Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Bei Arne psychologisiert es mal wieder (Allgemein)

Bellator Eruditus @, Monday, 03.02.2014, 21:37 (vor 3991 Tagen)

Arne hat mal wieder einen "Gastbeitrag" veröffentlicht, der meiner Ansicht nach typisch für die selbsternannt edle, hilfreiche und gute Männerrechtsbewegung ist. Dort schreibt ein angeblicher Psychologe u.a.

Nach dem, was ich als Psychologe in Beratungen und Gruppen erlebt habe, vermute ich, dass der Einfluss von Müttern auf ihre Töchter ein starker Treiber für radikalen Feminismus und Männerhass ist. Insbesondere spielt dabei die Ablehnung der weiblichen Sexualität des Mädchens durch die Mutter eine zentrale Rolle.
Ganz toll. Die armen Mädels. Die Ablehnung der weiblichen Sexualität durch die Mutter bewirkt radikalen Feminismus und Männerfeindlichkeit. Warum nicht gleich der Freud'sche Penisneid?
Ich habe ja keine besonders hohe Meinung vom durchschnittlichen Psyschologen aber eine derart amateurhafte und wissenschaftlich seit mindestens 40 Jahre überholte Zusammenstellung von Plattitüden habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Um genau zu sein: Seit ich nicht mehr "Alles Evolution" lese. Wobei ein derartig unqualifizierter Quatsch durchaus von Evo-Chris stammen könnte.

Eugen Maus kommentierte dieses Machwerk denn auch lakonisch:

Da halte ich es für eine völlig überflüssige, wenn nicht gefährliche Ablenkung, sich über Entwicklungsstörungen von kleinen Mädchen den Kopf zu zerbrechen.

Bravo. Ich halte Manndat für zu oft zu konfliktscheu, aber dieses Mal kann ich nicht anders als Eugen zuzustimmen. Eugen schreibt weiter:

Die abgedrifteten Mädels, die sich in anonymen Blogs und Foren als Vulgär-, Radikal- oder Sonstwas-Feministinnen austoben, brauchen uns nicht zu kratzen. Was zählt, das ist der institutionalisierte Feminismus, der eine männerfeindliche Maßnahme nach der anderen hervorbringt (Genderama gibt verdienstvoll täglich beredtes Zeugnis davon), der jeden Tag neue Karrieristinnen des Feminats nach oben befördert, die ihr Amt dann so verstehen, dass sie, wiewohl überwiegend von Männern subventioniert, sich nur für die Belange von Frauen zuständig sehen.

Bingo! Eugen, schreibe doch öfter mal Klartext.


Und für den ungenannten Hilfspsychologen habe ich noch einen kleinen Denkanstoß:

1. Versuchsanordnung
Man nehme eine nicht zu kleine aber ansonsten nahezu beliebige Gruppe von Menschen. Ob nach Geschlecht, Haarfarbe oder Wohnort selektiert wird ist weitgehend egal. Wichtig ist nur eine klare Aufteilung zwischen "uns" und "den anderen".

2. Versuchsdurchführung
Diese Menschen "ermächtigte" man in dem man ihnen, im Kindergarten beginnend, ihr ganzes Leben lang eintrichtert, dass sie alles können, alles werden können und vor allem, dass sie sowieso VIEL besser sind als "die anderen".

3. Versuchsabschluss
Man entlasse die die so "Ermächtigten" in die freie Wildbahn.

4. Vorhersage
- Die Chancen stehen perfekt dafür, dass die Begegnung mit der Realität für 90% der so "Ermächtigten" ziemlich frustrierend ausgeht.
- Menschen gehen mit Frustration vorzugsweise so um, dass sie anderen die Schuld an ihrer Frustration geben.
Dass ist einfach emotional deutlich befriedigender als die Schuld bei sich selbst zu suchen und sich in der Konsequenz einzugestehen, dass man vielleicht doch nicht Gottes Geschenk an die Menschheit ist.
Insbesondere jene Menschen, die ganz objektiv eben nicht Gottes Geschenk an die Menschheit sind, tendieren dann dazu, die Folgen eigener Unfähigkeit irgendwelchen ominösen Kräften wie patriarchaler Unterdrückung, Männernetzwerken, der Rape Cultur oder den Illuminaten zuzuschreiben.
Musterbeispiel: Unser Liebling Jasna Strick a.k.a. Pummel-Dummel a.k.a. Faserpiratin.

