Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die moderne Ehe nach Nietzsche im 19.Jahrhundert (Dummdeutsch)

Peter, Saturday, 08.02.2014, 01:03 (vor 3737 Tagen)
bearbeitet von Peter, Saturday, 08.02.2014, 01:11

Zeugnis die moderne Ehe

Aus der modernen Ehe ist ersichtlich alle Vernunft abhanden gekommen: das gibt
aber keinen Einwand gegen die Ehe ab, sondern gegen die Modernität. Die Vernunft der Ehe - sie lag in der juristischen Alleinverantwortlichkeit des Mannes: damit hatte die Ehe Schwergewicht, während sie heute auf beiden Beinen hinkt. Die Vernunft der Ehe - sie lag in ihrer prinzipiellen Unlösbarkeit: damit bekam sie einen Akzent, der, dem Zufall von Gefühl, Leidenschaft und Augenblick gegenüber, sich Gehör zu schaffen wußte. Sie lag insgleichen in der Verantwortlichkeit der Familien für die Auswahl der Gatten.

Man hat mit der wachsenden Indulgenz(Nachsicht, Gnade) zugunsten der Liebes-Heirat geradezu die Grundlage der Ehe, das, was erst aus ihr eine Institution macht, eliminiert.
Man gründet eine Institution nie und nimmermehr auf eine Idiosynkrasie, man gründet die Ehe nicht, wie gesagt, auf die »Liebe« - man gründet sie auf den Geschlechtstrieb, auf den Eigentumstrieb (Weib und Kind als Eigentum), auf den Herrschafts-Trieb,der sich beständig das kleinste Gebilde der Herrschaft,
die Familie, organisiert, der Kinder und Erben braucht, um ein erreichtes Maß von Macht, Einfluß, Reichtum auch physiologisch festzuhalten, um lange Aufgaben, um Instinkt-Solidarität zwischen Jahrhunderten vorzubereiten. Die Ehe als Institution begreift bereits die Bejahung der größten, der dauerhaftesten Organisationsform in sich: wenn die Gesellschaft selbst nicht als Ganzes für sich gutsagen kann bis in
die fernsten Geschlechter hinaus, so hat die Ehe überhaupt keinen Sinn. - Die moderne Ehe verlor ihren Sinn - folglich schafft man sie ab.


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