Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Heike Taubert (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 09.02.2014, 10:50 (vor 3884 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Sunday, 09.02.2014, 11:13

F121 Heike Taubert geboren am 14.11.1958 in Reichenbach im Vogtland (Thüringen) – seit 1990 Mitglied der SPD - Abschluss an der TU Dresden als Diplomingenieurin für Informationstechnik - seit 2004 Abgeordnete des Thüringer Landtages und seit 2009 Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit in der Thüringer Landesregierung (Kabinett Lieberknecht) – Taubert ist verheiratet und hat zwei Kinder – http://www.heike-taubert.de - buero@heike-taubert.de - http://www.youtube.com/watch?v=Px431OT4v74

Inhalt
Medieninformation
Taubert zum Internationalen Frauentag 2012
Sozialministerin Heike Taubert (SPD): „Gleichstellungspolitik ist kein Selbst-läufer“
Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), wird am morgigen Internationalen Frauentages in Erfurt gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Johanna Arenhövel und dem Geschäftsführer des Landessportbundes Thüringen, Rolf Beilschmidt, die Wanderausstellung „Frauen bewegen Thüringen – Frauen und Sport“ eröffnen. Die Sozialministerin wird dabei die bereits erzielten Erfolge im Kampf für Gleichberechtigung würdigen und die weitere Notwendigkeit einer modernen Frauen- und Gleichstellungspolitik betonen.

Termin: Donnerstag, 8. März 2012
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Erfurt, Rotunde im Regierungsviertel,
Werner-Seelenbinder-Str. 6

Sozialministerin Heike Taubert sagte vorab: „Der Weltfrauentag will ermutigen, sich vorurteilsfrei und unerschrocken für die Rechte von Frauen einzusetzen und vorherrschende Rollenbilder zu verändern. Mag anderen Ortes die Benachteiligung von Frauen und Mädchen größer sein und mögen zum Teil unfassbare Dinge geschehen. Aber diese Ungerechtigkeiten entbinden nicht davon, immer wieder auch etwas für die hier lebenden Mädchen und Frauen zu tun. Gleichstellungspolitik ist kein Selbstläufer.“

Laut Sozialministerin braucht unsere Gesellschaft eine moderne Frauen- und Gleichstellungspolitik für mehr Chancengerechtigkeit der Geschlechter. „Neben Eigeninitiative und freiwilligem Engagement von noch mehr Frauen sind klare gesetzliche Regelungen notwendig. Dazu gehören für mich eine Frauenquote in den Führungsetagen der Unternehmen und Löhne, die Frauen nicht mehr zu Arbeitnehmerinnen zweiter Klasse degradieren. Für den öffentlichen Bereich haben wir mit dem Entwurf für die Novellierung des Thüringer Gleichstellungsgeset-zes einen ersten Schritt getan“, sagte Heike Taubert.

Taubert sieht den Sport wie andere Bereiche unserer Gesellschaft auch als Spiegelbild des erreichten Standes der Gleichstellung von Frau und Mann. „Auch in diesem Teil der Gesellschaft mussten Frauen in allen Altersklassen in den vergangenen Jahrzehnten um Chancengleichheit und Gleichstellung kämpfen, sowohl was einzelne Sportarten betrifft, wie deren Zulassung zu Wettkämpfen oder auch die Mitgliedschaft in Sportvereinen oder gar deren Vorständen. Welche gesellschaftsgestaltende Kraft den Frauen als Teil der Thüringer Sportfamilie heute zukommt, wird deutlich, wenn man allein die Tatsache betrachtet, dass gegenwärtig über 135.000 Thüringerinnen in Sportvereinen registriert sind“, sagte Heike Taubert.

http://www.thueringen.de/de/homepage/presse/62337/

Grußwort der Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), Schirmherrin der 3. CampusThüringenTour für Schülerinnen
Ich halte die CampusThüringenTour für eine gute Informationsveranstaltung. Sie bietet Ihnen spannende Einblicke in die Welt der Technik und Naturwissenschaften und wie sie an den Thüringer Hochschulen vermittelt wird.