Kurz: Ich habe eine viel einfachere Erklärung für den radikalfeministischen Männerhass, die auch gleich noch das ganze Spektrum bis zur gemäßigt-feministischen Männerverachtung der Laberologin von nebenan erklärt und, als Sahnehäubchen sozusagen, mit dem aktuellen Stand der Sozialpsychologie vereinbar ist.
Komm ich jetzt auch auf Genderama?

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Psychologistische Debilophilie und Ratiophobie

Cpt.Chilli @, Monday, 03.02.2014, 23:32 (vor 3991 Tagen) @ Bellator Eruditus

Zitat aus Arnes Blog „Der Psychologe“ meint: „Wichtig ist also: die Ursache oder Kraft hinter dem Feminismus und seinen Effekten sind nicht Medien-Botschaften, sondern eher noch die durch die Medien vorangetriebene Spaltung zwischen dem realen persönlichen Erleben und dem großflächig propagierten Weltbild. Je größer diese Spaltung, desto unbewusster die Emotionen und ihre Ursachen und desto aggressiver und erbarmungsloser, weil blinder, die Anti-Ideologie. Schon hat man einen aggressiven Ismus wie den radikalen Feminismus und seine unreflektierten und hoch emotionalisierten Ableger in der Politik.“

Der Typ ist primär ein bisschen doof. Dass es auf der Individualebene derartige Psychopathologien gibt, will ich gar nicht bestreiten. Wenn es aber, wie er sagt, nicht die „Medien-Botschaften“ sind, wie sollen die Medien dann die durch sie „vorangetriebene Spaltung“ bewirken? Mit irgendwas im Trinkwasser, im Big Mac, oder wie oder was? Was senden Medien anderes als Botschaften? Und vor allem: Für wen bzw. in wessen Interesse tun sie das? Hat der schon mal die Namen Nicholas Rockefeller und Aaron Russo gehört? Man weiß es nicht. Der Feminismus ist ein steinaltes linkes Projekt, das seinen Ausgang in einem Briefwechsel von Marx und Engels 1844 (!) nahm und seither durch sämtliche linken Ideologiederivationen dekliniert wurde inklusive des Nationalsozialismus‘.

Die letzten zwei Sätze seines dümmlichen Wortdurchfalls – es ist eine Schande, dass eine Person, die über einen akademischen Abschluss verfügt, Deutsch nur in so mangelhafter Weise beherrscht, aber das nur nebenbei – offenbaren für mich seine eigentliche Motivation: RENT SEEKING! „Diese Zusammenhänge erscheinen mit sehr bedeutsam für eine Strategie der Veränderung. Vor allem für die Arbeit mit Familien, Kindern, Eltern, Pädagogen und so weiter.“ Die Strategie der Veränderung betrifft wohl in erster Linie die Ebbe in seiner Kasse, die er gerne durch „Arbeit“ mit genannten Gruppen beheben möchte. Was im Übrigen sind Familien anderes als Kinder und Eltern? Pleonastisch ist der Depp auch noch, vermutlich ebenso debilophil und ratiophob. Wie sie halt so sind, die klinischen Psychologen. Forget it!

Psychologistische Debilophilie und Ratiophobie

Holger @, Monday, 03.02.2014, 23:54 (vor 3991 Tagen) @ Cpt.Chilli

Für jeden Schwachsinn findet man heutzutage einen Psychologen- mal wieder bitter bewahrheitet.
Es ist kein Zufall, daß die Neomarxisten sich bei ihnen überREICH bedienten.
Der Kampf gegen die Ratio ist ihr Panier...

