Mädchen schlechter als Jungen: PISA-Testverfahren soll geändert werden (Bildung)
(dpa) Eine genderwissenschaftliche Analyse der letzten PISA-Studie hat ergeben, daß der Test Jungen aufgrund deren technisch-mathematischer Überlegenheit einseitig privilegiert.
Dies soll nun geändert werden. Ein Expertinnenteam aus 250 Gender-Professorinnen hat innerhalb von nur zwei Wochen einen Fragenkatalog für zukünftige Tests vorgelegt. Wie immer in Bereichen, wo Frauen versagen (Militär, Zulassung Medizinstudium etc.), müssten Standards gesenkt und an weibliche Kompetenzen angepasst werden. Auch bei PISA sei dies nur eine Frage der Zeit.
Eine Sprecherin dazu: "Problemlösungskompetenz ist nicht alles. Es gibt so viel Wichtigeres im Leben!"
Zukünftig sollen mehr Testkomponenten eingebaut werden, die auch von Mädchen bevorzugt bewältigt werden können.
Hier ein Auszug aus dem neuen PISA-Aufgabenkatalog:
Allgemeinwissen
- Nenne die Sieger der letzten 3 Staffeln DSDS und Dschungelcamp
- Nenne mindestens 3 Schauspieler unter 25 Jahren, die Vampire dargestellt haben
Allgemeine technische Fertigkeiten
- Leite eine Ketten-SMS in möglichst kurzer Zeit an möglichst viele "Freunde" weiter
- Produziere in 5 Minuten mindestens 2000 Facebook-"Likes" für Katzen-, Hunde- oder Tierschutz-Postings (alternativ geht auch Justin Biber.)
Sprachliche Gewandtheit
- Erfinde eine fantasievolle Geschichte, die deine beste Freundin möglichst schlecht dastehen lässt
- Erfinde eine noch fanatasievollere Geschichte, wie du auf dem Schulklo [von X, Y und Z] vergewaltigt wurdest
Abschlusstest: Medienkompetenz, Winkel- und Prozentrechnung
- Fotografiere und hochlade in 5 Minuten mindestens 3 "Selfies" von schräg oben (45°), auf denen sowohl deine Brüste als auch dein Zungenpiercing zu mindestens 75% erkennbar sind und poste sie auf deinem Facebook-Profil.
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[UPDATE]
Für die Umsetzung dieses Programms hat der Europäische Sozialfonds (ESF) die Bereitstellung von Fördergeldern aus Steuermitteln ankündigt. Über die genaue Höhe wollte man bislang keine Angaben machen. Eine Vertreterin der Expertinnenkommission dazu: "Für die Beseitigung der Bildungsdiskriminierung unserer Mädchen darf es kein Kostenlimit geben."
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