Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Völlig ungeeignet! (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Sunday, 19.01.2014, 23:21 (vor 4004 Tagen) @ knn

https://www.facebook.com/alternativefuer.de/posts/747413181937014?stream_ref=10

Die Alternative für Deutschland wendet sich gegen jede Diskriminierung von LSBTTI-Menschen; vorhandene Diskriminierungen sollen auch im Unterricht thematisiert werden.

Die Einschläge kommen näher, liebe AfD-Fans.

Völlig ungeeigneter, mißglückter Versuch, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Sowas kommt von sowas, in dem Fall davon, daß man versucht, sich im Sprachgebrauch der linken Genderisten zu artikulieren. Was zur Hölle soll es bedeuten, sich gegen "jede Diskriminierung" zu wenden? Daß niemand mehr unterscheiden darf? Und mit welchen totalitären Zwangsmaßnahmen genau soll das durchgesetzt werden?

Wer diese Sprache verwendet, unterwirft sich. Oder er stimmt, bestenfalls, gedankenlos ein in den Chor der Vielen Verschwommenen. Dabei bietet unsere Sprache unendlich viele Möglichkeiten, ptäzise zu sagen, was man will oder nicht will. Und es ist durchaus nicht so, daß z.B. im Zusammenhang mit Intersexuellen alles im Lot wäre. Es ist nun einmal so und war schon immer so, daß ein -sehr geringer- Teil der Menschen mit tatsächlich nicht eindeutig bestimmbarem Geschlecht zur Welt kommt. Verschiedene Zeiten hatten dazu verschiedene Lösungen parat. Die alten Ägypter sahen auch bei eigentlich eindeutig Bestimmten Defizite und operierten am liebsten jedes Kind, um (vermeintliche) Relikte des anderen Geschlechts zu entfernen und Eindeutigkeit herzustellen. Darauf beruht zum Teil die Beschneidung. Im Deutschland des späten 19. Jahrhunderts entwickelte sich, unter den modernen Bedingungen, eine ähnliche Praxis. Die Zugehörigkeit zu einem der beiden Geschlechter war ein Muß, man wollte den Kindern Leid ersparen, und ihnen deshalb, auch mit frühen chirurgischen Maßnahmen, eine eindeutige Zuordnung ermöglichen.

Das ist im Prinzip bis heute Stand der Dinge, und dabei ist offenbar einiges schief gelaufen, was auch lautstark angeprangert wird. Und ich finde, das ist auch ein Thema, über das man reden muß (wer das, was einem Remer unter dem Beifall von ASchwanzer und allen Genderisten angetan wurde, nicht gut findet, muß auch hier hellwach werden!). Möglicherweise gibt es bessere Wege, mit solchen Menschen umzugehen. Wenn man heute sich erst mit dem Erwachsenwerden für eine Staatsangehörigkeit entscheiden muß, könnte das doch evtl. in den wenigen Zweifelsfällen mit der Geschlechtszugehörigkeit ebenso sein?

Ich bin da eigentlich ziemlich offen. Wofür ich allerdings überhaupt nicht offen bin, sind all die kriminellen Versuche, die geschlechtliche Identität an sich zu zerstören. Da wird gefaselt von angeblich getrenntem biologischen und sozialem Geschlecht, von freier Wahl gar, es wird die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern behauptet, es werden Rechte für Perverse und Mißgestaltete gefordert, die ausschließlich Normalen zustehen können, und zwar begründet.

Die AfD soll deutlich sagen, was sie will. Mit Nebelbombemwürfen dieser Art macht sie sich nur den Etablierten gleich. Aus p.c.-Schwachsinn wie "wendet sich gegen jede Diskriminierung" kann man nichts Konkretes ableiten.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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