Liste Femanzen Lissy Gröner (Liste Femanzen)
F155 Lissy Gröner – geboren am 31.05.1954 in Langenfeld (NRW) – von 1989 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments für die SPD und Mitglied der Sozialdemokratischen Fraktion im EP - www.lissy-groener.de – verheiratet mit Sabine Gilleßen – Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter – Frauenpolitische Sprecherin der SPE-Fraktion – Vizepräsidentin der SIW (Socialist International Women) - Bundesvorstand der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) – Mitglied der SPD seit 1971 – Mitgliedschaft in Europa-Donna – lissy-groener@europarl.europa.eu - http://spdnet.sozi.info/bayern/landkreis-fuerth/neuaisch/images/user_pages/IMG_7603_forweb.jpg
im Namen der PSE-Fraktion. – Herr Präsident! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Ich danke sehr herzlich Véronique De Keyser für ihren sehr kompakten Bericht, der alle Aspekte aufzeigt, auch die Machtverteilung zwischen Männern und Frauen als Ursache vieler Konflikte.
Wir sehen die Rolle der Frauen als Täter, als Opfer, wir sehen aber auch Lösungen, und es ist sehr wichtig, dass wir erkennen, dass Frauen, die in vielen Konflikten zwischen den Staaten oder auch in innerstaatlichen Konflikten oft zu den ersten Opfern gehören, weil sie zu den schwächsten Gruppen gehören, sich paradoxerweise aber auch in der Rolle befinden, dass sie als die Starken die Konfliktsituationen bewältigen. Die Trümmerfrauen in Deutschland haben nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau betrieben, und doch gibt es dann ein Muster, durch das sie aus der politischen Verantwortung wieder herausgedrängt werden.
Es gibt weltweit in Kriegen das Muster, dass Frauen Opfer sexueller Gewalt werden. Der Irak und Palästina sind Länder, wo Frauen aus der politischen Verantwortung herausgedrängt werden. Im Sudan gibt es einen Konflikt, wo die sexuelle Gewalt überhand nimmt.
Für uns Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen ist deshalb die Beteiligung von Frauen an allen Missionen durch gender mainstreaming, wie es in der UN-Resolution 1325 beschrieben wird, so enorm wichtig. Wir wollen, dass auch schon vor den Konflikten eine paritätische politische Beteiligung in allen Bereichen der Diplomatie stattfindet.
Leider, Frau Kommissarin, haben wir nur in drei EU-Missionen weltweit Frauen an der Spitze. In unserer Fraktion wird an dem Thema weitergearbeitet. Wir werden das in der Diplomatie durch den Bericht Gomes noch vertiefen. Das ist ein Thema, das für unsere Fraktion enorm wichtig ist. Die Fragen der reproduktiven Gesundheit, Selbstmordattentate sind angesprochen worden, Antipersonenminen, wo Frauen und Kinder im Nachschlag immer noch Opfer werden.
Hier können wir klar sagen: Mit dem Bericht sehen wir, dass Frauen nicht nur per se bessere Menschen sind, sondern wir wollen aktiv unsere Rolle spielen, wir wollen sie selbst spielen, und Europa muss hier vorangehen.
Was verändert sich in dem vergrößerten Europa für Frauen?
1. Frau Gröner, ändert sich die Frauenpolitik durch die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft? Wird der Fokus jetzt auf andere Probleme gelegt?
Ja, ich bin besorgt. Wir schreiten jetzt langsamer voran. Dies ist zum Beispiel bei der Verteilung der Erwerbsarbeit und der Armutsbekämpfung der Fall. In Osteuropa fehlten weitgehend freie Frauen- organisationen; deshalb ist das Bewusstsein für Frauenrechte mangels öffentlicher Diskussion wenig ausgeprägt. Außerdem sind in den neuen Mitgliedstaaten zu wenige Strukturen für den Kampf gegen Gewalt und Frauenhandel oder gegen Aids/HIV vorhanden.
2. Wo sehen Sie derzeit den größten Handlungsbedarf? Wo sind die Benachteiligungen für Frauen am deutlichsten sichtbar?
Der größte Handlungsbedarf besteht auf dem Arbeitsmarkt. Frauen werden systematisch aus den Jobs gedrängt und immer noch schlechter bezahlt als Männer. Für gleichwertige Arbeit muss für Männer und Frauen unbedingt gleicher Lohn gezahlt werden, fordert europäisches Recht. Das ist fast nirgendwo in Europa der Fall.
3. Welche Kontrollmöglichkeiten gibt es?
Die Antidiskriminierungsgesetzgebung der Europäischen Union (EU) wird mit dem Antidiskriminierungsgesetz (ADG) auch in Deutschland endlich umgesetzt.