Das Programm dieser Tour ist vielfältig. Sie werden acht Thüringer Hochschulen besuchen. Dabei können Sie sich ein umfassendes Bild über die Studienmöglichkeiten und Studienfächer machen. Sie haben die Gelegenheit, wie Studentinnen und Studenten Vorlesungen zu besuchen. Sie sind eingeladen, in hochmodernen Laboren selbst zu experimentieren. Ich bin mir sicher, die CampusThüringenTour wird Ihnen eine Hilfe sein. Denn es ist gut, sich genau darüber zu informieren, was bei einem Studium auf einen zukommen kann. Diese Möglichkeit bietet Ihnen die Tour. Das kann Ihnen die Studienentscheidung erleichtern.
Voraussetzungen zum Mitmachen sind Ihre Neugier und Ihr Interesse. Fragen Sie auch, wenn Ihnen Ihre Frage vielleicht albern vorkommt. Dafür wird Sie niemand auslachen. Ganz im Gegenteil: die Hochschulen im Freistaat sind für ihr fast familiäres Klima bekannt. Denn in der Regel kennen die Hochschullehrerinnen und -lehrer ihre Studierenden noch persönlich. Und überfüllte Hörsäle sind – zumindest in den Naturwissenschaften – hier eher selten. Die hervorragenden Bedingungen sind ein guter Grund, in Thüringen ein Studium zu absolvieren.
Weibliche Studienanfänger sind in Fächern wie Informatik, Mathematik oder in Themengebieten der erneuerbaren Energien eine seltene Spezies. Und wenn man sie findet, sind sie in der Unterzahl. Lassen Sie sich davon nicht beeinflussen! Frauen sind keine schlechteren Ingenieure oder Techniker. Viele von Ihnen haben genauso gute Noten in Mathematik oder anderen naturwissenschaftlichen Fächern wie die jungen Herren – oft sogar bessere! Warum sollte sich das im Studium ändern?
Ich weiß, wovon ich rede. Ich war selbst einmal eine von wenigen Studentinnen, die Informationstechnik an der Technischen Universität in Dresden studierte. Trotzdem oder gerade deshalb denke ich gern an meine Studienzeit zurück. Frauen mit einem naturwissenschaftlichen oder technischen Abschluss werden in Zukunft als Arbeitnehmerinnen, Unternehmerinnen und auch als Hochschullehrerinnen mehr denn je gefragt sein. Im mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereich stehen Ihnen alle beruflichen Wege und Möglichkeiten offen. Das ist für Sie eine große Chance, Ihr Leben verantwortlich und unabhängig zu gestalten. Denn Sie können mit Ihrem Studienabschluss in der Tasche auch einen Ihrer Qualifikation angemessenen und fairen Lohn verlangen. Schon heute beklagen viele Unternehmen einen zunehmenden Fachkräftemangel. Dieser wird sich in Zukunft noch verschärfen. Gerade deshalb kann unsere Gesellschaft auf junge und gut ausgebildete Frauen mit technischen und naturwissenschaftlichen Sachverstand nicht verzichten.
Ich danke Frau Mammen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Thüringer Koordi-nierungsstelle Naturwissenschaft und Technik sowie allen beteiligten Hochschulangehörigen für ihr Engagement bei der Organisation der Tour. Ich denke, ohne sie und den zahlreichen Partnern und Förderern wäre eine solche Tour durch die Hochschulen des Freistaats nicht möglich.
Nutzen Sie die Tour für einen regen Austausch mit den Dozenten und anderen gleichgesinnten jungen Frauen. Ich wünsche Ihnen in den kommenden Tagen viel Freude und jede Menge interessante Eindrücke!

http://www.thueko.de/angebote/campusthueringentour/ctt-berichte/lesen1/beitrag/grusswort-der-thueringer-ministerin-fuer-soziales-familie-und-gesundheit-heike-taubert-spd-schi.html

7. Frauen-Vollversammlung beschließt Quotenregelung
02.10.2012
Fair und vielfältig sollen zeitgemäße Führungsgremien des DOSB und seiner Mitgliedsverbände aussehen: Darauf verständigten sich die Frauen-Vertreterinnen auf ihrer Vollversammlung am vorigen Wochenende in Erfurt.