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Was stört euch denn wirklich daran?

Borat Sagdijev, Tuesday, 04.02.2014, 05:14 (vor 3990 Tagen) @ Bellator Eruditus

Glaubt ihr das "Problem" Feminismus ist politisch zu lösen?

Versprecht ihr euch Vorteile durch politischen Umbruch?

Es gibt sozialistische Länder in denen Staatsfeminismus oder feministisch gestörte Weiber in westlichen Ausmaßen unbekannt sind, ich bin deswegen trotzdem kein Sozialist.

Ist Mutti die beste und darf nicht schlecht oder sogar schuld sein?

Seid ihr am Ende invers gepolte Gutmenschen die alles mit der Ratio im freischwebenden Raum ohne Einfluss von ganz grundlegenden Einflüssen die tief in die kindliche Entwicklung und Biologie gehen erklären wollen?

Ich finde die Denkanstöße die er gibt die hier von euch oberlehrerhaft wie ein gekränkter Narziss sich über Formalitäten aufplusternd niedergemacht werden durchaus interessant, sie decken sich mit meinen eigenen Vermutungen/Erfahrungen.

Unsere Eure Weiber sind scheiße weil Mutti (und der fehlende Papi) sie so gemacht haben, sie haben die Probleme (den Hass) von Mutti unbewusst übernommen, das ist der Treibstoff aus dem die Misandrie in den Medien ihre Kraft nimmt, die Misandrie die zu politischer Macht und Geld wird, die todgeweihten Töchter führen den verlorenen Krieg ihrer Mütter weiter und werden diesen auch verlieren.

Bis die letzte am feministischen/mentalen AIDS Erkrankte ausgestorben ist werden sie noch eine Menge Ressourcen verschwenden, falls der neue Deutsche nicht den Stecker zieht, doch dafür ist er vielleicht schon selbst zu krank.

Allahu akbar.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

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Was stört euch denn wirklich daran?

Bellator Eruditus @, Tuesday, 04.02.2014, 09:17 (vor 3990 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat,

ich halte dich, bei all deinem Sarkasmus, für einen ernsthaften Menschen und versuche daher nur auf deine Argumente und nicht auf deinen Ton einzugehen. Sollte mir das nicht immer gelingen, wäre es hilfreich, wenn du das Gleiche mit meinem Text versuchen würdest.

Glaubt ihr das "Problem" Feminismus ist politisch zu lösen?

Nein, das glaube ich nicht. Jede geschichtliche Erfahrung spricht dagegen, dass eine Gesellschaft politisch, d.h. zumindest teilweise aus Einsicht, mittelfristig zerstörerische Tendenzen überwinden kann. Bislang hat so eine Konstellation immer erstmal zu einem Zusammenbruch der jeweiligen Gesellschaft geführt.
Aber, wider jede Vernunft, hoffe ich, dass es unserer Gesellschaft doch gelingt.

Versprecht ihr euch Vorteile durch politischen Umbruch?

Ja. Enkelkinder. Sonst würde ich doch nicht gegen das bestehende System opponieren. Ist das neuerdings ehrenrührig?

Es gibt sozialistische Länder in denen Staatsfeminismus oder feministisch gestörte Weiber in westlichen Ausmaßen unbekannt sind, ich bin deswegen trotzdem kein Sozialist.

Wie bereits mehrfach erwähnt war meine persönliche Nemesis Krippen-Ossi mit streng sozialistischer Sozialisation. Feministisch gestört war/ist sie trotzdem in geradezu Schwarzerschem Maße. Ich persönlich kann also keinen Zusammenhang zwischen Sozialismus und fehlendem Staatsfeminismus und/oder feministisch gestörter Weiber bestätigen.

Ist Mutti die beste und darf nicht schlecht oder sogar schuld sein?

