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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Lebenskrisen (Allgemein)

Micha, Obb., Sunday, 23.02.2014, 07:01 (vor 3972 Tagen)

Lebenskrisen

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Die Lebenskrisen, die jeder von uns erlebt, haben scheinbar wenig mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen zu tun.
Regelmäßig wiederkehrende Lebenskrisen sind – neben Krankheiten - die Trennung vom Partner und zweitens der Verlust des Jobs. Die schlimmste private Krise ist, wenn alles zusammentrifft und dann noch während einer Zeit der Wirtschaftskrise.

Grafik 1) zeigt die Häufigkeit von Scheidungen im Jahr 2012 und die Ehejahre, die bis zur Scheidung gemeinsam gelebt wurden. Pro 1000 Einwohner ließen sich 2012 etwas mehr als zwei Paare scheiden, nachdem sie durchschnittlich 14 Jahre miteinander gelebt hatten.

Grafik 2) zeigt die Zunahme der Scheidungen seit 1970. Im Jahr 2005 wurden 40 von 100 Ehen geschieden.

Grafik 3) zeigt die Jahre, die US-Lohnarbeiter zwischen 1983 und 2008 in ihrem derzeitigen Job gearbeitet hatten. 2008 waren das 5 Jahre.

Grafik 4) zeigt die durchschnittliche Jobdauer des bisherigen Arbeitslebens. Die Lohnarbeiter im Deutschland des Jahres 2007 arbeiteten durchschnittlich 11 Jahre in einem und demselben Job.

In einem vierzigjährigen Lohnarbeitsleben muss man in Deutschland statistisch mit vier verschiedenen Jobs rechnen.
Und während eines 55jährigen Erwachsenenlebens durchleben wir durchschnittlich 2 Trennungen oder Scheidungen.
Da die allgemeine Instabilität und Existenzunsicherheit zunimmt, müssen unsere Jüngeren während ihres Lebens mit deutlich mehr Lebenskrisen rechnen.

Interressant...... wenn man Chart 2 betrachtet, sieht es so aus, als würden sich Paare in Krisenzeiten zusammenraufen. Die Scheidungsrate in Ostdeutschland ist 1989/1990 wie die DDR zusammengebrochen. Und für Westdeutschland sieht es so aus, als wäre die Rate während der Ölkrise eingebrochen.

sG Micha


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