Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Simone Walka (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Friday, 14.02.2014, 15:49 (vor 3941 Tagen)

F123 Simone Walka ehem. Gleichstellungsbeauftragte Worms – Simone Walka, Stadtverwaltung Worms, Gleichstellungsstelle, Marktplatz 2, 67547 Worms - Unter-nehmensberaterin Non-Profit-Organisationen und Behörden - simone.walka@worms.de - http://gleichstellungsbeauftragte-rlp.de.www247.your-server.de/wp-content/uploads/2012/06/walka-www_20465.jpg - http://www.worms.de/images/contentbilder/personen/Walka_2005_01_kl.jpg

Die Gleichstellungsbeauftragte Simone Walka hat Worms den Rücken gekehrt und in ihrer Heimatstadt Neustadt eine neue Stelle angetreten. Ist sie gegangen, weil sie mit ihrer Arbeit oder ihrem Umfeld unzufrieden war? Überhaupt nicht, sagt sie.
Es hat sich ergeben, ein Job in einem Unternehmen, das kleine Non-Profit-Unternehmen berät und unterstützt. „Ich habe ja nebenher BWL studiert und es hat mich einfach gereizt, meine Kenntnisse jetzt mal in die Praxis umzusetzen“, erläutert sie.
Seit dem 1. Januar 2005 hatte sie Gleichstellungsaufgaben in doppelter Funktion betrieben, als kommunale Gleichstellungsbeauftragte und als Gleichstellungsbeauftragte nach dem Landesgleichstellungsgesetz. Sie sei bei Personalfragen bei Weitem nicht in dem Maße hinzugezogen worden, wie das Gesetz es vorschreibe. „Frauenförderung ist in der Verwaltung kein Thema“, sagt Simone Walka nüchtern. „Und wenn eine es aus eigener Kraft nach oben schafft, muss sie doppelt und dreifach so viel arbeiten wie ihre männlichen Kollegen und erhält halb so viel Anerkennung“.
Schwerpunkt war Gewalt gegen Frauen
Die Erfolge Simone Walkas lagen also eher in der kommunalen Gleichstellungsarbeit. „Es ist ein Querschnittsamt, ein Amt also, das nahezu alle Bereiche berührt, sodass man eigene Schwerpunkte setzen kann“, sagt sie. Ihr Schwerpunkt war das Thema Gewalt gegen Frauen.
Mit großem Engagement leitete sie das Wormser Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (WIP). „Wir werden es nicht erleben, dass es keine Gewalt mehr gegen Frauen gibt“, sieht sie die Situation realistisch, doch das Netzwerk sei dichter geworden. Polizei, Justiz und Hilfsorganisationen arbeiteten eng zusammen. Den betroffenen Frauen könne seither sehr viel wirkungsvoller geholfen werden. Aus dem Arbeitskreis sei auch die Forderung nach einer Interventionsstelle hervorgegangen, die, vor allem auch dank der Beharrlichkeit des Oberbürgermeisters, zwischenzeitlich umgesetzt wurde. Darüber hinaus hat das Netzwerk in zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen die Gewaltproblematik bewusst gemacht.
Beruf und Familie
Mitgewirkt hat Simone Walka auch in einer Arbeitsgruppe zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So wurde eine Datenbank für Kindergarten- und Hortplätze eingerichtet und ein Beratungsangebot für Unternehmen entwickelt, um qualifizierten Frauen, aber auch Männern die Elternzeit zu ermöglichen und ihnen die Türen zum beruflichen Wiedereinstieg offen zu halten. Hier bekam man nicht allzu viele Rückmeldungen. „Die Wormser Industrie hält überwiegend Männerarbeitsplätze vor und hat kein besonders großes Interesse daran, das zu ändern“, diagnostiziert die Fachfrau.
Zwar hat Simone Walka selbstverständlich auch Einzelfallberatung angeboten, „aber damit kriegen wir die Probleme nicht aus der Welt“, sagt sie. Wichtiger sei ihr darum eine politische Arbeit, die die Strukturen verändert. Als Gleichstellungsbeauftragte müsse man das Ohr am Puls der Zeit haben und die Probleme aufzugreifen, die vorhanden sind. So hat sie sich engagiert in die Enquete-Kommission Demografie eingebracht und dafür gesorgt, dass die Belange der Frauen auch im Stadtleitbild festgeschrieben werden. Leider sei sie bei der Sozialraum-analyse zu spät einbezogen worden. „Da fehlt jetzt leider der Gender-Aspekt, der speziell Auskunft über die Lebensbedingungen der Wormser Frauen hätte geben können.“
Simone Walka organisierte zudem das erste Frauenkulturfestival mit Wormser Künstlerinnen. „Das war die schwierigste Aufgabe während meiner Amtszeit, aber die schönste“, gesteht sie lachend. „Und das Ergebnis war einfach wunderbar!“ Noch etwas hat ihr gut gefallen: die Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Gleichstellungsstelle. Die Nachfolge von Simone Walka, die bereits im Mai 2009 ihre Stelle um die Hälfte reduziert hatte – im August übernahm Jasmine Olbort die andere Hälfte – ist schon geklärt. Die Wormser Frauen bleiben also nicht verwaist zurück. „Ich mag Worms mit seinem tollen Kulturangebot“, sagt die Ex-Gleichstellungsbeauftragte, „und werde sicher immer mal wieder kommen.

