Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Luise Pusch... (Allgemein)

agztse @, Sunday, 09.03.2014, 23:52 (vor 3704 Tagen)

OH MY GOD...diesen Schwachsinn muss man sich durchlesen. Ich kopie mal den ganzen Text rein weil dieser Beitrag so dumm ist, das es selbst Feministen auffallen dürfte wie sich sich durch sowas entlarven.Kommentieren muss man das eigentlich nicht mehr, ich kann nur noch drüber lachen.

Quelle: http://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/jeder-dritte-ein-frauenquaeler-oder-die-europaschaender/

JEDER DRITTE EIN FRAUENQUÄLER ODER DIE EUROPASCHÄNDER

Diese Woche, passend zum internationalen Tag der Frau, stellte die EU-Agentur für Grundrechte (FRA) die Ergebnisse einer großangelegten Untersuchung zur Gewalt gegen Frauen vor. „Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt“ titelte darauf die Süddeutsche, und sie beschloss ihren Bericht mit der Feststellung: „Der vielleicht beklemmendste Befund freilich war, dass zwölf Prozent der Befragten erklärten, als Kinder Opfer sexueller Gewalt gewesen zu sein. In 97 Prozent dieser Fälle waren die Täter Männer.“

Dass Mädchen und Frauen Opfer von Männergewalt sind, wissen wir, wir können es nicht mehr hören. Neu war allerdings die Erkenntnis, dass gerade in „emanzipierteren“ Ländern, wie Dänemark oder Finnland, die Zahlen der Opfer am höchsten sind. Das könne daran liegen, wird in dem Bericht gemutmaßt, dass es in diesen Ländern nicht mehr ganz so verpönt ist, über Gewalterfahrungen durch Männer überhaupt zu reden, es kommt offener zur Sprache.

Das christliche Abendland - eine Hort von Frauenquälern, auf einer Stufe mit den Taliban oder gar schlimmer? Eine Schande!

Aber so wird uns das niederschmetternde Ergebnis nicht vermittelt. Nicht die hohe Anzahl der Täter steht im Mittelpunkt der Berichterstattung in den Medien, sondern die hohe Anzahl der Opfer. Dabei ist das doch wohl so ziemlich dasselbe, und mit Fug und Recht können wir Frauen schließen: Jeder dritte Europäer ein Frauenquäler. Wenn Männer jetzt „Milchmädchenrechnung“ schreien und darauf hinweisen, dass ja ein Täter durchaus zehn Frauen gequält haben könnte und so die Anzahl der Täter drastisch zusammenschrumpfe, entgegnen wir: “Aber die Dunkelziffer, meine Herren!” Wenn wir die in Betracht ziehen, kommen wir vielleicht auf noch schlimmere Zahlen: Jeder zweite Europäer ein Frauenquäler. Und die Mehrheit der nicht frauenquälenden Europäer sind Möglichmacher (enabler).

Sie tun nichts gegen die Untaten ihrer Geschlechtsgenossen. Sie gehen auf die Straße gegen Neonazis, gegen Umweltzerstörung, Klimakatastrophe und Atomkraft, sogar gegen Homophobie in Russland und Afrika - aber gegen Gewalt gegen Frauen demonstrieren fast immer nur Frauen.

Die Zeitungen reden nur von den Opfern und zeigen sich erschüttert. „Erschüttert“ reagieren wir auf unverschuldetes Unglück großen Ausmaßes, etwa durch Naturgewalten.
Als aber die PISA-Studie das peinliche Ausmaß der deutschen Bildungsmisere bloßlegte, haben wir uns geschämt und große Anstrengungen unternommen, um so schnell wie möglich auf der Leistungsskala weiter oben zu landen, wie es sich gehört für das „Land der Dichter und Denker“. Und nun Europa, der frauenquälende Kontinent! Habe ich irgendwo was von Scham und Schande gelesen? Von Sühne und Wiedergutmachung und großen Anstrengungen für eine Besserung? Von großzügiger finanzieller Unterstützung der Frauennotrufe? Einführung einer Männersteuer zur Reparatur der schlimmsten Schäden, nach dem Verursacherprinzip? Nein, nur Erschütterung. Ziemlich billig, aber wir kennen das. Der Elefant im Raum, der männliche Täter, bleibt ausgespart und unbehelligt.

Wie ich schon in meiner Glosse „Scham und Schande“ vor über 30 Jahren schrieb: „Wenn die Sittenstrolche uns ‚missbrauchten‘, dann waren wir geschändet, nicht sie.“ Noch heute finden wir überall die absurden Ausdrücke „Kinderschänder“ und „Frauenschänder“. Die Männer bringen demnach nicht Schande über sich selbst mit ihren Untaten, sondern über ihre Opfer! Diese erleiden, zusätzlich zu allen körperlichen und seelischen Qualen, auch noch das Stigma einer buchstäblich unsäglichen Schande. Einer Schande, die ihnen das Anzeigen der Täter extrem erschwert, ja oft unmöglich macht.

Und was ist, so frage ich mich seit Jahrzehnten, mit den Frauen als Möglichmacherinnen? Warum rennen sie massenweise in ihr Unglück? Statt Männer zu meiden, schwärmen sie für sie, lieben und heiraten sie sie, bis dann das dicke Ende kommt: Die Gewalt gegen Frauen im sogenannten Nahbereich. Das Problem der Frauen, das erkannte schon die Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, ist das Nichterkennen der eigenen Situation. Und damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kinder.

Auch die zweite Frauenbewegung hat klar erkannt und benannt, was Sache ist:
„Der Faschismus ist das erste in der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau….” (Ingeborg Bachmann)
Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen. (Film von Cristina Perincioli, 1978)
Der Beginn aller Schrecken ist Liebe. (Film von Helke Sander, 1984)
Aber bei der „breiten Masse“ der Frauen sind diese Erkenntnisse noch nicht angekommen. Oder besser: Die Frauen lassen sich durch raffinierte Propaganda der Männer immer wieder von den Tatsachen ablenken und einseifen.

Jeder Mensch, der in die USA einreist, gilt als Terrorist oder Terroristin bis zum Beweis des Gegenteils durch endlose Überprüfungs- und Bespitzelungsmaßnahmen. Ich habe keine Ahnung, wie viele der USA-Reisenden verhinderte TerroristInnen sind. Großzügig geschätzt, vielleicht eineR auf Zehntausend. Aber nicht jeder Dritte.
Im Vergleich zu den Sicherheitsmaßnahmen der USA zeugen die nicht vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen der Frauen von sträflichem Leichtsinn. Zum Glück ist es für Frauen inzwischen wirtschaftlich weniger desaströs als früher, einen Irrtum mittels Scheidung zu korrigieren. Von hundert Ehen werden 53 geschieden. Meistens reicht die Frau die Scheidung ein. Eine Stuttgarter Scheidungsrichterin berichtet, „dass in den vergangenen Jahren vermehrt Frauen wegen Alkohol- und Drogenproblemen ihres Partners aufgeben. Das geht oftmals zusammen mit Gewalterfahrungen.”


Mein Wunsch zum Internationalen Tag der Frau:
Frauen sollten den Männern - sowohl den Frauenquälern als auch den Möglichmachern – endlich zeigen, dass Verbrechen gegen Frauen Konsequenzen haben. Sie sollten nur noch solche Männer in „ihren Nahbereich“ lassen, die sich überzeugend gegen Männergewalt engagieren. Besser noch wäre es, sich gleich mit Frauen zusammenzutun. Ich habe damit die allerbesten Erfahrungen gemacht.


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