Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

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Einstellung dt. Fernsehpreis: Dem zwangsabgabenfinanzierten Staatsfernsehen laufen die Zuschauer weg! (Gesellschaft)

Musharraf Naveed Khan, Saturday, 22.02.2014, 12:34 (vor 3964 Tagen)

WDR übernimmt Federführung 2014 - Vierter Turnus endet zum 31.12.2014

Der WDR hat - stellvertretend für die ARD - zu Beginn des Jahres die Federführung für die 16. Verleihung des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES übernommen. Die wichtigste Preisverleihung zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen findet Anfang Oktober 2014 im Coloneum in Köln statt.

Nach der 16. Verleihung endet der vierte Turnus des Deutschen Fernsehpreises zum 31.12.2014.

Zur Wahrung der satzungsgemäßen Fristen ist der Gesellschaftervertrag der Deutschen Fernsehpreis GmbH, die den derzeitigen Deutschen Fernsehpreis trägt, von allen Gesellschaftern gekündigt worden. Die Durchführung des Deutschen Fernsehpreises 2014 durch den WDR ist hiervon nicht berührt.

Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises - Dr. Thomas Bellut, Intendant des ZDF, Tom Buhrow, Intendant des WDR, Frank Hoffmann, Geschäftsführer Programm von RTL Television, Nicolas Paalzow, SAT.1-Geschäftsführer - sind sich einig, dass es weiterhin eine Form geben soll, in der hervorragende Leistungen für das Fernsehen gewürdigt werden kann. Wie dies in Zukunft erfolgen kann, wird Gegenstand gemeinsamer Beratungen sein.

Quelle: http://www.deutscher-fernsehpreis.de/index.php?lang=de

Das ist doch sehr köstlich zu lesen. Welche Lebenswerke will man den auch noch würdigen? Barbara Salesch, Tine Wittler, Sonya Kraus, Maischberger, FrauTV?

Es ist eine Bankrotterklärung des Staatsfernsehens, wenn man die "Würdigung" mangels zuschauender Zuschauer subtil einstellt!

Vielleicht sollte das Staatsfernsehen im Zeitgeist und für unsere Politiker spezielle Fernsehkanäle anbieten, um die Attraktivität zu erhöhen!

Meine Vorschläge:

- Justiz-TV: Wie mache ich unschuldige Männer fertig.
- GenderTV: Du bist kein Mensch, du bist eine Lebensform.
- FrauTV: Frauen, Frauen über alles, über alles auf der Welt ..
- PädoTV: Sex-Angebote mit Kindervermittlung
- HomoTV: Einführung in schmerzfreie Eindringtechniken
- TierTV: Wie kann man Sex mit Lurchen und Schildkröten praktizieren?
- RiesterTV: Anlagemöglichkeiten ... Deine Rente(punkte) sind sicher (bei deiner Ex).
- H4-TV: WeigthWatchers für Sparwillige
- CutTV: Scheidungstipps für die letzten Heteros

Sowas will der Bürger doch sehen! Das sind Programme die ansprechen oder etwa nicht? Man muss die Lebenswirklichkeit der Menschen berücksichtigen. Sowas ist "in" und steht per Bildungsplan2015 bald in den Lehrbüchern der letzten Wurzeldeutschen Kinder.

Die Jury ....

Li Ho Den ⌂, Saturday, 22.02.2014, 12:54 (vor 3964 Tagen) @ Musharraf Naveed Khan

[image]

Klaudia Wick (ehemals Brunst), ist Fernsehkritikerin und lebt in Berlin.

Werdegang: geboren 1964 bei Düsseldorf, Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Pädagogik in Köln und Berlin. Von 1992-99 Redakteurin der Berliner „tageszeitung“ (taz) in den Ressorts Kultur und Medien, zuletzt als Chefredakteurin (1996-99). Seitdem freie Journalistin u.a. für die Berliner Zeitung, FAZ und "Theater heute".

Seit 1995 Mitglied der Jury des Adolf Grimme Preises, seit 2003 Mitglied des Robert Geisendörfer Preises.

Auszeichnung: Deutscher Preis für Medienpublizistik 1997

Veröffentlichungen: „Leben und leben lassen - Die Realität im deutschen Unterhaltungsfernsehen“. Konstanz 2003 „Je später der Abend – Über Talkshows, Stars und uns“ Freiburg 2005

Sie hat ja eine Menge studiert, aber hat sie das auch alles oder wenigstens eine Richtung abgeschlossen?

Das Referendariat bei der TAZ hat sicherlich geprägt, damit ist sie bei den öffentlich-rechtlichen Sendern gut und sicher verankert.

Auch mischt sie in der Jury des Grimme-Preises mit! Man lese dazu bitte einmal hier: http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1621

Also aus meiner Sicht müssen die sich über den Zuschauerschwund nicht wundern. Wobei die das eigentlich herzlich wenig interessiert, denn die GEZ müssen die Leute zahlen, ob sie nun den Scheiß sehen oder nicht. Wir spielen auch in leeren Kinos, die Fördermittel erlauben uns dies.

Möglicherweise steckt aber hinter der Absetzung ein ganz anderer Grundgedanke: Sarrazin hat gesagt, dass Deutschland sich abschafft. Wozu brauch es dann noch eines deutschen Fernsehpreises? Vielleicht ist das ja der Anfang einer Entwicklung, die in einem europäischen Bürgerfernsehen endet? Da wird dann vielleicht mehrsprachig auf alle Einzelvölker medial und ideologisch einheitlich eingehämmert?

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