Der Fall „Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte“ (Bildung)
Der Fall „Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte“
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Wie sich das Ganze abspielte, schildert der BILDblog-Autor so: „Es war Sonntag, kurz nach 21 Uhr – der Abend, bevor Karl-Theodor zu Guttenberg von CSU-Chef Horst Seehofer als neuer Bundeswirtschaftsminister vorgestellt wurde. In zu Guttenbergs Wikipedia-Eintrag fielen mir die zahlreichen Vornamen des adeligen Politikers auf. Ich fragte mich, ob es jemand merken würde, wenn ich zu der langen Namensliste einfach einen weiteren hinzufügen würde.“ Daraufhin fügte der anonyme Wikipedia-Autor im Wikipedia-Artikel „Karl-Theodor zu Guttenberg“ in der langen Reihe der Vornamen des Ministers ein „Wilhelm“ ein.
„Es stellte sich heraus: Niemand merkte es – und etliche Online-Medien, Zeitungen und Fernsehsender schrieben meine Erfindung ungeprüft ab“, resümierte der Autor später.
Die Liste der Medien, die der Ente aufgesessen waren und sich offenbar allesamt bei
Wikipedia bedient hatten, ist lang. Dazu gehörten die Süddeutsche Zeitung, die taz, die Rheinische Post ebenso wie Handelsblatt.com, heute.de, rp-online.de, rundschau-online.de und merkur-online.de. Spiegel Online schrieb sogar, der neue Minister würde sich selbst mit dem Namen Wilhelm vorstellen.
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Rainer
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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!
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Rainer,
26.01.2014, 13:25
- Wie ich in der Wikipedia Stalins Badezimmer erschuf - Rainer, 26.01.2014, 13:45
- Der Fall „Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte“ - Rainer, 26.01.2014, 13:50
- Schwarmintelligenz - Bellator Eruditus, 26.01.2014, 19:12