Die 7. Frauenvollversammlung des DOSB in Erfurt; Foto: Anja Schnabel
Man nehme eine Frau. Eine mit der Erfahrung der Jahre. Dazu eine Jüngere, die frischen Wind bringt. Noch eine, die sich mit Facebook, Twitter & Co. auskennt. Und eine Vierte, die vielleicht ein Handicap oder einen ausländischen Pass hat. Dazu nehme man vier Männer, ebenso bunt gemischt in punkto Persönlichkeit, Können, Alter und Herkunft. Voilà, so könn-ten zeitgemäße Führungsgremien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der angeschlossenen Mitglieds-Verbände aussehen – fair und vielfältig. Darauf verständigten sich die Frauen-Vertreterinnen auf der 7. Frauen-Vollversammlung des DOSB am vorigen Wochenende in Erfurt nach einem längeren Diskussionsprozess.
Ermöglichen soll das eine maßgeschneiderte Quote, die auch bei den Frauen im Sport in der Vergangenheit nicht unumstritten war. Die Frauen-Vertreterinnen einigten sich auf folgende Forderung: Jede Führungsebene soll innerhalb der nächsten beiden Legislaturperioden die realen Mitgliederzahlen von Sportlerinnen und Sportlern widerspiegeln, da die Statistik immer mehr in eine Schieflage gerät. Neu-Mitglieder in den Vereinen sind überwiegend Frauen (in den letzten zehn Jahren über 400.000) – auf den Führungsebenen bleibt aber alles beim Alten. Näm-lich bei den Männern.
Nicht männerfeindlich, sondern frauenfreundlich
Die Quotenregelung funktioniere im Detail so: Ein Verband mit 35 Prozent weiblichen Mitgliedern soll jeden dritten Führungsposten mit einer Frau besetzen. Die Quoten-„Kappungsgrenze“ liegt bei 40 Prozent. Das bedeutet: Sind mehr Sportlerinnen als Sportler in einem Verband wie z.B. dem Deutschen Turner-Bund aktiv, greift die „Männerquote“. Auch sie sollen in jedem Fall vier von zehn Positionen behalten.
Ohne Gegenstimmen, bei nur wenigen Enthaltungen verabschiedete die Frauen-Vollversammlung mit breiter Mehrheit einen Antrag für die Mitgliederversammlung des DOSB am 8. Dezember in Stuttgart und schlägt darin ein ganzes Bündel von Maßnahmen vor, die geeignet sind, mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen und langfristig zu binden. Die Mitgliedsverbände sollen eigenverantwortlich entscheiden, welche Maßnahmen für ihren Verband am besten geeignet sind.
Es besteht erheblicher Entwicklungsbedarf
Während im DOSB-Präsidium und in wenigen Verbänden bereits heute eine paritätische Besetzung Realität ist, haben die Mitgliedsorganisationen insgesamt nach wie vor einen erheblichen Entwicklungsbedarf: In den Präsidien von Spitzenverbänden, Landessportbünden und Verbänden mit besonderen Aufgaben sind im Schnitt nur 14 bis 18 Prozent der Führungspositionen von Frauen besetzt. 28 Prozent sind ganz ohne Frauen. In fünf der insgesamt 98 DOSB-Mitgliedsorganisationen steht eine Präsidentin an der Spitze. Dabei sind bundesweit vier von zehn Mitgliedern in den Sportvereinen weiblich.
„Männer sind in Entscheidungspositionen noch allzu oft unter sich. Daher hat der Bundesrat in der vergangenen Woche parteiübergreifend eine Gesetzesinitiative für eine Frauenquote in Unternehmen beschlossen“, konstatierte Ilse Ridder-Melchers, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung des DOSB, in Ihrer Eröffnungsrede in der Erfurter Staatskanzlei. „Es muss Norm und Regel werden, dass die vielen hochqualifizierten Frauen auch im Sport ihre Chance bekommen. Dabei geht es nicht um Quote oder Privilegien, sondern um einen Nachteilsausgleich“, zitierte sie den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff.
Quote vor allem in den Führungspositionen von nöten
