Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Ehrlich gesagt, mir geht dieses Mitteilungsbedürfnis gehörig auf die Nerven. Wer will das eigentlich noch wissen? (Gesellschaft)

Musharraf Naveed Khan, Monday, 27.01.2014, 14:04 (vor 3993 Tagen)

Der Schauspieler Lars Steinhöfel, der in der RTL-Soap "Unter uns" den Easy Winter spielt, hat lange über seine Homosexualität geschwiegen. Nun gestand er öffentlich: "Ich stehe auf Männer." Mit seinem Coming-out will der Serien-Darsteller Jugendliche unterstützen.

"Als Person des öffentlichen Lebens ist es immer schwierig, sich zu outen. Erst recht, wenn in den Medien immer sehr extrovertierte Schwule gezeigt werden und man selbst eine eher konservative Einstellung hat", erklärte Steinhöfel im Interview mit RTL. "Ich musste meinen eigenen Weg erst mal finden, offen mit meiner Sexualität umzugehen. Das hat eine Weile gedauert."

Doch der 28-Jährige habe nur in der Öffentlichkeit geschwiegen. "Im Familiären und im Freundeskreis bin ich immer offen damit umgegangen. Ich lebe schon sehr lange glücklich schwul und möchte das nun nicht mehr heimlich machen müssen. Mit meinem Outing möchte ich jungen Menschen, die von dem 'öffentlichen Weltbild' - egal in welcher Form - abweichen, Mut machen, ihren Weg zu gehen."

Angst vor beruflichen Nachteilen

Denn er selbst habe lange Angst vor beruflichen Nachteilen gehabt, "auch vor der Reaktion der Gesellschaft, denn es scheint in Deutschland leider immer noch ein großes Thema zu sein. Daher tun sich Schauspieler sicherlich auch schwer, zu ihrem Schwulsein zu stehen, weil sie Angst haben, gar nicht mehr besetzt zu werden", schrieb der Soap-Star bei Facebook.

Seine Angst war unbegründet

Seine Angst war jedoch – zumindest was RTL und "Unter uns" betrifft - völlig unbegründet. Die zuständige RTL-Redakteurin, Katharina Katzenberger, begrüßte das öffentliche Coming-out des Schauspielers: "Er hat in fast neun Jahren 'Unter Uns' immer als Frauenschwarm funktioniert. Warum sollte sich das jetzt ändern, nur weil er sich outet?" Und auch Guido Reinhardt, Produzent UFA Serial Drama, äußerte sich positiv zum Outing des Serien-Darstellers: "Lars ist schwul und das ist auch… eigentlich egal. Er ist ein großartiger Schauspieler, der seit neun Jahren sehr überzeugend einen Heterosexuellen bei 'Unter uns' spielt, ein großer Frauenschwarm und ein unglaublich sympathischer Mensch, mit dem ich sehr gern arbeite. Es ist Lars‘ Privatsache, wen er liebt, und es spielt in meiner Beurteilung über ihn als Menschen keine Rolle."

Quelle

Regelmäßig beglücken uns Mitbürger mit ihrem sogenannten "Outing" und informieren uns über Dinge, wie wir gar nicht wissen wollen. Nicht die Tatsache nervt, dass jemand schwul ist, sondern alleinig das Mitteilungsbedürfnis dieser Menschen, jedem kund zu tun: "Ja, ich bin schwul!" Man stelle sich mal vor - jeder Heterosexuelle hätte ja gleiches Recht - wir alle teilen öffentlich unsere sexuelle Orientierung mit. Die Zeitungen wären voll wie damals während des Weltkrieges mit Gefallenenanzeigen.

Sicherlich wäre es doch auch eine tolle Sache, wenn Google diese Informationen auch gleich in eine eigene Datenbank, Suchmaschine oder z.B. in HomoMaps oder HeteroStreet einfließen lassen würde. Da ist dann jeder Bürger mit seinen Vorlieben erfasst und ist was Gleichinteressiertes in der 15-m-NahZone, könnte das Smartphone per GPS-Ortung entsprechend informativ vibrieren.

Dem oben angeführten Beitrag ist auch klar zu entnehmen, dass die "befürchteten Nachteile" im Beruf vollkommen unbegründet sind und offensichtlich nur die selbst von der ProHo-Lobby gezielt geschürten Ängste widerspiegeln. Mir persönlich ist kein Fall bekannt, wo genau diese Leute in Deutschland diskriminiert werden.

Ehrlich gesagt, mir geht der ganze Lobby-Hype mittlerweile gehörig auf die Nerven. Von mir aus soll jeder machen was er will, aber muss man das nun jedem zu jeder Zeit mitteilen?

Vielleicht finden diese Leute bzw. Medien auch irgendwann mal wieder ein Ende. Die Welt wäre ihnen sicherlich dankbar.

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