http://www.wormser-zeitung.de/region/worms/meldungen/8998282.htm

Anfrage: Geschlechterdiskriminierung durch leistungsorientierte Bezahlung bei der LHM?
Am 25.03.2011 fand der Equal Pay Day statt, bei dem die 2. Bürgermeisterin die Schirmherrschaft inne hat. Eine der zentralen Forderungen dieser Veranstaltung ist der gleiche Lohn für die gleiche Tätigkeit, da Frauen nach wie vor für die gleiche Arbeit bis zu 30% weniger Lohn erhalten.
Ein weiteres Instrument, das den Anforderungen der Geschlechtergerechtigkeit im Beruf widerspricht, stellt die Leistungsorientierte Bezahlung (LoB) dar. Die LHM als Arbeitgeberin hat 2007 mit dem Gesamtpersonalrat (GPR) eine Dienstvereinbarung zur LoB nach § 18 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) abgeschlossen. Gemäß der DV-LoB erhiel-ten im Jahr 2007 8.416 (32%) der Beschäftigten der LHM eine Leistungsprämie, im Jahr 2008 waren 8.944 (34 %) Beschäftigte. D.h. zwei Drittel der Beschäftigten der LHM entsprachen scheinbar nicht den Anforderungen, die für eine sogenannte Leistungsprämie gefordert wurden.
Ein enormer Unterschied bei der Auszahlung der Leistungsprämie ist auch zwischen weiblichen und männlichen sowie Vollzeitbeschäftigten und Teilzeitbeschäftigten erkennbar. So galten 2009 59% der weiblichen und 88% der männlichen Beschäftigten als Leistungsprämienberechtigt. Nur 39% der weiblichen und 40% der männlichen berechtigten Beschäftigten erhielten die Leistungsprämie. Zudem kommt hinzu, dass die Prämie bei den weiblichen Beschäftigten 2009 durchschnittlich um 49,16 Euro geringer ausfiel, als bei ihren männlichen Kollegen.
Auch zwischen den Teilzeitbeschäftigten und den Vollzeitbeschäftigten ergaben sich gravie-rende Unterschiede in der Berechtigung zur sogenannten Leistungsprämie (29% zu 71% im Jahr 2009). In diesem Kontext muss darauf hingewiesen werden, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer und somit nicht nur bei der Auszahlung, sondern auch beim blo-ßen Zugang zur LoB diskriminiert werden. Im Bereich der Teilzeitbeschäftigung waren 2009 zudem 41% der weiblichen und nur 12% der männlichen Beschäftigten berechtigt eine Leistungsprämie zu erhalten. Nur 30% der weiblichen und ganze 27 % der männlichen Teilzeitbeschäftigten erhielten diese auch.
Als mögliche Ursachen, der Geschlechterdiskriminierung durch LoB sind mehrere Faktoren zu nennen. So kann es auch bei geschlechtsneutral formulierten Kriterien (Kriterienkatalog) durchaus zu einer mittelbaren Diskriminierung von Frauen kommen. Simone Walka kommt zu dem Schluss, dass die Kriterien wie Stressresistenz, Autorität oder Belastbarkeit nicht auf Aufgaben bezogen werden, sondern auf die Position. Am Beispiel des Kriteriums „Verantwortungsbewusstsein“ bedeute dies, dass dieses nur bei der Beurteilung von Führungskräften angewandt wird, sprich auch nur die Führungskräfte können in Hinblick auf dieses Kriterium bei dem Kriterienkatalog zum Erhalt der Leistungsprämie punkten. Verantwortungsbewusstsein kann, nach Walka, aber nicht nur als Führungsverantwortung ausgelegt werden, sondern auch als gewissenhafter Umgang mit Ressourcen oder die Übernahme von Verantwortung in der Unterstützung von Menschen.
