Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Astrid Rothe-Beinlich (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 23.02.2014, 10:46 (vor 3932 Tagen)

F132 Astrid Rothe-Beinlich – geboren am 21.12.1973 in Leipzig (Sachsen) – von 2000 bis 2009 Landessprecherin der Grünen in Thüringen – von 2004 bis 2007 Stadträtin in Erfurt (Thüringen) – ab 2006 Mitglied des Bundesvorstandes und frauenpolitische Sprecherin der Bundespartei – Vizepräsidentin des Thüringer Landtages und Parlamentarische Geschäftsführerin der Bündnis 90/Landtagsfraktion - www.rothe-beinlich.de – erfurt@rothe-beinlich.de - lebt mit Mann und drei Kindern in Erfurt-Marbach - http://www.gwi-boell.de/images/pics/Astrid_Rothe-Beinlich_284.png

1. Eine Quote ist gewiss nicht charmant, aber einzigartig effektiv. Die Verantwortung, für umfassende Gleichberechtigung auch in der Praxis und jenseits der Quote zu streiten, bleibt jedoch bei uns allen…
Insofern auch danke für diesen Beitrag – als die Replik, Marlene. .. Du beschreibst vieles, was wir ganz genau so immer wieder erleben und uns unsere Quote schätzen (lernen) lässt… Trotzdem hat natürlich auch Daniela Ehlers in Teilen recht – wenngleich die knallige Überschrift (Zitat: “Es ist Zeit für die Grünen, zu akzeptieren, dass igre Umsetzuing der Quote gescheitert ist” ) gar nicht wirklich zum Inhalt ihres Textes passt… Schließlich konstatiert auch sie, dass es auch bei uns Grünen gilt, die Zitat aus ihrem Blog “leere Hülle Quote mit weiteren Schritten hin zur Überflüssigkeit der Quote zu füllen, denn ein besseres Wekzeug gibt es nicht. Nur um das zu tun, muss endlich eine kritische Selbstreflexion in vielen Bereichen der Partei stattfinden”.
So isses. Trotzdem sehe ich die Quote gerade bei uns mitnichten gescheitert – im Gegenteil. Auch wir brauchen sie noch immer. Hier mal ein paar Überlegungen, die ch letztes Jahr anlässlich von 25 Jahren grüner Quote zusammengeschrieben hatte:
Als die Grünen 1983 zum ersten Mal in den Bundestag einzogen,
waren 10 der 28 grünen Abgeordneten Frauen – immerhin ein gutes Drittel. Bis dato saßen 475 männliche Abgeordnete gerade einmal 44 Frauen gegenüber.
Frauenpolitik fand in der „offiziellen“ Bundespolitik jenseits grüner Debatten faktisch nicht statt, einzig Mutterschaft und Erziehungsurlaub wurden damals von Bundesfamilienminister Geißler „im Frauensinne“ angesprochen.
Wir Grünen, deren Wurzeln in der Friedens-, Umwelt- und Frauenbewegung liegen, erkannten schnell, dass es radikaler Regelungen bedurfte, um der durch uns programmatisch vertretenen Geschlechtergerechtigkeit tatsächlich näher zu kommen und diese auch innerparteilich zu leben.
Heide Oesterreich schrieb im Januar 2010 unter der Überschrift: Der Siegeszug der Frauen“ anlässlich von 30 Jahre Grünen in der taz: „Die Quote ist unbeliebt, auch bei Frauen – aber ohne sie geht es nicht. Nicht in der Politik, an den Universitäten und auch nicht in der Wirtschaft“ und sprach in der Folge „vom Erfolg eines Brachialmittels“. Wie wahr.
Im Mai 1986 wurde auf der grünen Bundesversammlung in Hannover das Frauenstatut zum universalen Bestandteil unserer Satzung. Die darin manifestierte Mindestquotierung von 50 Prozent Frauen macht bis heute deutlich, dass wir es

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