Dieser Meinung war auch Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit des Freistaats Thüringen sowie Vorsitzende der Sportministerkonferenz: „Wir brauchen die Quote in allen Bereichen, auf allen Ebenen und vor allem in den Führungspositionen. Es ist nicht mehr die Quote gegen die Männer – es ist die Quote für uns.“ Für die ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Walde, Vorsitzende ProQuote Medien e.V., geht es nicht darum, zu meckern, sondern Lösungen zu finden. „Studien zeigen eindrücklich, dass gemischte Führungsteams ein besseres Arbeitsklima und mehr Leistungsfähigkeit generieren“, referierte sie vor den rund 100 Frauenvertreterinnen. „Allerdings reicht es nicht, dass wir in der Öffentlichkeit Druck machen, wir brauchen eine institutionalisierte Legitimierung.“
Also die viel diskutierte Frauen-Quote. Unterstützt werden die Forderungen durch wissenschaftliche Erkenntnisse. Demnach sorgen verbindliche Regelungen nachweislich dafür, dass sich mehr qualifizierte Frauen auf Führungspositionen bewerben. „Männern sollte man diesen Vorteil deutich machen – und Frauen gleichzeitig zeigen, dass Quotenfrau kein Schimpfwort ist“, sagte Professorin Ilse Hartmann-Tews von der Deutschen Sporthochschule Köln. „Kultur verändert sich nur sehr langsam, manchmal sollte man diese Kultur anschubsen.“
Nicht nur Quantität, sondern auch Qualität im Fokus
Auch DOSB-Präsident Thomas Bach möchte die Führungs-Kultur etwas anschieben. Er verwies auf die Olympischen Spiele, bei denen jede Nation erstmalig mit mindestens einer Frau am Start war – ein quantitativer Meilenstein. Nun sollte auch das Qualitative im Fokus stehen: „Wir müssen den Sportlerinnen noch mehr Chancen auf aktive Teilhabe, aber auch auf der Entscheidungsebene einräumen. Die bestehende Kluft müssen wir überwinden, um unser Potenzial zu vergrößern.“ Der DOSB habe in den vergangenen Jahren viel angestoßen und werde auch sein Engagement fortsetzen, sagte Bach.
Das Dilemma brachte Professorin Maike Tietjens, Vizepräsidentin des Deutschen Turner-Bundes für Personalentwicklung Frauen und Gleichstellung, auf den Punkt: „Je höher das Amt, desto weniger Frauen sind vertreten. Wir müssen uns aber auf der Führungsebene repräsentativ abbilden, um Vielfalt zu repräsentieren.“ Sie plädierte für ein modernes Ehrenamt, das sowohl projekt- als auch teambezogen, transparent und vernetzt sein sollte – ohne die Familie und den Job auszuklammern oder die Anerkennung für die eigene Leistung nicht entsprechend zu würdigen. Das Zulassen von Unterschiedlichkeiten garantiert dabei neue Ideen und Visionen.
Chancengleichheit und Vielfalt schaffen Wertschätzung und Respekt
Vielfalt – oder neudeutsch Diversity – steht bereits seit der Frauen-Vollversammlung 2011 auf der Agenda der Frauenvertreterinnen. Das damals verabschiedete Impulspapier zu Gender Management und Diversity sollte die Maßnahmen der Geschlechter- und Inklusionspolitik verknüpfen. Dass beides sich hervorragend ergänze und unterstütze, erklärte die Sportwissenschaftlerin Meike Schröer in ihrem Vortrag über sexualisierte Gewalt.
„Chancengleichheit und Vielfalt stärken den Sport und schaffen eine Kultur von Wertschätzung und Respekt. Werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für diese Themen sensibilisiert und qualifiziert, wirkt sich das auch positiv in anderen Bereichen wie z.B. bei Fremdenfeindlichkeit, Homophobie oder Mobbing aus, in denen Menschen diskriminiert werden“, sagte sie.
Auf die Olympische Charta verwies in diesem Zusammenhang Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen. Jede Form der Diskriminierung sei mit dem olympischen Gedanken unvereinbar – das betrifft auch die Geschlechter. Die Frage des Geschlechts interpretierte Peter Gösel, Präsident des Landessportbundes Thüringen, in seinem Grußwort auf ganz eigene Weise und zitierte die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher: „Wenn sie etwas gesagt haben wollen, wenden Sie sich an einen Mann. Wenn Sie etwas getan haben wollen, wenden Sie sich an eine Frau.“ Oder vielleicht künftig an vier Frauen.