Niemand darf wegen seines Geschlechts, der Rasse, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität diskriminiert werden, heißt es im Artikel 13 des Vertrags von Amsterdam, was jetzt 1:1 im ADG umgesetzt wird. Zudem stärkt Europa die Rechte von ArbeitnehmerInnen und VerbraucherInnen, weil die Beweislastumkehr und Verbandsklagen möglich werden. Bei groben Diskriminierungen können Sanktionen verhängt werden inklusive Geldstrafen.
4. Gibt es Bereiche in der Frauenpolitik, in denen die Altmitglieder von den neuen Mitgliedstaaten etwas lernen können?
Das Netz von Kinderbetreuung und Ganztagsbeschulung ist in vielen Ländern, auch in Osteuropa, besser als in Deutschland. Was den beruflichen Aufstieg der Frauen in den neuen Mitgliedstaaten angeht, haben die osteuropäischen Länder nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und Einführung der Marktwirtschaft Rückschläge erlebt. Mit Strukturförderung und einer aktiven Frauenbeschäftigungspolitik versuchen wir dem entgegenzuwirken.
5. Gerade in der Europa-Politik ist Gender Mainstreaming ein wichtiges Instrument. Frauen sind anders als Männer und haben andere Bedürfnisse. Was haben Sie für eine Antwort auf das Problem, dass Frauen vor lauter Gender Mainstreaming als Frauen unsichtbar werden?
Als Berichterstatterin im Europäischen Parlament entwickelte ich seit den Weltfrauenkonferenzen 1995 in Peking und Peking+5 in New York die Politik des Gender Mainstreaming mit. In meinem Bericht von 2003 soll mit dem Top-Down-Prinzip Geschlechtergerechtigkeit umgesetzt werden.
Besonders wichtig ist mir außerdem das Gender Budgeting, um die öffentlichen Haushalte geschlechtsdifferenziert zu analysieren und Verteilungsgerechtigkeit herzustellen. Die Umsetzung dieser beiden Instrumente, des Gender Mainstreaming und des Gender Budgeting muss als Doppelstrategie erfolgen, das heißt die bereits bewährte Frauenförderung muss parallel zu Gender Mainstreaming angewendet werden. Für Europa befürchte ich allerdings die Verlangsamung des Prozesses und die Gefahr eines Rückschlags progressiver Frauenpolitik wegen der konservativen Mehrheiten in der Union. Es sollte ein gemeinsames Fraueninteresse sichtbar werden, das wie bei der Abtreibungsdebatte in Deutschland Mehrheit gewährleistet.
6. Wie groß sind Ihre ganz persönlichen Möglichkeiten im Bereich der Europäischen Frauenpolitik?
Als frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin für die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas gebe ich viele neue Impulse wie zum Beispiel im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Das Daphne-Programm zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen in Europa konnte ich wesentlich mitgestalten und außerdem Kampagnen z.B. zur Antidiskriminierungsgesetzgebung oder zum Gender Mainstreaming entwickeln und voranbringen. Auch die Jugendpolitik konnte ich über das letzte Jahrzehnt als Berichterstatterin ausbauen. Das freut mich, aber Politik wird nie von Einzelnen gemacht, sondern Bündelung der Kräfte und Vernetzung wird uns Frauen zum Erfolg bringen.
7. Ein Erlebnis von Ihnen in Ihrem Werdegang oder in Brüssel, bei dem sie am eigenen Leib gespürt haben, dass Frauen es im männergeprägten politischen Alltag schwerer haben:
Sehr oft fragen Journalisten nach der Vereinbarkeit von politischer Karriere mit der Erziehung meiner beiden Kinder. Kaum ein männlicher Kollege wird dies gefragt. Die Bewusstseinsbildung weg vom Rollenklischee ist in anderen europäischen Ländern, z.B. in Skandinavien, viel weiter fortgeschritten.
8. Was ist Ihre Vision für die nächsten 5 Jahre? Was sollte 2010 für Frauen in Europa erreicht sein? Was werden/können Sie selbst dafür tun?
Visionen brauchen längeren Atem…
Beim Beginn meines Mandats am 1. September 1989 stand ich in Danzig auf der Westerplatte und gedachte des Einmarsches Hitler-Deutschlands in Polen mit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs. Die Tragödie von 50 Millionen Toten folgte. Heute ist Polen Mitglied der EU! Das war eine enorme politische Willensbekundung der Völker Europas dem Weg der Gewalt abzuschwören und eine friedliche, demokratische Ordnung anzustreben.
Europa hat mit dem Euro eine gemeinsame Währung und bald eine Verfassung. Weitere Völker wünschen sich Mitglied in diesem erfolgreichen Friedensprojekt zu werden. Bis 2010 will die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden.
Meine Vision ist, mehr Frauen in diesem Prozess zu sehen und mehr Frauen in interessanten Jobs zu sehen - mindestens 60% auf allen Ebenen - auch auf Chefsesseln in Unternehmen, in Universitäten und in der Politik. Ein Blick auf meine Homepage, www.lissy-groener.de, zeigt Ihnen, dass dies viel Kleinarbeit für eine Parlamentarierin und Sozialdemokratin bedeutet. Doch die Vision von Europa als Friedensgarant und einzigartiges Sozialmodell lohnt den Einsatz.
Das Interview führte Juliane Brumberg für das Heft 3-2005 mit dem Motto "Sterne an Europas Himmel" der Zeitschrift efi (evangelische-frauen-information); hrsg. von der Frauengleichstellungsstelle der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (www.epv.de/efi).
http://www.lissy-groener.de/journal/2005-03_efi_interview.htm
Am 19. April ist Lissy Gröner im Rahmen der europäischen VDay-Produktion "Vagina- Monologe" in Brüssel als "Vagina Warrior" für ihr langjähriges außerordentliches politisches Engagement im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen ausgezeichnet worden.
"Ich freue mich sehr über diese Ehrung gemeinsam mit Yanar Mohammed, der Gründerin der Frauenorganisation OWFI, aus dem Irak und Eliza Moussaeva, der Menschen- und Frauenrechtsaktivistin aus Tschechenien. Die große internationale Resonanz zu diesem europäischen VDay in Brüssel zeigt, dass die Unterstützung im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen immer größer wird. Gewalt gegen Frauen ist kein privates Einzelproblem, sondern eine politische und soziale Aufgabe für die Gesellschaft in allen Ländern", bedankt sich Lissy Gröner für die Auszeichnung.
Die deutsche Sozialdemokratin Lissy Gröner ist seit ihrem Einzug ins Europaparlament 1989, aktive Vorkämpferin gegen Gewalt gegen Frauen. Sie ist die Initiatorin des Anti-Gewalt-Programms Daphne der EU und vieler unterschiedlicher Kampagnen und Aktivitäten dazu.
Die Kampagne VDay, initiiert durch die bekannte amerikanische Regisseurin und Schriftstellerin Eve Ensler, findet in diesem Jahr an über 1000 Orten weltweit statt. Nach Paris, London und New York ist der Brüssler VDay die erste zentrale europäische Veranstaltung und wurde aus Deutschland von Katja Riemann, von Annie Lennox aus England sowie von Schauspielerinnen und Akteurinnen aus Polen, Belgien, den Niederlanden, der Türkei, Frankreich und weiteren Ländern aktiv unterstützt.
Eve Ensler gewann seit 1997 viele prominente Unterstützerinnen und gab auch den Anstoß zu vielen tausend VDay Veranstaltungen in kleinen und großen Städten rund um den Globus.
"Diese Auszeichnung ist auch eine Aufforderung an die Europäische Kommission, das Jahr 2006 zum Jahr gegen Gewalt gegen Frauen zu erklären", setzt Lissy Gröner ein deutliches Zeichen für den weiteren politischen Weg.
http://www.lissy-groener.de/journal/2005-04_vday_ensler_groener.htm
Sehr geehrte Frau Gröner,
wo sehen Sie die Gleichstellung der Frau noch nicht erreicht?
Besonders würde mich interessieren, welche Daten, Berichte und Informationsquellen Sie hierzu nutzen und welchen Bewertungsmaßstab Sie anlegen.
Es würde mich darauf aufbauend auch ihre BEGRÜNDUNG interessieren, warum Sie der Ansicht sind, dass Frauen noch benachteiligt wären. Was ist Ihr Maßstab, um eine Diskriminierung festzustellen, oder wie müsste ein Zustand aussehen den Sie als Gleichstellung definieren würden?
Meine Frage zielt also nicht auf eine oberflächliche Aufzählung von Propagandavokabeln, sondern eine fundierte Begründung warum Sie in einem bestimmten Bereich eine Diskriminierung von Frauen sehen.
Z.B. schreiben selbst die Statistischen Ämter, dass die Einkommensunterschiede NICHT aufgrund von individueller Diskriminierung bestehen. (Wie ich gerade feststelle veröffentlicht das Statistische Bundesamt leider keine Erläuterungen mehr zu seinen Statistiken, wie früher. Man darf spekulieren wieso… Ich kann aber alte Erläuterungen nachliefern. Aber selbst auf der Propagandaseite der EU wird zugegeben, dass die Einkommensdifferenz nicht aufgrund einer individuellen Diskriminierung entsteht. ec.europa.eu 7.4.2009)
Welche Maßnahmen schlagen Sie in den Bereichen vor, in denen Sie noch Benachteiligungen von Frauen sehen?
Sehen Sie auch eine Diskriminierung von Jungen und Männern in der EU?
Wenn ja welche und was schlagen Sie zur Bekämpfung dieser Missstände vor?
Mit freundlichen Grüßen
PS: Wieso gibt es einen Ausschuss für Frauenrechte, aber keinen für Männerrechte? Haben Männer keine Rechte???
http://www.abgeordnetenwatch.de/lissy_groener-651-12373.html
EU-Gleichstellungsbericht 2008
AVIVA-Redaktion
Neuer Bericht – alte Ungleichheiten: "Deutschland bleibt weiterhin Entwicklungsland für Frauen" stellt Lissy Gröner, frauenpolitische Sprecherin der SPE Fraktion im Europäischen Parlament, fest.
Der jährlich erscheinende EU-Gleichstellungsbericht wird von der EU-Kommission nach der Aufforderung des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs in
Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten erstellt. Der diesjährige Bericht wird den europäischen Staats- und Regierungschefinnen und -chefs bei der Frühjahrstagung am 8. und 9. März 2008 übermittelt. In dem mittlerweile fünften Jahresbericht über die Gleichstellung von Frauen und Männern sind erstmals alle 27 Mitgliedstaaten des erweiterten Europa enthalten, dennoch (oder deshalb) ist die Beschäftigungsquote von Frauen in der EU angestiegen.
Weiterhin problematisch für Frauen ist jedoch, dass "die Qualität wie auch die Bezahlung ihrer Arbeit weit hinter der ihrer männlichen Kollegen zurück bleibt. Obwohl 59% der Universitätsabsolventen Frauen sind und diese über ein besseres Bildungsniveau verfügen, ist ihre Beschäftigungsquote um 14,4 Prozentpunkte niedriger als die der Männer." so Lissy Gröner. Durchschnittlich verdienen Frauen in der EU 15% weniger pro Arbeitsstunde, in Deutschland sogar 22% weniger - je nach Branche bis zu 30%! Dabei gilt, je höher die Einkommensklasse, desto größer die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern.
Weibliche Teilzeit-Arbeit und Vollzeit-Armut:
2007 waren 46.2 % aller erwerbstätigen Frauen in Deutschland in Teilzeit beschäftigt (2002 waren es 39.5 %), aber nur 9.5 % (2002: 5.8 %) der Männer. Von allen Erwerbstätigen, die einen Armutslohn beziehen, haben Frauen mit über 70% die absolute Mehrheit. Sie sind auf finanzielle Hilfe durch den/die PartnerIn oder den Staat angewiesen, da sie sich und gegebenenfalls ihre Kinder nicht allein ernähren können. "Frauen müssen durch eigene Erwerbstätigkeit, die angemessen entlohnt wird, ihre Existenz sichern können. Ökonomische Unabhängigkeit vom/n PartnerIn und/oder staatlichen Transferleistungen ist Grundvoraussetzung für die Gleichstellung von Frauen in unserer Gesellschaft." erklärte Harald Wolf, Berlins Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, bereits in 2007 und forderte deshalb einen bundesweiten Mindestlohn.
Der europaweite Anteil von weiblichen Führungskräften nimmt nur langsam zu, in Deutschland stagniert er bei 27,4 % (EU-Durchschnitt: 33%). Deshalb hat Lissy Gröner bereits im vergangenen Jahr die EU Kommission und speziell Präsident Barroso aufgefordert, einen Richtlinienentwurf nach dem norwegischen Gesetz zur Frauenförderung in der Wirtschaft vorzulegen. Die norwegische Quotenregelung sieht vor, dass ein Unternehmen seine Börsennotierung verliert, wenn nicht mindestens 40% der Frauen im Aufsichtsrat vertreten sind.
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
engagiert sich zwar im Kampf für Gleichstellung in Deutschland, appelliert und initiiert, doch leider wenig erfolgreich. Deshalb ist es an der Zeit, "mit einem Gesetz zur Gleichstellung in der Privatwirtschaft und durch Unterstützung eines gesetzlichen Mindestlohns, der vielen Frauen endlich ein existenzsicherndes Einkommen verschaffen wird, gegen diese Diskriminierung vorzugehen", fordert Lissy Gröner.
Hier die vollständige Version des EU-Gleichstellungsberichtes 2008
Mehr zum Thema Lohnungleichheit:
Friederike Maier thematisiert in ihrem Paper "The Persistence of the Gender Wage Gap in Germany" den anhaltenden Lohnunterschied und stellt die institutionellen Rahmenbedingungen und den Stand der bundesdeutschen Forschung zu diesem Thema vor.
Sie können dieses Papier – wie zukünftig alle Discussion Papers der neuen Reihe "Discussion Papers des Harriet Taylor Mill-Instituts" - über die Homepage herunterladen: www.harriet-taylor-mill.de, Publikationen
http://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Public%20Affairs_Politik%20+%20Wirtschaft.php?id=11382
--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus
Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!
wikimannia statt femipedia