Hallo Yussuf und Musharraf, ich habe da wieder etwas für Eure Datenbanken (Mord an Kindern)

Kurti , Wien, Monday, 03.02.2014, 00:00 (vor 3966 Tagen)

Hat mir dieser Tage ein Informant aus dem Internet zugesandt. Soll sich schon Ende letzten Jahres abgespielt haben:

Mutter muss für 14 Jahre ins Gefängnis

„Ich habe meine drei Kinder erstickt"'

Erst erstickte sie ihre sechs Jahre alte Tochter, dann tötete eine Mutter, 39, aus Bayern ihre vier Monate alten Zwillinge. Aus Verzweiflung, weil sie überfordert war. Auch ihrem Leben wollte sie ein Ende setzen, doch sie überlebte den Selbstmordversuch. Jetzt muss sie für 14 Jahre hinter Gitter.

Erst hielt sie mit den Händen Mund und Nase ihrer sechsjährigen Tochter Anna-Lea zu. Ersticken sollte das Mädchen. Das funktionierte nicht, deshalb nahm Bianca Tillmann (Name von der Redaktion geändert) eine Stoffwindel, legte sie um den Hals ihrer Tochter und hielt die Schlinge so lange festgezogen, bis sie glaubte, das Kind sei tot.
Als aber Anna-Lea wieder zu atmen begann und die Mutter anflehte, sie doch am Leben zu lassen, hielt ihr die 39jährige noch einmal zehn Minuten lang Mund und Nase zu. Bis kein Leben mehr in dem unschuldigen Mädchen war.
Danach mussten die vier Monate alten Zwillinge auf die gleiche Weise sterben. „Ja, ich habe meine drei Kinder getötet", gestand Tillmann am Landesgericht Landshut (D). Dort ging dieser Tage der Prozess gegen die 39jährige zu Ende. Mit einer Verurteilung. Die Tat beging die Bäckerei-Verkäuferin aus Freising vor einem Jahr. Aus Verzweiflung, wie sie beim Prozess sagte.
„Ich fühlte mich überfordert und am Ende meiner Kräfte. Außerdem hatte ich niemanden, dem ich mich anvertrauen und der mir helfen konnte."

Sie kam mit den Kindern nicht zurecht und schlug sie regelmäßig. Die Babys wiesen massive Kopfverletzungen auf, die ihnen vor ihrem Tod zugefügt wurden, wie die Obduktion ergab. Hinzu kamen finanzielle Probleme. Als sich dann noch am 13. November des Vorjahres ihr Lebensgefährte und der Vater der Zwillinge erneut wegen Depressionen in psychiatrische Behandlung begab und sich weigerte, zu ihr zurückzukehren, wusste sie keinen Ausweg mehr.
„Es war ein täglicher Kampf ums Überleben. Ich konnte nicht mehr funktionieren", erklärte die 39jährige dem Richter. „Ich wollte mich alleine umbringen, aber dann entschloss ich mich, meine Kinder mit in den Tod zu nehmen." Sie fuhr mit dem Auto in ein Waldstück, gab den Zwillingen die Flasche und stieg mit der Tochter aus. „Ich sagte zu ihr: Wir werden heute alle sterben. Sie wehrte sich. Es war für uns beide ein Kampf." Daher ließ sie kurz von ihrer Tochter ab, schlich sich dann von hinten heran und schlang die Windel um deren Hals.
Ihrer toten Tochter habe sie gesagt, dass sie „zum lieben Gott in den Himmel" komme. „Ich habe ihr versprochen, dass ihre Geschwister und ich hinterherkommen würden und wir wieder vereint seien." Die Tötung der Zwillinge klappte, ihre eigene nicht, obwohl sie mit ihrem Auto mit Tempo 120 in die Leitplanken raste.
Dafür schickte sie der Richter jetzt für vierzehn Jahre ins Gefängnis. Die lebenslange Haft blieb der 39jährigen erspart, weil ihr der Gutachter eine psychische Störung bescheinigte.
Zudem hätte sie während der Tatzeit einen depressiven Schub gehabt, der ihre Wahrnehmung trübte.

Überfordert war sie wieder mal, die Ärmste. Ja ja, ich habe mich neulich auch so überfordert gefühlt, als ich sturzbetrunken auf einer Party diese Schlampe flachgelegt habe. Sie hat zwar verzweifelt geschrien und um sich geschlagen – aber was sollte ich machen, ich habe mich halt überfordert gefühlt. Da konnte ich einfach nicht von ihr ablassen.

Gruß, Kurti

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