http://www.dosb.de/de/gleichstellung-im-sport/service/news/detail/news/7_frauen_vollversammlung_beschliesst_quotenregelung/printer.html

Gewalt gegen Frauen: Sozialministerin Taubert ruft zu mehr Zivilcourage auf
Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November zu mehr Zivilcourage aufgerufen.
„Gewalt gegen Frauen wird zu Recht gesellschaftlich geächtet. Bei Gewalttaten sind alle Bürgerinnen und Bürger gefordert, Zivilcourage zu zeigen, Hilfe zu rufen und gegebenenfalls auch einzuschreiten. Jeder einzelne Fall von Gewalt, meist in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, ist einer zu viel. Denn Gewalt richtet sich gegen die Würde und den Wert des einzelnen Menschen. Vor allem Kinder, die in gewaltgeprägten Situationen aufwachsen, haben ein Recht auf Anerkennung, liebevolle Zuwendung und gewaltfreie persönliche Zukunft“, sagte Heike Taubert.

Die Thüringer Sozialministerin dankte allen Partnern in den regionalen Netzwerken gegen häusliche Gewalt. „Das stetige Engagement gegen häusliche Gewalt verdient Respekt und Anerkennung. Viele Menschen setzen sich dafür ein, dass Frauen und häufig auch ihre Kinder, die Opfer von Gewalt geworden sind, vor Ort eine effektive Hilfe gewährleistet wird. Ich mich davon am Freitagvormittag in Erfurt und am Nachmittag in Gera persönlich überzeugen.“

Wie wichtig ein breites Engagement ist, belegen laut Sozialministerin die entsprechenden Fallzahlen. So wurden in Thüringen im Jahr 2010 mehr als 3.500 Frauen in Frauenhäusern betreut und beraten. Die Interventionsstellen für Opfer Häuslicher Gewalt berieten in mehr als 1.013 Fällen, wobei hier über 1.000 Kinder mit betroffen waren. Und die Polizei rückte im letzten Jahr mehr als 3.000 Mal zur Gefahrenabwehr und zum Schutz von Opfern aus.

Quelle: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit

http://www.jugendhilfeportal.de/datenbanken/relevante-artikel/artikel/relevantall/hze/artikel/eintrag/gewalt-gegen-frauen-sozialministerin-taubert-ruft-zu-mehr-zivilcourage-auf/