Weitere Kriterien knüpften zudem an einen von männlichen Geschlechtsstereotypen geprägten Leistungsbegriff an. Zu diesen gehörten auch „intellektuelle Fähigkeiten“ oder die „Entscheidungsfähigkeit“. Männer gälten in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, sowohl als rationaler und theoretisch begabter, als auch als analytischer und entscheidungsfreudiger. Das Diskriminierungspotential solcher Merkmale könne reduziert werden, indem bei dem Kriterienkatalog zur Leistungsprämie „eine Beschreibungshilfe beigefügt wird, die die Auslegung der Kriterien unterstützt und eventuell zu Grunde liegende Geschlechtsrollenstereotype offen legt und somit bewusst macht. (…)“ (Walka, Simone (2007): Scharfe Leistung? – Geschlech-tergerechte Ausgestaltung der Leistungsvergütung im TVöD).
Neben diesem enormen Diskriminierungspotenzial weiblicher Beschäftigter zeigen auch die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung der LHM zu der sogenannten leistungsorientierten Bezahlung aus dem Jahr 2008, dass die Mehrheit der Beschäftigten mit der LoB mehr als un-zufrieden sind. Laut der Befragung stufen 26% der Beschäftigten die LoB als „schlecht“ ein, 38,8 % der befragten Beschäftigten sagen sogar, dass die LoB „sehr schlecht“. Lediglich 10,2 % der Beschäftigten werten die LoB als „gut“ bzw. „sehr gut“.
Vor diesem Hintergrund stelle ich die folgenden Fragen:
1. Wie viele der weiblichen Beschäftigten arbeiten bei der Stadt in Teilzeit – wie viele der männlichen Beschäftigten?
2. Wie kommt der Unterschied in der Berechtigung zur LoB bei den Teilzeitbeschäftigten und den Vollzeitbeschäftigten zur Stande?
3. Warum erhielten 2009 nur 30% der weiblichen und 27% der männlichen Teilzeitbeschäftigten eine Leistungsprämie, obwohl 41% der Frauen und nur 12% der Männer als berechtigt galten?
4. Wie kommt es dazu, dass weniger Frauen in Vollzeitbeschäftigung berechtigt sind, eine sogenannte Leistungsprämie zu beziehen?
5. Warum erhielten männliche Beschäftigte in Vollzeit in 2009 um 3%-Punkte häufiger eine Prämie, als die weiblichen Vollzeitbeschäftigten?
6. Wie kommt es, dass Vollbeschäftigte in 2009 zu 9%-Punkten häufiger eine Leistungsprämie erhielten als Teilzeitbeschäftigte?
7. Wie viele Frauen erhielten die Leistungsprämie über eine Zielvereinbarung? Wie viele über den städtischen Kriterienkatalog zur LoB?
8. Wurde bei der Erstellung des Kriterienkatalogs darauf geachtet, dass die Kriterien so formuliert wurden, dass es nicht zu einer direkten oder indirekten Diskriminierung von Frauen kommen kann?
9. Wie viele der weiblichen Beschäftigten bewerteten die LoB bei der Mitgliederbefragung 2008 als „sehr gut“, wie viele als „gut“ sowie als „schlecht“ bis „sehr schlecht“ – wie viele der männlichen Beschäftigten?
10. Welche Gründe wurden von den weiblichen Beschäftigten bei einer schlechten Bewer-tung angeführt?

