Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Sigrid Bauschert (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 22.01.2014, 10:16 (vor 3903 Tagen)

F112 Dr. Sigrid Bauschert – geboren am 20.11.1957 in Heilbronn (Baden-Württemberg) – Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg - 1989 Gründung von Managementcircle (berufliche Weiterbildung für Führungskräfte) – www.managementcircle.de – info@managementcircle.de - http://www.astraia.org/wp-content/uploads/2012/02/sigrid-bauschert.jpg

Zum Ende der Veranstaltung hin, die Zungen haben sich gelöst, nutzt Sigrid Bauschert, Vorstand von Management Circle, die Chance, erfrischend undiplomatisch Kritik an der männlich dominierten Führungskultur zu üben: Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, so Bauschert, dass die wenigsten karrierebewussten Frauen tatsächlich Interesse hätten, den "Männerzirkus" rund um Fragen wie: "Wer hat das größte Büro mit den meisten Fenstern?" oder "Wer fährt den größten Dienstwagen?" mitzumachen. "Wenn der heutige Kreis mit Männern besetzt gewesen wäre, hätte es doch im Laufe von diesen zweieinhalb Stunden ein ewiges Hin- und Hergerenne von Kollegen gegeben, die gerade wichtige Mails checken oder dringende Telefonate erledigen müssten." Stattdessen verlief die Diskussion ruhig, kein hektischer Blick aufs Blackberry, kein störendes Handyklingeln.

http://www.welt.de/wirtschaft/article7851523/Frauen-haben-kein-Interesse-am-Maennerzirkus.html

Ihre Mentorin im Juli 2012: Sigrid Bauschert
von Nicole Ehlert

EMOTION stellt Ihnen spannende Frauen vor, die Sie in persönlichen Gesprächen bei Ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützen. Dieses Mal: Sigrid Bauschert, Gründerin der Management Circle AG in Eschborn/Taunus.
Etwas nicht wenigstens zu versuchen, nur weil es verrückt klingt? Das wäre untypisch für Sigrid Bauschert. Und so landete das Seminar "Führen mit Humor" im Portfolio von Management Circle, einem der rennomiertesten Anbieter beruflicher Weiterbildung. Eine Mitarbeiterin hatte den Referenten auf einer Kleinkunstbühne entdeckt: Eckert von Hirschhausen, 2003 noch kaum bekannt. Das war ein Volltreffer. "So haben wir ihn ein bisschen mit groß gemacht", sagt Bauschert.

Es war nicht die einzige Entscheidung, die mancher wegen "Verrücktheit" gescheut hätte. Zum Beispiel die, mit 32 Jahren eine gut bezahlte Festanstellung aufzugeben. Genau das tat Sigrid Bauschert 1989. Damals leitete sie die deutsche Niederlassung eines internationalen Weiterbildungsanbieters. Sie wollte aber lieber "eigene unternehmerische Entscheidungen treffen". Etwa im Umgang mit dem Personal. "Das wurde dort als austauschbar betrachtet", erinnert sie sich. "Mir aber sind die Menschen ungeheuer wichtig". Also gründete sie Management Circle GmbH in Frankfurt und begann mit fünf Mitarbeitern. Erst organisierten sie Konferenzen zu betriebswirtschaftlichen Themen wie Marketing oder Vertrieb. Nach und nach kamen Seminare hinzu, später Kongresse, auch im Ausland. Die Zielgruppe: Unternehmen, Banken und Versicherungen. "Die Konkurrenz war überschaubar", sagt Sigrid Bauschert. Und sie hatte die richtige Einstellung: "Nicht zu viel zögern, an sich glauben und etwas wagen".

Sigrid Bauschert war auch die Erste, die nach dem Mauerfall Weiterbildungsveranstaltungen in den neuen Bundesländern organisierte und deutsch-deutsche Firmen miteinander vernetzte. 1994 lag ihr Umsatz bei 27 Millionen Mark, 2005 bei über 40 Millionen Euro. Heute beschäftigt sie 220 Mitarbeiter, 70 Prozent davon Frauen. "Das Kommunikative liegt ihnen einfach mehr", erklärt die Chefin. Warum ihr so ein rasanter Durchbruch gelang? "Wir haben die Gelegenheit zu wachsen wahrgenommen. Andere waren wohl zu vorsichtig."

