Da wir neulich das Thema Frauen und Medien hatten. Hier der spektakuläre Enthüllungsbericht einer Journalistin, die damit bestimmt in die Fußstapfen von Woodward und Bernstein treten wird:

Vor ihr auf dem Tisch lag ein Brillenetui, das sie ab und an berührte. Es war rosa. Nicht pink, nicht quietschig hellrot. Ein Rosa, so zart, fein und hell, gegen das die Unschuld einer Wolke im Morgenrot bereits grob anmuten würde. Beate Zschäpe betrachtete es, während ein Zeuge im Prozess aussagte.

Ihr Halstuch konnte mit der Anmut dieser rosa Farbe nicht mithalten, obwohl es fast ebenso blumig und leicht wirkte. Sie schaute an sich herab, zum Tuch, zum Etui, dann hob sie den Blick versonnen und klimperte mit ihren großen Augen lächelnd ihren Anwalt an, während sie sich mit der Hand durch ihr dunkles Haar fuhr. Ihr Anwalt lächelte vertraut zurück. Die beiden tuschelten. Sie war stets lieb und nett, die Liese, die Beate, die Diddlmaus, so bezeugten es ihre Bekannten. Niemand hätte vermutet, dass sie „sowas“ macht, Menschen umbringen, die Liese? Kann man sich nicht vorstellen.

Hat sie sich verstellt? Ist das Rosa eine Verkleidung der mutmaßlichen Mörderin? Nein. Sie ist tatsächlich durch und durch rosa. Sie anzuschreien, sie solle doch gefälligst so schwarz und braun aussehen, wie sie in ihrem Inneren sei, hätte keinen Sinn gemacht. Ebenso wenig wie es für Opfer und Hinterbliebene der NSU-Morde Sinn gemacht hatte , anzunehmen, jenes Rosa würde Beate Zschäpe ansprechbar machen für das Leid, das sie verursachte.
http://www.berliner-zeitung.de/meinung/zschaepe-und-der-nsu-rosa-und-braun,10808020,25932746.html

Auf was für spektakuläre Enthüllungen werden wir uns noch gefasst machen müssen? Hat Beate Zschäpe die Sesam-Straße geguckt? Hat sie als Zehnjährige für David Hasselhoff geschwärmt? Hat sie schon mal Musik von Dieter Bohlen gehört? Es bleibt spannend!

Gruß, Kurti

Von Anetta Kahane

... das war mir schon beim lesen klar.

Was ist das denn für Scheiß? Es wird immer unterirdischer. Aber gut, wenns nichts zu berichten gibt. Mit irgendwas muß man wohl die Seiten füllen. Und Wahrheit darf ja nicht. Also Nebensächlichkeiten. Was für ein Scheiß...

Von Anetta Kahane

....innerlich und äußerlich rote Heldin acht Jahre lang als Stasi-Spitzelin Menschen ans Messer lieferte.
In Wiki steht:
Von 1974 bis 1982 arbeitete sie unter dem Decknamen ‘Victoria’ als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministerium für Staatssicherheit (MfS).

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Liebe Grüße
Oliver

Du musst mal eine Stasi-Akte lesen. In vielen IM-Berichten haben sich die Spitzel vollkommen belangloses Zeug aus den Fingern gesaugt. Vermutlich standen die unter Druck und mussten regelmäßig Berichte abliefern. So kam dann eben dieser Müll zustande. Naja, in diesem Stil schreibt die Dame ja auch.

Da investiert man nun 5 Minuten seiner wertvollen Lebenszeit um vielleicht doch mal die eine oder andere Neuigkeit zu erfahren und was muss man lesen: Irgend so n Dreck den man in jeder Bahnhofsbuchhandlung für 99 cent aufm Wühltisch kaufen kann, vermutlich um sich danach den Hintern zu wischen, wenn kein Klopapier vorhanden ist.

Und klar ist die Schmiererin nur als IM geführt worden und hat nie irgendjemand wirklich ernsthaft angeschwärzt. Genausowenig wie beate Zschäpe den Jungs nur im bett gelegentlich gefügig war und den Haushalt gemacht hat. Nur kann man eben beiden nicht das Gegenteil beweisen und darauf kommt es an.

Was die Schreiberin nicht weiß: vielleich war sie früher mal attraktiv genug, dass ihr Führungsoffizier geneigt war sie mal auf ihre inneren Werte zu testen oder sie während der Leipziger Messe zum Aushören von West-Managern einzusetzen. ;)

Sofortiges EU-weites Verbot von Rosa Dingens...
Sofort! Dringliche Sondersitzung der Parlamente aller Mitgliedsstaaten

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„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (