Tobende Jungs sind eine Ressource, nicht krank. (Gesellschaft)
Der Artikel ist nicht mehr ganz taufrisch, aber absolut lesenswert: Ein Arzt empört sich Lasst die Kinder in Ruhe!.
Ein Zitat als Appetitanreger:
Es vergeht kaum ein Tag bei meiner Arbeit als Kinder- und Jugendarzt, an dem nicht verunsicherte Eltern um Physio-, Ergotherapie- oder Logopädieverordnungen für ihre aus meiner ärztlichen Sicht altersgerecht entwickelten Kinder bitten. Geschickt werden sie vor allem von Grundschullehrern und Grundschullehrerinnen. Am liebsten gleich mit einer fertigen Diagnose: „Ihr Kind hat eine Sprachstörung und eine Lese-Rechtschreib-Störung.“ Andere geäußerte Befunde lauten: „Ihr Kind ist hyperaktiv“ bis hin zu „Vermutlich ist ihr Kind wahrnehmungsgestört“. Gerne wird von Nichtärzten auch diagnostiziert, dass der Sechsjährige unter einer zentralen Hörstörung oder einer Rechenschwäche, der sogenannten „Dyskalkulie“, leidet.
Bei meinem Neffen hat die Grundschullehrerin damals auch ADHS "diagnostiziert". Da kam sie bei meinem Bruder aber genau an den Richtigen.