Ihre Leidenschaft für die Branche entdeckte Sigrid Bauschert schon als Jura-Studentin in Heidelberg. Sie jobbte bei einem Weiterbildungsunternehmen, gab 1985 für eine Festanstellung dort ihr Studium auf – "ich wollte sowieso nie Anwältin werden". Die Begeisterung für das Thema Weiterbildung hat bis heute nicht nachgelassen. Leider fehlt ihr die Zeit, sonst würde sie mehr der eigenen Angebote selbst wahrnehmen. Führungsseminare habe sie aber besucht. Und scheint mit ihrem Stil richtig zu liegen: flache Hierarchien, Aufstiegschancen für Mitarbeiter, keine Entlassungen selbst in Krisenjahren. Viele sind seit Jahren dabei, kennen das Unternehmen durch und durch. "Wir verlieren kaum Zeit mit Personalangelegenheiten. Das macht uns effizient", sagt Bauschert. Auch sie persönlich profitiert von der stabilen Infrastruktur ihrer Firma. "Klar arbeite ich viel, aber ich kann auch Aufgaben abgeben." Ein Spaziergang mit ihrem Hund in der Mittagspause springt dabei allemal heraus.

Sigrid Bauschert, geboren 1957, kommt aus Heilbronn, studierte Jura in Heidelberg und sammelte erste Erfahrungen in der Weiterbildungsbranche. 1987 erhielt sie das Angebot eines internationalen Unternehmens, die deutsche Niederlassung aufzubauen. 1989 gründete sie die Management Circle GmbH, die 2001 zur AG umfirmierte. Sigrid Bauschert wohnt mit ihrem Mann in Frankfurt am Main.

http://www.emotion.de/de/page.aspx/5446/mentorin/mentorin-sigrid-bauschert

Problemlösungen sind ihre Leidenschaft
Sigrid Bauschert gründete das Unternehmen Manage-mentcircle – 220 Mitarbeiter – „Frauen ticken anders“

