Das sind die stummen Helden des Alltags! (Humor)
Raffinierter Schwindler legt acht Frauen aufs Kreuz
Er gab sich als Opfer des israelischen Geheimdienstes aus oder als Asset Manager einer Immobilienfirma. Mit dieser Masche hatte ein 33-Jähriger jahrelang mindestens acht Frauen um teils sehr hohe Geldbeträge geprellt.
Das Münchner Landgericht verurteilte den 33-Jährigen nach Angaben der Justizpressestelle wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 58 Fällen. In der Anklage war von einer Schadenssumme von 375.000 Euro die Rede.
Der Mann soll sich beispielsweise als Opfer des israelischen Geheimdienstes ausgegeben haben. Das Geld brauche er für eine neue Existenz. Der Angeklagte hatte bestritten, seine Opfer getäuscht zu haben. Die Gelder seien lediglich "Darlehen" gewesen. Er benutzte hierzu auch einen Zweitnamen. In Wirklichkeit betrieb der in Jerusalem geborene Mann einen Geschirrladen in Berlin.
Münchnerin etwa 230.000 Euro abgeschwatzt
Seit 2006 hatte er per Internet Kontakt zu etwa 300 Frauen gesucht. Acht ließen sich auf eine Beziehung ein. Zwei seiner Opfer wurden von ihm schwanger. Sie ließen abtreiben, nachdem ihr Liebhaber festgenommen wurde.
Erst nach der Anzeige einer Münchnerin wurde der Heiratsschwindler festgenommen. Allein dieser Frau hatte er 230.000 Euro abgeschwatzt - angeblich für ein Immobiliengeschäft. Die Münchnerin erhielt zumindest 144.000 Euro zurück.
Sonst ist es doch immer genau umgekehrt und Männer werden finanziell aufs Kreuz gelegt. Einzig zu denken gibt mir die Tatsache, dass diese Frauen offensichtlich nicht von der 23% Entgeltungleichheit betroffen zu sein schienen.