Presseerklärung der AfD gegen den grün-roten “Bildungsplan 2015″ (Familie)
Die Presseerklärung der AfD im Wortlaut:
Ohne wortreiche politische Begründung zitieren wir hier eines unserer Vorstandsmitglieder, welches einfach als Vater zweier noch junger Kinder (eines 1. Klasse, eines im Kindergarten) für sich folgende Konsequenzen zieht: “Wenn dieser ‘Bildungsplan’ Gesetzeskraft erlangen und durchgeführt werden sollte, werden wir als Eltern unsere Kinder vor dieser Umerziehungsideologie schützen, indem wir sie von sämtlichen staatlichen Schulen fernhalten, in denen dies umgesetzt wird. Was nichts, aber auch wirklich gar nichts mit irgendeiner von den Gender-Chefideologen allenthalben unterstellten Homophobie, die uns völlig fernliegt, zu tun hat. Man muss dazu noch nicht einmal konservativ, geschweige denn radikal oder irgendwie fundamentalistisch angehaucht sein. Für diese Entscheidung reicht völlig aus, noch bei Verstand zu sein, seine Kinder zu lieben und eine gute Zukunft – zu der gehört auch wirkliche Bildung, nicht Ideologie – für sie anzustreben, wie Eltern es eben tun. Ich wage die Prognose, dass mindestens 2/3 aller Eltern in Baden-Württemberg, eher deutlich mehr, dies nicht anders sehen“.
Wir bitten unsere Mitglieder und Unterstützer, die Petition “Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens” zu unterzeichnen, hier.
Der grün-rote Bildungsplan 2015 missachtet Elternrechte
Zuerst begann diese Landesregierung unmittelbar nach ihrem Antritt, das leistungsstarke dreigliedrige Schulsystem zu zerschlagen, indem sie die Grundschulempfehlung abschaffte und sogenannte Gemeinschaftsschulen einrichtete, jetzt soll parallel dazu eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehungskampagne an allgemeinbildenden Schulen vorbereitet werden. Dazu hat die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg einen Bildungsplan 2015 vorgelegt, der in eben diesem Jahr in Kraft treten soll. Die darin verankerten 5 Leitprinzipien sollen fächerübergreifend unter dem Gesichtspunkt der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umgesetzt werden. Dies bedeutet, Schülern sollen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI) vermittelt werden. Auch sollen die Schüler verstärkt zur Reflexion ihrer eigenen sexuellen Orientierung und Identität angeregt werden und unter anderem lernen ”erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht und juristisch zugeschriebenes Geschlecht” zu unterscheiden.
Wir fordern die Rücknahme dieses Bildungsplanes und Rückkehr zur Orientierung an Artikel 12 – Elternrecht – unserer Landesverfassung und Artikel 3 – Gleichheitsgrundsatz – und Artikel 6 – Ehe und Familie – unseres Grundgesetzes.
Die Alternative für Deutschland protestiert gegen die eklatante Missachtung der Elternrechte bei der Erziehung und die Relativierung und Diskreditierung traditioneller Geschlechterrollen unter der Flagge des Gender-Mainstreamings.
Die Alternative für Deutschland steht für den Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich, auch im höchst sensiblen Bereich der Sexualität. Sexualität obliegt alleine dem einzelnen Menschen selbst und darf nicht Gegenstand staatlicher Einflussnahme sein.
http://blog.alternativefuer-bw.de/1499/1499/#more-1499
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Liebe Grüße
Oliver