Von Hanspeter Otto
Kein Hauch von Thronsaal und Herrschaftsinsignien: Sigrid Bauschert arbeitet in einem normal großen Büro, umgeben von Architekturfotos an einem Glas-Schreibtisch. Foto: Hans NietnerDie trockene Juristerei war nicht ihr Ding. Sigrid Bauschert fand Wirtschafts-fragen und berufliche Weiterbildung spannender. Ihre Firma gründete sie 1989 – mit fünf Frauen.
Eschborn. Wer Chef ist, muss fit sein im Hauen und Stechen, Abhängigkeiten im Umfeld schaffen und jedem, der zum Überholen ansetzt, Nägel unter die Reifen schmeißen. Für Frauen, die in einem Unternehmen was werden wollen, gilt das doppelt. Ein bisschen Chef dürfen sie sein, aber so richtig Chef, so ganz oben, das ist immer noch Männersache. Sagt man. Aber es gibt Ausnahmen . . .
«Ich brauchte nicht zu hauen, ich habe mich vorher selbstständig gemacht», sagt Sigrid Bau-schert. Sie ist Gründerin, Vorstand und Mehrheitsaktionärin von «Managementcircle». Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben «einer der führenden Spezialisten für die berufliche Weiterbildung von Fach- und Führungskräften im deutschsprachigen Raum». Die Unternehmenszahlen sind imponierend:
1989 gründet Bauschert das Unternehmen, fünf Frauen sind damals bei ihr angestellt. Heute sind es 220 Mitarbeiter, gut 70 Prozent sind Frauen, der Jahresumsatz liegt bei 45 Millionen Euro. Managementcircle hat 2008 über 3000 Weiterbildungsveranstaltungen mit über 40 000 Teilnehmern organisiert. Zum Netzwerk der Referenten gehören mehr als 10 000 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Sigrid Bauschert ist 1957 in Heilbronn geboren. Man hört es. Mit dem Studium in Heidel-berg habe sie sich schon ein Stück nach Norden vorgewagt. Im Rhein-Main-Gebiet ist sie schließlich im Zentrum angekommen, im Zentrum Deutschlands und im Zentrum der Wirtschaft.
Im Zentrum Deutschlands
Mit der Weiterbildung kam sie schon während ihres Jurastudiums in Heidelberg in Kontakt. «Ich bin da so reingerutscht, und es hat mir richtig Spaß gemacht.» Also wurde das Berufsziel Rechtsanwältin zu den Akten gelegt, und die Wirtschaft rückte ins Zentrum. Denn, so Bauschert: «Ohne Wirtschaft geht nichts.» Ein paar Jahre arbeitete sie in einem internationalen Unternehmen für Weiterbildung, dann machte sie sich 1989 mit fünf Mitarbeiterinnen selbstständig. Drei von ihnen sind übrigens heute noch im Unternehmen, in Führungspositionen mittlerweile.
Dass das Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin und Wien an manchen Stellen etwas anders ist, merkt man an Kleinigkeiten: Bei der Chefin fehlen die Insignien der Macht, statt des Zerberus im Vorzimmer gibt es einen fröhlichen kleinen Hund auf dem Gang, «irgendeine Mischung, italienischer Bauernhund», sagt sein Frauchen; statt des monströsen Schreibtisches mit Chefthron und unbequemen Besucherstühlen gibt es ein übersichtlich unaufgeräumtes Glasmöbel, an dem sichtlich gearbeitet wird; und der Konferenztisch ist ein kleiner runder Glastisch.
Das Büro hat Normalmaß, an den Wänden hängen zwei architektonisch aufgebaute Fotos aus Berlin, eine große Frankfurter Skyline, vom Westhafen aus fotografiert, und das Bild ihres Oldtimers, eines Jaguar xk 140. «Alte Autos sind mein Hobby», sagt die Unternehmerin. Von PS sagt sie nichts, vielmehr: «Wenn man mit so einem alten Auto vorbeifährt, bekommen Kinder oft ganz große, leuchtende Augen.»
Im Büro spricht man sich mit Vornamen an, das Du ist üblich, aber keine Fimenphilosophie. Viele Mitarbeiter sind seit Jahren in der Firma. Die Kontinuität und Loyalität ist gegenseitig, die Fluktuation gering. Die Abteilungen suchen sich ihre Mitarbeiter meist selbst aus, nur wer mit Sigrid Bauschert zusammenarbeitet, wird auch von ihr ausgewählt. «Gute Zeugnisse haben viele, wir suchen aber vom Guten das Beste», sagt sie. Zum Besten gehört auch, dass «sie» (weniger häufig «er») «passt». Immerhin, Männer stören nicht im Büro.
Babypause
Eine Babypause ist nicht das Ende der Berufstätigkeit. «Ich will Know-how doch nicht an die Babypause verlieren», sagt Bauschert, die da gern flexible Lösungen sucht. Dass Väter auch eine Babypause machen wollen, findet sie ganz normal. «Das ist doch schön, dass heute jeder seinen Lebensentwurf leben kann», sagt sie. Führungkräfte für Managementcircle werden oft im eigenen Unternehmen gefunden und ausgebildet und im Unternehmen gehalten.
«Frauen ticken anders, sind anders sozialisiert. Jungen lernen gleich die Ellbogen einzusetzen, immer gleich ,hier´ zu schreien», sagt Bauschert, die ihr Abitur an einer Mädchenschule gemacht hat. Dort konnten sich Mädchen ohne die Konkurrenz der Jungs entwickeln. Die Geschlechtertrennung in der Schule hält sie für gar nicht so schlecht, nicht wie früher, wo alles «so schrecklich verklemmt war», sondern aus pädagogischen Gründen, der Chancengleichheit wegen.
Wenn Sigrid Bauschert den Unterschied zwischen Manager und Unternehmer erklärt, geht es um soziale Verpflichtung. «Unternehmer», und dazu zählt sie sich, «denken und planen mit ihrer Firma langfristig.» Da würde einer Firma nicht kurzfristig Geld entzogen. Die Arbeitsplätze bei ihr seien sicher, auch wenn es zurzeit wegen der Wirtschaftskrise nicht so gut laufe.
Die Unterstützung der Politik habe aber nicht der Mittelstand, sondern die großen Unternehmen. «Opel geht es doch nicht erst seit der Wirtschaftskrise schlecht», sagt sie. Beim Mittelstand würden Arbeitsplätze aber nicht mit Milliarden subventioniert.
Auch wenn die Krise den Eindruck wecken könne: «Nicht alle Manager sind schlecht», versichert die Unternehmerin. Es sei einfach ein Querschnitt durch die Gesellschaft, mit einem entsprechenden Anteil auch an Kriminellen und mit all den Eitelkeiten, die es schon bei Kindern im Sandkasten gibt: «Das bunte Plastikschäufelchen ist doch auch nur schön, bis einer mit einer etwas größeren Blechschippe kommt.»
Soziales, Menschliches und allzu Menschliches sind übrigens nur selten Thema in Seminaren von Managementcircle. Gefragt sind Wissenstransfer, Problemlösungen und neue Trends. Die aufzuspüren bezeichnet Sigrid Bauschert als ihre «Leidenschaft». Eine ausgezeichnete Leidenschaft – unter anderem mit dem Titel «Unternehmerin des Jahres 2002».

http://www.fnp.de/fnp/welt/vermischtes/www.echopop.de/problemloesungen-sind-ihre-leidenschaft_rmn01.c.7107290.de.html

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