Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wie der Dritte Weltkrieg begann (Off-Topic)

Holger @, Sunday, 02.03.2014, 20:51 (vor 3924 Tagen)

Nachfolgende Auszüge werden mit freundlicher Genehmigung des Rapadast-Verlages Weimar übernommen aus "Der Wert der Freiheit: Geschichte Europas in unserer Zeit" Gebundene Ausgabe, Berlin 2021:

Als am 23. Februar 2014 Viktor Janukowitsch, der Präsident der ehemaligen Sowjetrepublik Ukraine, durch einen Putsch des Kiewer Parlaments aus dem Amt gejagt wurde, waren die Menschen in Berlin, Paris, Wien, London und St. Petersburg gerade auf dem Weg in die Skiferien. Mit Optimismus hatten weite Teile der Bevölkerung Europas den Beginn der Aufstände auf dem Maidan-Platz begrüßt und sich eine Zukunft in Frieden und Wohlstand erhofft. Europa hatte zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine ungewöhnlich lange Periode relativen Friedens genossen. Wenn auch die letzten Jahre keineswegs krisenfrei und friedlich verlaufen waren, so war doch seit mehr als 60 Jahren – abgesehen von kleineren regionalen Schlachten und Kriegseinsätzen out of area kein großer Konflikt mehr unter Europas Staaten ausgetragen worden.

Kaum fünf Wochen nach dem erzwungenen Machtwechsel von Kiew aber befand sich Europa am Rande einer Katastrophe bis dahin ungeahnten Ausmaßes. Es war vor allem die Bereitschaft Deutschlands und der restlichen EU-Staaten, die von den USA angetrieben wurden, ihre außen- und innenpolitischen Krisen bzw. Krisenängste militärisch zu überwinden, die einen Krieg auslöste, der nicht nur den Fortschritts- und Zukunftsoptimismus der Menschen in Europa unwiederbringlich zerstören, sondern auch das Gesicht der Welt bis in die heutige Zeit prägen sollte. Im britischen, französischen und belgischen Sprachgebrauch gilt der Dritte Weltkrieg bis heute als "Der allergrößte Krieg", in der Geschichtswissenschaft oft als "Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts".


Einer der bissigsten Satiriker der Bloggerszene hat ein Menetekel an die Wand gemalt, das in seiner Unmittelbarkeit beklemmend ist:

http://www.politplatschquatsch.com/2014/03/wie-der-dritte-weltkrieg-begann.html

Vielleicht ist es kein Zufall, 2014. Mich erinnert vieles an das Jahr 1914, als auch keiner, wirklich keiner glaubte, was für ein Alptraum auf das Zündeln folgen sollte.
Gerade in den Nachrichten: Der ukrainische Flottenchef, kaum von den Putschisten eingesetzt, ist auch übergelaufen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/krim-krise-ukrainischer-marine-kommandeur-laeuft-ueber-12828574.html

Muß man dem Mann hoch anrechnen: Seine Schiffe liegen genau vor den Torpedorohren der hochmodernen russischen Schwarzmeerflotte, die mit nicht abwehrbaren Kavitationstorpedos ausgestattet ist.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/wunderwaffe-knoten-unter-wasser-1.837525
Daß heißt im Fall der Fälle, daß innerhalb von Sekunden Zigtausende ukrainischer Matrosen tot sind. Weiße. Europäer.
Wegen der neuen alten Kleptokraten von EUSSR- Gnaden.
Und daß Putin zum äußersten entschlossen ist, müßte inzwischen allen klar sein. Keine Schwuchtel, der Mann.

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=308672

http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2014/03/eunatoukraine-die-meute-bellt.html

Und nicht vergessen: Feindsender hören!
http://german.ruvr.ru/


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