http://www.dielinke-muenchen-stadtrat.de/nc/dokumentation/detail/archiv/2011/maerz/zurueck/archiv-98/artikel/anfrage-geschlechterdiskriminierung-durch-leistungsorientierte-bezahlung-bei-der-lhm/

Die Vorbereitungen für den Internationale Frauentag 2009 beginnen. Zur Planung der Aktivitäten lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Worms, Simone Walka, alle interessierten Frauen zum ersten Treffen am Dienstag, 03. Juni 2008 um 18.00 Uhr in das Wormser Rathaus ein.

Simone Walka, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Worms
Programm mitgestalten
Der Internationale Frauentag soll im Jahr 2009 in Worms groß gefeiert werden. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Worms, Simone Walka, lädt alle interessierten Frauen zur Vor-bereitung ein.
Das erste Treffen zur Planung der Aktivitäten findet am Dienstag, 03. Juni 2008 um 18.00 Uhr im Wormser Rathaus, Zimmer 212, statt. Frauenorganisationen und -verbände sowie Einzelpersonen, aber auch soziale Einrichtungen und Bildungsträger, die spezielle Angebote für Frauen vorhalten, sind eingeladen, Vorschläge für das Programm einzubringen und es mit zu gestalten.
Ebenso wird die Durchführung einer Informationsbörse für Frauen erörtert werden. An diesem Thema interessierte Frauen sind ebenfalls herzlich willkommen. "Die Vorbereitungen zum Frauentag bieten nicht nur die Chance, die eigenen Ideen einzubringen, sondern eröffnen auch neue Kontakte zu anderen Frauen, die sich engagieren", erklärt die Gleichstellungsbeauftragte den doppelten Nutzen einer Beteiligung.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Worms, Simone Walka bittet darum, sich unter Telefon (0 62 41) 8 53 - 10 60 oder per Email: simone.walka@worms.de anzumelden.
Interessentinnen, die zu dem genannten Termin nicht kommen können, mögen sich direkt mit Frau Walka in Verbindung setzen.

http://www.worms.de/deutsch/rathaus/stadtnachrichten/nachrichten/archiv_2008/5918_Frauentag.php

Worms /Rheinneckar - Stadtführung für in- und ausländische Frauen - Eine Veranstaltung des interkulturellen Frauentreffs am Donnerstag, 11. September um 15 Uhr
Eine Führung durch Worms? Manche Leute, ob sie nun hier geboren oder später zugezogen sind, würden schon gern ein bisschen mehr wissen über die Stadt, doch sie trauen sich nicht so recht. Wenn eine Stadt so alt ist, gibt es viele Zahlen, Fakten, Zusammenhänge. Wer will das alles verstehen und behalten?! Der interkulturelle Frauentreff unter Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Simone Walka bietet deshalb gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Wormser Gästeführerinnen eine Stadtführung speziell für Frauen an, bei der nicht das Wissen im Mittelpunkt steht, sondern das Kennenlernen. Dabei werden die Highlights der Stadt, aber auch Plätze und Anlagen besucht und leicht verständlich erklärt, sodass auch Teilnehmerinnen, die noch nicht so gut Deutsch können, viel verstehen.
Die Führung „Worms – was gibt’s denn da zu sehen?” lädt aus- und inländische Frauen am Donnerstag, 11. September um 15 Uhr zu einem Rundgang zu den schönsten Orten der Wormser Innenstadt ein. Zum Abschluss ist Kaffeetrinken und Kuchenessen im Rathaus vorgesehen. Die Kosten betragen 2 Euro für Erwachsene. Kinder brauchen nichts zu bezahlen. Die Führung beginnt auf der Südseite des Doms und dauert etwa anderthalb Stunden. Anmeldung bis zum 3. September unter Telefon: (06241) 853-1060 oder per E-Mail: simone.walka@worms.de

http://www.mrn-news.de/news/worms-stadtfuehrung-fuer-frauen-9001/

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