KREUZBERG-INITIATIVE
Räume umbenennen für mehr Gleichheit
Die Piraten-Fraktion will Räume in öffentlichen Gebäuden nach Frauen und genderqueeren Persönlichkeiten benennen.

Es geht um mehr Gleichheit für Frauen. Aber man kann es auch übertreiben. Wie im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Die Piraten-Fraktion des Bezirks will mit einem Antrag durchsetzen, dass künftig Räume in öffentlichen Gebäuden des Bezirks nach Frauen und "genderqueeren" Persönlichkeiten benannt werden. Als "genderqueer" werden Menschen bezeichnet, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen.

Als einer der ersten könnte zum Beispiel der BVV-Saal im Rathaus Kreuzberg umbenannt werden, so die Piraten. Grund: Zwar werden Frauen durch Straßenumbenennung immer präsenter im Bezirk, aber solche Verfahren wären zu selten.

Es ist nicht die erste politische Initiative aus dem Bezirk, auf unegewöhnliche Weise für Gleichheit zu kämpfen. So setzten die Grünen zum Beispiel durch, dass Unisex-Toiletten in Bezirksgebäuden eingerichtet werden sollen. Begründung auch damals: Menschen, die sich weder als Mann oder Frau sehen, müssten sich sonst zwischen Damen- und Herren-WC entscheiden.

Die letzte Initiative war das Verbot von "sexistischer Werbung" im Bezirk. Der Antrag dazu wird gerade in den Ausschüssen verhandelt.
http://www.bz-berlin.de/bezirk/kreuzberg/raeume-umbenennen-fuer-mehr-gleichheit-article1801172.html

Ich muss ehrlich sagen, ich bin mittlerweile von solchen Vorschlägen begeistert. Und das meine ich absolut nicht als Spaß. Denn je mehr wir uns in Europa auf solche Geisteskrankheiten versteifen, statt darüber nachzudenken, wie wir uns mit intelligenten Erzeugnissen mit Qualität auf den Weltmärkten behaupten können, desto mehr besteht die Hoffnung, dass der Tag kommt, an dem diesem ganzen Wahnsinn einfach mal die wirtschaftliche Basis unter den Füßen weggezogen wird. "Erst wenn euch die hinterste indische Dorf-IT-Werkstatt in den Arsch getreten hat, werdet ihr merken, dass man Gender-Lehrstühle nicht essen kann."

Gruß, Kurti