminismus-Scheiß glatt vergessen ...
Das stimmt sicher nicht.
Denn die Sozialversicherungen, von denen in erster Linie Frauen profitieren, werden auch und gerade von kinderlosen, unverheirateten Männern finanziert. Ähnliches gilt für Unterhaltsvorschüsse sowie für Sozialleistungen (Hartz IV) für alleinerziehende Mütter.
Hinzu kommt, dass ledige, kinderlose Männer bei der Jobwahl von der Frauenquote benachteiligt werden, bei der Kündigung mangels Weiblichkeit und vorzeigbarer Sozialpunkte aber als erste fliegen.
Das ist ja das Perfide am Feminismus - der einzelne Mann wurde vom Staat ersetzt, der wiederum von allen Männern finanziert wird. Warum nur einen Zahler nehmen, wann man doch alle haben kann?
Trotzdem ein hübsches Gedicht!
Viele Grüße
Wolfgang
Das Pechmariechen
Maesi , Friday, 14.12.2012, 00:23 (vor 4361 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Hallo Wolfgang
Das stimmt sicher nicht.
Denn die Sozialversicherungen, von denen in erster Linie Frauen profitieren, werden auch und gerade von kinderlosen, unverheirateten Männern finanziert. Ähnliches gilt für Unterhaltsvorschüsse sowie für Sozialleistungen (Hartz IV) für alleinerziehende Mütter.
Aber der Kollaps des gesamten Sozialsystems, so wie wir es heute kennen, ist aufgrund der demographischen Entwicklung unvermeidbar. Die Wohlfahrt ist ein Riese auf toenernen Fuessen, auch wenn es bis zum Zusammenbruch vielleicht noch 20 oder 30 Jahre dauern mag.
Hinzu kommt, dass ledige, kinderlose Männer bei der Jobwahl von der Frauenquote benachteiligt werden, bei der Kündigung mangels Weiblichkeit und vorzeigbarer Sozialpunkte aber als erste fliegen.
Das gilt natuerlich nur fuer die staatlich kontrollierte, legale (Plan-)Wirtschaft. In der freien Schattenwirtschaft gilt das nicht.
Das ist ja das Perfide am Feminismus - der einzelne Mann wurde vom Staat ersetzt, der wiederum von allen Männern finanziert wird. Warum nur einen Zahler nehmen, wann man doch alle haben kann?
Das ist die Idee sowohl der politischen Machthaber als auch der Staatsfeministen. Ob aber deren Rechnung langfristig aufgehen wird, bezweifle ich. Der Staat als Ersatzehemann fuer die alimentierte Prekariatsmutti wird irgendwann ausbluten. Was glaubst Du, Wolfgang, wie lange das vergreisende Deutschland noch ein Wirtschaftswachstum und darauf aufbauend ein steigendes Steueraufkommen zur Finanzierung der Zwangsumverteilung generieren kann? Die Schattenwirtschaft, die in Deutschland schon heute erheblich ist, tut das uebrige. Von dort wird IMHO die wahre Revolution ausgehen. Nicht mit Waffen und Aufstaenden sondern still und leise, bis die Wohlfahrt mangels Umverteilungsmasse kollabiert. Dies gilt nicht bloss fuer Deutschland sondern fuer ganz Europa.
Ob die gewollte Kinderlosigkeit eine geeignete Handlungsoption ist, muss jeder Mann fuer sich selbst entscheiden. Kurz- bis mittelfristig ist diese Taktik unter dem jetzigen System fast nur mit Vorteilen verbunden; die Nachteile der Kinderlosigkeit sind eher gering. Das ist Teil der real existierenden Familienfeindlichkeit des Staates. Langfristig fuehrt Kinderlosigkeit in den soziokulturellen Exitus - die vielbeschworene Kultur des Todes halt. Das Problem scheint mir, dass man das familienfeindliche Umverteilungssystem wohl nicht anders los wird, als dadurch, dass das System an den drastischen Folgen seiner eigenen Familienfeindlichkeit zerbricht. Das durch den fehlenden Nachwuchs verursachte Bevoelkerungsvakuum wird so oder so schnell durch Immigration wieder aufgefuellt; das lehrt uns eine mehrtausendjaehrige menschliche Kulturgeschichte.
Eines allerdings erscheint mir gewiss. Wenn ein Mann Kinder zeugen will, dann sollte er die von ihm erwaehlte Frau sehr genau auf ihre Familientauglichkeit hin testen. Nach meiner Schaetzung sind etwa 80 Prozent der hiesigen Frauen nicht familientauglich, weil sie entweder gezielt Kinder vermeiden, um ihren Hedonismus ausleben zu koennen, oder sie sich sehr leicht durch wohlfahrtsstaatlich gewaehrte Vorteile verfuehren und so gegen den Ehemann und damit auch die Einheit der Familie instrumentalisieren lassen. Eine Familie mit einer familienuntauglichen Frau aufbauen zu wollen, ist aus maennlicher Sicht unsinnig, um nicht zu sagen gefaehrlich.
Gruss
Maesi
Sozialsysteme und der Fertilitätskult
Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 14.12.2012, 01:48 (vor 4361 Tagen) @ Maesi
Aber der Kollaps des gesamten Sozialsystems, so wie wir es heute kennen, ist aufgrund der demographischen Entwicklung unvermeidbar. Die Wohlfahrt ist ein Riese auf toenernen Fuessen, auch wenn es bis zum Zusammenbruch vielleicht noch 20 oder 30 Jahre dauern mag. Und das dauert keine 30 Jahre mehr, das ist noch in diesem Jahrzehnt so weit.