Mutti ist nicht die beste und darf meinetwegen gerne schuld sein. Aber bitte nicht wegen Ablehnung der weiblichen Sexualität ihrer vorpubertären Töchter. Das ist Unsinn auf dem Niveau des Freud'schen Penisneids.

Seid ihr am Ende invers gepolte Gutmenschen die alles mit der Ratio im freischwebenden Raum ohne Einfluss von ganz grundlegenden Einflüssen die tief in die kindliche Entwicklung und Biologie gehen erklären wollen?

Wie du sicher nicht bestreiten willst wurde mir oft genug attestiert ein Biologist zu sein. :-)
Ich habe auch keinerlei Probleme mit frühkindlichen Traumata die in eher unsympathischen ErwachsenenVolljährigen münden. Nichtsdestoweniger erscheint mir der Ansatz einer Ablehnung der weiblichen Sexualität vorpubertärer Mädchen reichlich Banane.

Ich finde die Denkanstöße die er gibt die hier von euch oberlehrerhaft wie ein gekränkter Narziss sich über Formalitäten aufplusternd niedergemacht werden durchaus interessant, sie decken sich mit meinen eigenen Vermutungen/Erfahrungen.

Sorry, das mag jetzt narzisstisch gekränkt klingen, aber: Wenn abgelehnte Sexualität zu radikalfeministischem Männerhass führt, warum ist dann radikalfeministischer Männerhass während des gesamten Mittelalters praktisch unbekannt?

Unsere Eure Weiber sind scheiße weil Mutti (und der fehlende Papi) sie so gemacht haben, sie haben die Probleme (den Hass) von Mutti unbewusst übernommen, das ist der Treibstoff aus dem die Misandrie in den Medien ihre Kraft nimmt, die Misandrie die zu politischer Macht und Geld wird, die todgeweihten Töchter führen den verlorenen Krieg ihrer Mütter weiter und werden diesen auch verlieren.

Das ist ein Erklärungsansatz unter vielen.
Mein persönlicher Erklärungssatz von der Folge Überhöhung-Ernüchterung-Schuldverschiebung ist ein weiterer Ansatz. Mein Ansatz wurde reichlich oft in der gelebten Wirklichkeit beobachtet (denke z.B. nur an den "Dolchstoss in den Rücken des im Felde unbesiegten deutschen Heeres" nach dem ersten Weltkrieg). Er braucht keine relativ weit verbreiteten speziellen Macken spezieller Personen, er hat nicht das Problem auf lange Phasen der Geschichte nicht anwendbar zu sein und er widerspricht nicht dem aktuellen Stand der Sozial- bzw. Motivationspsychologie nach Kahnemann (überproportionale Bewertung empfundener Verluste).

Kurz: Ich bleibe dabei, dass der ungenannte Autor ziemlichen Quatsch abgeliefert hat und es deutlich bessere Erklärungen gibt.


Um auf deine ursprüngliche Frage zu antworten: Was mich wirklich stört ist, dass Hoffmann so etwas veröffentlicht ohne vorher mal bei jemandem vom Fach (z.B. Eugen Maus) nachzufragen, ob der Text wenigstens ansatzweise Hand und Fuß hat.

So etwas zu veröffentlichen stellt die Männerrechtler auf das gleiche Niveau wie die Feministinnen, die mit de Beauvoir und Butler "argumentieren".

Bis die letzte am feministischen/mentalen AIDS Erkrankte ausgestorben ist werden sie noch eine Menge Ressourcen verschwenden, falls der neue Deutsche nicht den Stecker zieht, doch dafür ist er vielleicht schon selbst zu krank.

Da der Feminismus nachweislich die Reproduktionsrate in den roten Bereich drückt, gilt:
Wer auf das Aussterben des Feminismus warten will, wird dabei zwangsläufig mit aussterben.

Allahu akbar.

Das ist die drittletzte Option auf einer langen Liste von Optionen. Gefolgt nur von "Konversion zum Feminismus" und "Selbstmord".

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