Alice Schwarzer - Die große Entschleierung - heute in DIE ZEIT - von Bundesrichter Thomas Fischer (Frauen)
Es wurde auch ZEIT: Meisterlich und vom Feinsten - Filetsteak vom Kobe-Rind, zart marmoriert und mager à point zubereitet vom 3-Sterne-Koch Thomas Fischer auf einer ganzen Seite WIRTSCHAFT 23 – zum TITEL: >>Wir jagen Ferraris mit dem Fahrrad<<) in DIE ZEIT Nr. 7
Auch er kommt – Difficile est satiram non scribere (Juvenal) – nicht ohne Seitenhiebe mit dem Florett gegen die Schein-Heiligste aller Reichen und Schein-Heiligen, die um Gnade wimmernde („In eigener Sache“) Gnadenlose (In anderer Leute Sache), aus:
Täter, die sich für Opfer halten
Steuersünder sind oft Leistungsträger. Ihre Ausreden glaubt niemand, schreibt der Bundesrichter Thomas Fischer Sie schaden sich damit vor allem selbst
Haben die Feministin Alice Schwarzer und der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Eltz, deren Geschichten uns derzeit die Langeweile bis zur großen Hoeneß-Show vertreiben, noch etwas gemeinsam außer dem unerschütterlichen Glauben an ihre eigene Botschaft? [...]
[...]„In jeder Sünde lieht die Gewissheit der Vergebung, wo echte Reue waltet. Daher hält der intelligente Sünder [gendergerechte Anm.: Sünderin] eine Zeitlang den Mund, gibt den Führerschein ab[...], er gibt sein Großes Bundesverdienstkreuz zurück zurück (Klaus Zumwinkel). [...]
[…] Natürlich gibt es auch Unverbesserliche. Zum Beispiel dieser Ribery! Ein ganz unverschämter Sünder: Kaum wird es rechtskräftig vom Vorwurf des Kontaktes zu einer minderjährigen Prostituierten freigesprochen, da wagt er es, a>>m nächsten Wochenende auf dem Platz zu sehen, als sei nichts gewesen<<“ Emma, Zentralorgan für Gerechtigkeit kann es nicht fassen. Oder dieser Kachelmann! Wird rechtskräftig freigesprochen und behauptet trotzdem frech, er habe nichts verbrochen! Damit solche Leute keinen Fuß mehr auf den Boden kriegen, gibt es die Gerechten. Sie schreiben Kolumnen und speisen mit den Großen der Welt.
Schwarzer hat, wie sie uns mitteilt, >>nie einen Cent abgehoben<<. Was möchte sie uns damit sagen? Das sie sparsam ist oder dass sie ihr Konto jedes Jahr aufs Neue vergessen hat? Überhaupt das Gedächtnis! Diese Schusseligkeit gerade der Menschen, die uns stets durch ihre geistige Perfektion und unermessliche Leistungsgrenzen beeindruckt haben!
Wie konnte Uli Hoeneß, der alles weiß […]
Die Erklärungsversuche sind immer gleich albern. Sie werden nicht geglaubt und ruinieren das Bild derjenigen, die sie für sich entwerfen, oft mehr als die Sache selbst. Denn sie sagen in der Regel nichts über die Wahrheit, aber viel über die Personen, die sie sich ausdenken. Woher sie kommen ist schwer zu sagen. Es handelt sich nicht um Panik-Reflexe. Die Stellungnahme von Schwarzer etwa ist professionell, im suggestiv verdrehten Bild-Jargon verfasst. Am ehesten ist es wohl der Versuch, der Scham und der öffentlichen Häme zu entrinnen, durch infantile Betroffenheits- und Unterwerfungsgesten. Bei manchen funktioniert selbst das nicht. Sie inszenieren das eigene Unrecht als Opfergang. […]
Die Anforderungen an eine solche Selbstanzeige sind nicht ganz einfach zu erfüllen; im Fall Schwarzer hat es, anders als im Fall Hoeneß, offenbar geklappt. [Anm.: Dürfte allerdings wohl eher daran liegen, dass das niemals angefaßte Finanzprodukt der Frau S. so einfach strukturiert war, wie sein Besitzerin – Unterschied zum Nanosekunden-Trader Hoeneß.]
Gern klagen die, die es angeht, über die Verletzung des Steuergeheimnisses - als sei es ein Menschenrecht, dass Straftaten geheim bleiben.
[…]
<<Rufmord<<, wie Schwarzer schreibt, begeht sie [Anm. Bezug: die gnadenlose öffentliche Gerichtsbarkeit durch Medien und Internet] nicht. Rufmord ist es, einen rechtskräftig Freigesprochenen, weiter als Täter darzustellen, nicht aber, einen Schuldigen [gendergerechte Anm.: eine Schuldige!] als das zu beschreiben, was er [Anm.: sie!] ist.[...]
Spätestens ab Montag wohl ganze Seite online.
Ein Artikel zum Auf-die-Knie-gehen .