Der Kollaps kommt nicht aufgrund der "demographischen Entwicklung", sondern weil jeder Sozialstaat als Schneeballsystem irgendwann zusammenbricht. Auch der gegenwärtige.
Ob die gewollte Kinderlosigkeit eine geeignete Handlungsoption ist, muss jeder Mann fuer sich selbst entscheiden. Kurz- bis mittelfristig ist diese Taktik unter dem jetzigen System fast nur mit Vorteilen verbunden; die Nachteile der Kinderlosigkeit sind eher gering.
Während immer weniger Kinder geboren werden, bildet sich gleichzeitig eine Art Kult um Fertilität heraus. Da wird von "Nachteilen der Kinderlosigkeit" gesprochen. Daraus ergibt sich implizit die Aussage, daß Kinder unter anderen Umständen irgendwelche Vorteile für den Erzeuger hätten.
Sagt mal, geht's noch? Was für Egoisten zeugen denn bitte Kinder, weil das irgendwelche "Vorteile" für sie hat? Ein Kind ist doch kein Auto, das man sich kauft, weil man damit schneller zur Arbeit kommt (das ist ein Vorteil).
Entweder Kinder passieren, weil man zu blöd für die Verhütung war. Das war die Regel in früheren Zeiten. Oder man bekommt sie, weil man sich das leisten kann. Eine Investition, die von vornherein als totales Verlustgeschäft angelegt ist, das Finanzamt spricht hier von Liebhaberei.
Kinder bekommt man aus Liebe.
Aber die meisten Leute zeugen Kinder aus reinem Egoismus. Als Accessoire, als Ziel für die Projektionen ihrer unerfüllten Wünsche. Als Kapitalanlage, in die man möglichst viel "Bildung" investiert, damit der kleine Einstein eine gute Rendite erwirtschaftet. Sie erwarten von der "familienfeindlichen" Gesellschaft dann Transferleistungen für ihr teures Hobby. Sie erwarten, andere mit ihren Kinderdeponien belästigen zu dürfen. Und genauso erwarten sie dann, sich im Alter auf Staatskosten auf die faule Haut legen zu können.
Das durch den fehlenden Nachwuchs verursachte Bevoelkerungsvakuum wird so oder so schnell durch Immigration wieder aufgefuellt; das lehrt uns eine mehrtausendjaehrige menschliche Kulturgeschichte.
Falls es noch nicht alle kapiert haben: Diese Entwicklung ist bereits abgeschlossen, sie ist nur noch nicht vollzogen.
Eines allerdings erscheint mir gewiss. Wenn ein Mann Kinder zeugen will, dann sollte er die von ihm erwaehlte Frau sehr genau auf ihre Familientauglichkeit hin testen.
Warum sollte ein vernünftiger Mann bitte "Kinder zeugen wollen"? Um dem gierigen Wohlfahrtsstaat weiteren Nachschub an Menschenmaterial/Zahlsklaven zu liefern? Nein, das Ding muß endlich final und nachhaltig zusammenkrachen. Denn reformierbar ist da nichts.
Migrationshintergrund
Borat Sagdijev, Friday, 14.12.2012, 10:14 (vor 4361 Tagen) @ Maesi
Das durch den fehlenden Nachwuchs verursachte Bevoelkerungsvakuum wird so oder so schnell durch Immigration wieder aufgefuellt; das lehrt uns eine mehrtausendjaehrige menschliche Kulturgeschichte.
Wir haben ja schon eine immigrierte Parallelgesellschaft also eine mit Migrationshintergrund. Die haben in den Zeiten wo unsere Reproduktion schon auf Allzeittief gefallen war sich noch reichlich vermehrt und nähern sich langsam dem deutschen Elend, sind aber immer noch darüber.
Die Altersstruktur unserer türkischen Parallelgesellschaft steht auf dem Kopf verglichen mit unserer.
Das sind die Jüngeren und die Aktiveren, wohl schon mehr als wir noch Junge und Aktive haben.
Die meisten von denen sind Paketfahrer, Handyverkäufer, Automechaniker o.ä. Die erfinden nichts was der Chinese von uns kauft, aber denen gehört Deutschlands Zukunft und der Urdeutsche der sich auf seinen Staat verlässt wird die Welt nicht mehr verstehen wenn Türkisch zweite Amtssprache ist und er dem neuen Leistungsträger Deutschlands ins Gesicht blickt.
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Patriarchale Spülregeln
Das Pechmariechen
Rainer , ai spieg nod inglisch, Thursday, 13.12.2012, 08:29 (vor 4362 Tagen) @ DschinDschin
Original von Heinz Erhardt vorgetragen:
http://www.youtube.com/watch?v=iUG-XcL0Pxc
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!
Das klimakterische Pechmariechen
Borat Sagdijev, Thursday, 13.12.2012, 11:27 (vor 4362 Tagen) @ DschinDschin
Weil wir einen Altersdurchschnitt von 44 Jahren haben und Frauen wegen ihrer längeren Lebenserwartung bestimmt noch ein paar Jahre mehr. Dann noch der Korrekturwert wegen Inhomogenität zu unserer Parallelgesellschaft mit Migrationshintergrund und unser deutsches Pechmariechen ist 50+, bestes klimakterisches Alter.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Patriarchale Spülregeln