Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Silvana Koch-Mehrin (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 04.03.2014, 15:51 (vor 3708 Tagen)

F146 Silvana Koch-Mehrin – geboren am 17.11.1970 in Wuppertal – seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments (FDP), seit 2009 Vizepräsidentin Europäisches Parlament- Studium der Volkswirtschaftslehre und Geschichte an den Universitäten Hamburg, Straßburg und Heidelberg – Promotion mit der Dissertation „Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik: die Lateinische Münzunion“ – Gründung der Unternehmesberatung Conceille + Partners sprl – wohnt seit 1997 in Brüssel mit ihrem Mann James Candon und drei Töchtern – sie ist Mitglied im FDP-Kreisverband Karlsruhe und Mitglied im Förderverein der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft - www.koch-mehrin.de - silvana.koch-mehrin@ep.europa.eu - http://www.fdp-koeln.de/images/kochmehrin5.jpg

Dr. Silvana Koch-Mehrin, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament, gab dem Nachrichtenmagazin “Focus” (Ausgabe 11. Oktober 2010) das nachstehende Interview. Die Fragen stellte Ottmar Berbalk.

FOCUS: Brüssel sagt, jetzt müssten mehr Frauen in Politik und Wirtschaft Europa aus der Krise führen. Haben die sich bislang versteckt?

Koch-Mehrin: Auf keinen Fall. Sie sind bislang nur nicht auf den Chefsessel vorgerückt. Bei den Top-Posten in Unternehmen, Politik oder Wissenschaft sind Frauen selbst Anfang des 21. Jahrhundert noch Ausnahmeerscheinungen.

FOCUS: Was können Frauen besser?

Koch-Mehrin: Zum Beispiel mit Geld umgehen. Frauen treffen nach fixer Bewertung der Sachlage fast 90 Prozent der Konsumentscheidungen. Dadurch sind sie ein echter Wirtschaftsfaktor.

FOCUS: Sind Sie als liberale Politikerin für eine Quotenregelung?

Koch-Mehrin: Ich bin für Ehrlichkeit bei der Quote. Das heißt: In vielen gesellschaftlichen Bereichen arbeiten wir bewusst nach Proporz. Nur bei der Frauenfrage drücken wir uns. Das geht nicht mehr. Ich unterstütze den EU-Vorstoß, mit sanftem Druck Frauen zu fördern. Vorbildhaft finde ich übrigens die Deutsche Telekom, die freiwillig eine 30-Prozent-Quote eingeführt hat.

FOCUS: Welche Frauen stehen außer Ihnen für Europa?

Koch-Mehrin: Die bekannteste ist sicherlich die deutsche Bundeskanzlerin An¬ge¬la Merkel. Auch Finnland und die Slowakei werden von Frauen regiert. Aber vor allem: neun von 27 Mitgliedern der EU-Kommission sind Frauen, ein Drittel.

http://www.koch-mehrin.de/2010/10/11/mit-sanftem-druck-die-frauen-fordern/

Silvana Koch-Mehrin, Chefin der FDP-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende der europäischen Liberalen im Europaparlament, hat die Abschaffung des Ehegattensplittings gefordert. "Dafür sollte meine Partei nicht länger stehen", sagte sie in einem großen Interview dem stern. Die Europapolitikerin weiter: "Ich bin ganz klar gegen das Ehegattensplitting, weil es die Alleinverdiener-Ehe, auch die ohne Kinder, einseitig begünstigt."
„Das war mal gut gemeint"
Außerdem wandte sich Koch-Mehrin im stern gegen die dreijährige Elternzeit: "Das war mal gut gemeint, hat sich für die Frauen aber als Nachteil erwiesen. Für einen Betrieb sind drei Jahre eine sehr lange Zeit. Außerdem werden dadurch generell Frauen im gebärfähigen Alter zum betriebswirtschaftlichen Risiko und bei Einstellung und Karriere benachteiligt."
Die FDP-Politikerin wünscht sich eine stärkere Beteiligung der Männer an der Kleinkindbetreuung: "Man sollte mit Radikalforderungen an die Männer rangehen. Entweder gehen Mann und Frau in Elternzeit – oder keiner."
Zeit für einen "neuen Feminismus"
Im Interview sprach sich Koch-Mehrin auch für eine Frauenquote in politischen Gremien aus, "damit sich endlich etwas ändert in diesem Land". Die Mutter zweier Töchter will "einen neuen Feminismus mit den Männern und für die Männer". Männer dürften nicht mehr benachteiligt werden, wenn sie Kinder genauso ernst nähmen wie ihre Karriere; Frauen wiederum sollten nicht stigmatisiert werden, wenn sie ihre kleinen Kinder in Fremdbetreuung geben, um weiter arbeiten zu können: "Für das Recht auf Kind und Job müssen Frauen kämpfen. Wir brauchen eine Rabenmütter-Bewegung", so Koch-Mehrin.
Angesichts jüngster Äußerungen des katholischen Bischofs Mixa und anderer glaubt die FDP-Politikerin: "Das entscheidende Gefecht um die Geschlechterfrage ist entbrannt."

http://www.stern.de/politik/deutschland/silvana-koch-mehrin-ich-bin-gegen-das-ehegattensplitting-586626.html

Doch die CDU-Ministerin bekommt auch Unterstützung für ihre Thesen - und zwar von einer prominenten Vertreterin des Koalitionspartners: "Ich finde, Frau Schröder hat Recht", sagt Silvana Koch-Mehrin, Vorstandsmitglied der FDP. "Wir sind über den klassischen Begriff des Feminismus schon weit hinaus." Der heutige Feminismus zeige sich "vielmehr in dem Anspruch einer gleichberechtigten Gesellschaft, in der Mann und Frau die Chance haben, denselben Lebensweg zu gehen". Koch-Mehrin, dreifache Mutter und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, wünscht sich in diesem Sinne "mehr Feministen - also Männer, die sich ebenfalls für das Ideal einer gleichberechtigten Gesellschaft einsetzen".

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umstrittene-frauenministerin-politikerinnen-ziehen-in-emanzipationskampf-gegen-schroeder-a-727900.html

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