CampusThüringenTour führt Schülerinnen zur Fachhochschule Schmalkalden
Schmalkalden, den 13.10.2010
Die CampusThüringenTour für Schülerinnen wird vom 17.-21. Oktober 2010 ausgewählte Teilnehmerinnen zu allen acht Thüringer Hochschulen führen, die Studienfächer im Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie Lehramtsstudiengänge anbieten. Die Fachhochschule Schmalkalden wird am Mittwoch, 20. Oktober 2010, Reisestation für 25 Schülerinnen sein, die von 10.00 bis 13.00 Uhr Einblicke in die Studienangebote in den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau erhalten. Neben der FH Schmalkalden stehen auch die Universitäten in Ilmenau, Jena, Weimar und Erfurt und die Fachhochschulen in Erfurt, Jena und Nordhausen auf dem Tourenplan.
Organisiert von der Thüringer Koordinierungsstelle für Naturwissenschaft und Technik (Thüko) und gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur richtet sich das Angebot speziell an Schülerinnen der Klassen 10 bis 13. Bei Mitmach-Experimenten, Vorlesungen, Seminaren, Workshops, Führungen und Besuchen in hochmodernen Forschungslaboren lernen die Teilnehmerinnen die Hochschulen und deren zukunftsorientierte Studienangebote kennen. Schirmherrin der 3. CampusThüringenTour ist Thüringens Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Heike Taubert, der als Diplom-Ingenieurin für Informationstechnik die Situation an den Hochschulen und in der Wirtschaft bekannt ist.
Frauen sind in Deutschland in den naturwissenschaftlichen und technischen Berufen im europäischen Vergleich deutlich unterrepräsentiert, obwohl sie durchschnittlich bessere Schulergebnisse erreichen und die Naturwissenschaften genauso zu ihrem Interessenspektrum zählen wie viele geisteswissenschaftliche Disziplinen. Die Innovationskraft der Wirtschaft im MINT-Bereich gerade auch im Technologieland Thüringen droht durch den bereits bemerkbaren Fachkräftemangel zu sinken. Das Potential von Frauen wird dabei nur unzureichend genutzt.
Diesem Kurs versucht der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen, zu dem die Thüko als einzige Pakt-Partnerin in Thüringen gehört, entgegenzuwirken. "Die Innovationskraft ist dort am stärksten, wo Frauen und Männer gemeinsam nach Lösungen suchen. Gemischte Teams sind kreativer und erfolgreicher", begründet das Deutsche Zentrum für Raum- und Luftfahrt (DLR) als eine der größten Forschungseinrichtungen in Deutschland den eigenen Beitritt zum Pakt. Zu den über 70 Paktpartner/innen gehören auch Unternehmen und Einrichtungen wie Siemens, Microsoft, Audi, Telekom, Ford, GE Healthcare, IBM, Miele, Robert Bosch, ZDF, ThyssenKrupp, VW und die Fraunhofer-Gesellschaft, die mit unterschiedlichsten Projekten und Veranstaltungen für mehr Frauen in MINT-Berufen werben.
Die CampusThüringenTour ist eine der Veranstaltungen, die die Thüko als gemeinsames Pro-jekt der Thüringer Hochschulen mit der Zielstellung leistet, den Anteil junger Frauen in tech-nischen und naturwissenschaftlichen Studiengänge zu erhöhen.

http://www.fh-schmalkalden.de/Acht+Hochschulen+auf+einen+Streich-p-6896.html


Die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und Thüringer Sozialministerin Heike Taubert unterstützt die UNICEF-Aktion „Schulen für Afrika: Starke Mädchen – starke Frauen: Deine Stimme für Bildung!“
Die UNICEF-Aktion will insbesondere Mädchen in Afrika stärken, denn sie werden weltweit immer noch benachteiligt. Über die Hälfte der Kinder, die nicht zur Schule gehen, sind weiblich. Dabei ist Bildung besonders wichtig: Sie macht selbstbewusster und schützt vor Ausbeutung und Missbrauch.
Mit der Bildungskampagne „Schulen für Afrika“ will UNICEF dazu beitragen, dass bis 2015 alle Mädchen und Jungen die Grundschule besuchen und auch abschließen können. Neben der Spendenakquise möchte UNICEF bis zum Weltbildungstag am 8. September 100.000 Unterschriften sammeln.
„Ich bitte alle herzlich, die Initiative zu unterstützen. Afrika braucht starke und vor allem gebildete Frauen, die ihrem jeweiligen Land helfen können, endlich Frieden zu stiften“, so Heike Taubert.
Mehr Informationen: www.schulenfuerafrika.de

http://www.spd-zella-mehlis.de/index.php?nr=10428&menu=1

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